PDF Datei laden - Christophorus Hospiz Verein e.V.

Dass sie ihr Ehrenamt sehr ernst nimmt,
bewies die Vorstandsvorsitzende Dr.Petra
Thorbrietz, die trotz eines vor wenigen Tagen
operierten, komplizierten Schienbeinbruchs
mit einem dick gepolsterten linken
Bein die Bühne erklomm. Die Journalistin,
erst seit drei Jahren im Christophorus
Hospiz Verein, befragte die mit fast 16 Jahren
altgediente Geschäftsführerin des
CHV, Frau Angelika Westrich.
Die nächsten 25 Jahre sollten wir uns die
Spontaneität der Anfangszeit bewahren“,
so Westrich, „ein Miteinander auf Augenhöhe“.
Ihr Dank galt allen Mitarbeitern,
Spendern, Stiftern und ehrenamtlich Engagierten,
„sie repräsentieren das Gute in
dieser Gesellschaft“.
Bei der anschließenden Parodie des Stegreifopernensembles
„La Triviata“ auf das
Alter und das Sterben mag es manchem
aus dem Publikum kalt den Rücken heruntergelaufen
sein.
Vergnüglicher jedenfalls waren die Improvisationen
nach Zurufen aus dem Publikum,
mit denen die Opernsänger ihr Können
bewiesen. Zum Höhepunkt des
Galaabends wurde die große Versteigerung
von „Gewinnen, die man nicht kaufen
kann“. Charmant trieb Auktionatorin Gisela
Pichler die Preise hoch. Frau Westrich
zum Beispiel, die für 20 Gäste kochen will,
war einem Bieter 190,– Euro wert. Insgesamt
erbrachte die Auktion von 13 Preisen,
wie eine Führung durch Budapest, ein
Segeltag auf dem Starnberger See, ein
Tauch- oder ein Fotokurs sensationelle
3540,– Euro auf das Spendenkonto des
CHV. Überraschungsgewinne aus dem
Zylinder, die Werner Meier verkaufte, ergaben
noch einmal 810,– Euro. Den musikalischen
Ausklang durch die Band „Eure
Freunde“ nutzten ein paar Dutzend Unermüdliche,
um bis Mitternacht das Tanzbein
zu schwingen.
Foto-Collagen: Uve Hirsch
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