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Bauhaus Luftfahrt Jahrbuch 2017

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54 systems &<br />

aircraft technologies<br />

Turboelektrische<br />

Antriebsintegration<br />

mit „Wake filling”<br />

Turboelectric fuselage<br />

wake-filling propulsion<br />

integration<br />

Im Juni <strong>2017</strong> wurde das von der Europäischen<br />

Union im Rahmenprogramm Horizon 2020 geförderte<br />

Forschungsprojekt CENTRELINE erfolgreich<br />

gestartet. Das vom <strong>Bauhaus</strong> <strong>Luftfahrt</strong> koordinierte<br />

Konsortium umfasst insgesamt neun Partner, darunter<br />

Industrieunternehmen, Universitäten und<br />

einen Partner für Projektmanagement. Ein technisches<br />

Beratungsgremium, bestehend aus Experten<br />

der Industrie und Forschungseinrichtungen, begleitet<br />

das Projekt. CENTRELINE hat sich zum Ziel<br />

gesetzt, die Vorteile des „Wake filling“-Effektes<br />

unter realistischen Auslegungskriterien und<br />

Betriebsbedingungen zu maximieren. Das zu untersuchende<br />

„Propulsive Fuselage Concept“ realisiert<br />

die Kompensation des Impulsverlustes im Nachlauf<br />

des Rumpfes durch einen turboelektrisch<br />

angetriebenen Propulsor, der im Heck installiert<br />

ist und dessen Zweck die Einsaugung der Rumpfgrenzschicht<br />

ist. Ziel des Projektes ist es, den<br />

Machbarkeitsnachweis dieses neuartigen Ansatzes<br />

zur synergetischen Antriebsintegration zu erbringen<br />

und durch erste experimentelle Untersuchungen<br />

die technologische Reife des Konzepts erheblich<br />

zu erhöhen. Die Schwerpunkte der aerodynamischen<br />

Untersuchungen liegen auf Strömungssimulationen<br />

der Konfiguration, die durch eine Windkanaltestkampagne<br />

ergänzt werden. Darüber hinaus wird<br />

das Betriebsverhalten des Rumpfantriebes numerisch<br />

und experimentell untersucht. Alle detaillierten<br />

Simulations- und Testergebnisse fließen<br />

kontinuierlich in einen flugzeugintegrierten Auslegungs-<br />

und Optimierungsprozess ein. Dies<br />

ermöglicht schließlich den Vergleich mit einer<br />

ähnlich fortschrittlichen, konventionellen Referenzkonfiguration.<br />

Das Projekt hat eine Laufzeit von<br />

36 Monaten.<br />

CENTRELINE,<br />

“ConcEpt<br />

validatioN sTudy<br />

foR fusElage<br />

wake-filLIng<br />

propulsioN<br />

intEgration”<br />

In June <strong>2017</strong>, the European Union-funded Horizon<br />

2020 research project CENTRELINE was successfully<br />

launched. Coordinated by <strong>Bauhaus</strong> <strong>Luftfahrt</strong>,<br />

the project consortium comprises nine partners,<br />

including industry companies, universities, and a<br />

management consulting partner. The consortium<br />

is accompanied by a technical advisory board of<br />

experts from industrial stakeholders and research<br />

organisations. CENTRELINE aims at maximising the<br />

benefits of aft-fuselage wake filling under realistic<br />

systems design and operating conditions. The<br />

Propulsive Fuselage Concept to be investigated<br />

implements wake filling through a turboelectrically<br />

driven propulsor installed at the fuselage aft-end,<br />

intended to ingest the fuselage boundary layer. As<br />

a primary project goal, CENTRELINE will perform the<br />

proof of concept and initial experimental validation<br />

of this novel approach towards synergistic propulsion/airframe<br />

integration, thereby maturing this<br />

technology significantly. Key aspects of the aerodynamic<br />

work will include comprehensive numerical<br />

flow simulations of the configuration accompanied<br />

by a wind tunnel test campaign. Moreover, the<br />

performance of the fuselage propulsor will be<br />

numerically and experimentally investigated. All<br />

detailed design, simulation, and experimental<br />

results are continuously fed into an aircraft integrated<br />

sizing and optimisation process. Finally, a<br />

comprehensive concept benchmark and assessment<br />

against similarly advanced conventional technology<br />

will be performed. The project has a duration of<br />

36 months.<br />

This project has received<br />

funding from the European<br />

Union’s Horizon 2020 research<br />

and innovation programme<br />

under grant agreement<br />

No. 723242.

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