PDF Datei laden - Christophorus Hospiz Verein e.V.
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Aus dem <strong>Verein</strong><br />
Was für ein bemerkenswertes Jahr – dieses<br />
Jahr 2010! Viele Energien unseres Vorstands,<br />
unserer Mitarbeiter, aber auch einiger<br />
<strong>Hospiz</strong>helfer flossen in die Gestaltung<br />
unseres Jubiläumsjahres mit einigen ganz<br />
besonderen Veranstaltungen.<br />
Der erste große Höhepunkt war unser Jubiläumsfest<br />
im Künstlerhaus. Wir planten<br />
einen lockeren, aber festlichen Rahmen für<br />
Sie alle, unsere Mitglieder, unsere Spender<br />
und Stifter, aber natürlich auch für unsere<br />
ehrenamtlich und hauptamtlich arbeitenden<br />
Kolleginnen und Kollegen. Das<br />
Künstlerhaus als Stiftung bot uns nicht<br />
nur ein sehr stimmungsvolles Ambiente –<br />
als Stiftungskollegen bekamen wir es auch<br />
zu einem günstigen Preis. Der Gedanke,<br />
ein Fest für Alle zu veranstalten, erwies<br />
sich allerdings letztlich als gar nicht so<br />
klug, weil wir sehr viel mehr Anmeldungen,<br />
nämlich über 400 mehr, für das Fest<br />
bekamen als wir je im Künstlerhaus unterbringen<br />
hätten können. Nun hatten wir<br />
plötzlich ein dickes Problem. Wer unsere<br />
schöne Stadt kennt, der weiß auch, dass es<br />
keine kurzfristigen Möglichkeiten gibt,<br />
größere (welche?) Örtlichkeiten in zentraler<br />
Lage zu bekommen. Als einzige einigermaßen<br />
gerechte Lösung schien uns, per<br />
Zufallsentscheidung vielen Menschen<br />
schriftlich abzusagen mit dem Versprechen,<br />
dass wir uns um ein zweites Fest bemühen,<br />
zu dem sie erneut einge<strong>laden</strong><br />
werden. Natürlich gab es nicht nur Verständnis<br />
für eine solche Maßnahme und<br />
wir entschuldigen uns noch einmal sehr<br />
herzlich bei all den Menschen, die diese<br />
Absage bekommen haben. Die einzige<br />
Rechtfertigung für unsere Fehlplanung ist,<br />
dass wir nach bisherigen Erfahrungen nie<br />
mehr als 400 Anmeldungen für Feste bekamen.<br />
Nach diesem Fest-Schrecken begannen bereits<br />
die nächsten Veranstaltungsreihen –<br />
gut und in den erwarteten Bahnen. Im<br />
Filmmuseum hatten wir bei den bisherigen<br />
zwei Veranstaltungen trotz eines<br />
fantastischen Spätsommerwetters und der<br />
Tatsache, dass die Termine sonntags sind,<br />
eine zufrieden stellende Besucherzahl; bei<br />
der Eröffnung der gemeinsam konzipierten<br />
Ringvorlesung (für alle Interessierten<br />
zugänglich) in der Katholischen Stiftungsfachhochschule<br />
war die Aula voller junger<br />
Menschen, die die zu hörenden und zu sehenden<br />
Themen rund um das Sterben im<br />
Rahmen ihrer Vorlesungen zusammen mit<br />
ihren Dozenten weiter bearbeiten. Bei einem<br />
anschließenden kleinen Empfang in<br />
der Mensa habe ich noch viele, durchaus<br />
kontrovers diskutierende Menschen erlebt.<br />
Das ist es, was wir mit solchen Veranstaltungen<br />
erreichen möchten: Anstoßen, berühren,<br />
aufrütteln und „unser“ Thema in<br />
eine weitere Öffentlichkeit bringen.<br />
Nicht nur im Jubiläumsjahr, sondern in jedem<br />
Jahr ist eine unabhängige Kassenprüfung<br />
ein Muss vor der Mitgliederversammlung.<br />
Viele Jahre schon prüft Mia Springer,<br />
die Vorsitzende der Dr. Ruth Dausch-Stiftung,<br />
ehrenamtlich unsere Kasse; seit drei<br />
Jahren zusammen mit Frau Muschkiet. Sie<br />
attestierten uns „sehr ordentlich geführte<br />
Ordner, innen wie außen, eine Augenweide“,<br />
konnten keine Fehlbuchung oder andere<br />
Fehler entdecken und freuen sich auf<br />
die Kassenprüfung 2011. Meine Kollegin-<br />
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