-A.U Nachtrag zu meinen Bemerkungen über die Holzschnitte Dürcr's glaube ich auch, die höchst interessanten gedruckten Werke desselben berücksichtigen zu müssen, da solche so sehr reich mit Holzschnitten ausgestattet sind , von denen Bartsch nur einzelne unter Nr. 146 bis 149 in .seinem peintre graveur aufgenommen bat. In Beziehung auf die zu diesen gedruckten Werken verwandten Papiere findet man die bei den alten deutschen Druckwerken im allgemeinen beobachtete Gewohnheit: verschiedene Papiersorten oft ohne regelmäßige Reihenfolge zu benutzen, in reichlichem Maße befolgt. 1. Die älteste Ausgabe eines Dürer'schen Werkes ist die im Jahre 1525 gedruckte „Underweysung der inessimg, mit dem zirckel vfl richtseheyt, u. s. w. In dieser kommen Papiere mit folgenden Wasserzeichen vor: a) Der Hcnkelkrug, Nr. 33, mit Entfernung der Drathstricke von 13 Linien; b) Die große hohe Krone, Nr. 21, jedoch in etwas abweichender Form, auch wohl mit dem Buchstaben S im Bügel, Entfernung der Drathstriche 14'/ 4 Linien; cj Der kleine Hcichsnpfel mit Kreuz, Nr. 37, Entfernung der Drathstricke 12'/, Linien; d) Der Ochsenkopf mit dem Caducacus, Nr. 31, Entfernung der Drathstriche 13V4 Linien; o) Der Anker im Kreise, Nr. 30, Entfernung der Drathstriche 14"/« Linien. Die zweite Ausgabe dieseB Buches, im Jahre 1538 durch Hieronymus, Formschneyder gedruckt, enthält in don Papieren folgonde Wasserzeichen: a) Eine schmälere hohe Krone, oft mit einem fiinfstrahligen Stern über dem Kreuz, Nr. 30, Entfernung der Drathstriche 11'/» Linien; b) Den kleinen Reichsapfel mit Kreuz. Nr. 37, Entfernung der Drathstriche 12 Linien; c) den größeren Reichsapfel mit Stern, Nr. 24», Entfernung der Drathstriche 12'/j Linien. 2. Das im Jahr 1527 herausgegebene Werk: „Etliche Underricht. zu befestigung der Stett, Schloß, vnd flecken" 13*
100 Dasselbe hat vorherrschend Papier mit dem Wasserzeichen des stehenden Hundes, Nr. ;15, und 12'/i bis 13«/, Linien Entfernung der Drathstreifen, doch gemischt mit solchem, in dem sich die schmälere hohe Krone, Nr. 3, mit 11 Vj und 17>/, Linien Entfernung der Dratbstriehe. — •) Dieser Abdruck befindet »ich in der Sammlung de* Verfaraera. ") Vgl. Becker, A. Dürer'* eigenhändige .Schriften in Naumann'« Archiv filr die «eichnenden Künste, 1858, 1. Heft, pag. 20 n. ff.
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Albrecht Dürers Kupferstiche, ßad
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Vorwort. Bei dem Studio der Incunab
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III Werth sein, namentlich auch zur
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Einleitung. Dic Dürer'schcn Kupfer
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selben Bogen verschieden. Gewöhnli
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Ungeachtet der eifrigst darauf verw
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9 Charoctor, boi einiger Uebung seh
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B. Nr. L Adam und Eva. 1504. Dieses
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13 Dieses schöne Werk, von Dürer
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15 Dor Festigkeit desselben nach gl
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17 nommen werden, dann aber immer m
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19 Man hat von dieser Platte schön
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an nicht selten und bei den guten A
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i Siehe uns gekommenen Abdrücke vo
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___27 B. 68. Die heilige Genovefe.
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29 zeichen vor, welches sich nicht
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die späteren noch guten Abdrücke
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39 weichender Form zwar schon bei A
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41 Johannes dieses Stiches den Dr.
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Abschnitt II. Die Holzschnitte Albr
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