Untersuchungen der Strukturstabilität von Ni-(Fe) - JUWEL ...
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Ergebnisse und Diskussion<br />
Härte HV 10<br />
Werkstoff<br />
Ausgangszustand<br />
nach 5000 h<br />
bei 750 °C<br />
DT 706 335 269<br />
Inconel 706 377 227<br />
Tabelle 4.2: Vergleich <strong>der</strong> Härte <strong>von</strong> Inconel 706 und DT 706 nach<br />
Wärmebehandlung und Auslagerung 5000h bei 750 °C<br />
4.1.5 Gefügeuntersuchungen an Stauchproben<br />
Im Rahmen des DT5-Projektes wurden am Institut für Bildsame Formgebung an <strong>der</strong> RWTH<br />
Aachen Stauchversuche an Zylin<strong>der</strong>proben zur Bestimmung des Umformvermögens <strong>der</strong><br />
neuentwickelten Legierungen durchgeführt. Der Verlauf eines Stauchversuches ist in<br />
Abbildung 4.18 schematisch dargestellt.<br />
Abbildung 4.18: Schema des Stauchversuches. Die roten Markierungen bezeichnen die<br />
Bereiche, wo Gefügeuntersuchungen im IWV-2 durchgeführt wurden.<br />
In <strong>der</strong> Regel kam es zu einer tonnenförmigen Querschnittsverbreiterung <strong>der</strong> Proben während<br />
<strong>der</strong> Stauchung, verbunden mit einer starken Verformung auf <strong>der</strong> Probediagonalen,<br />
insbeson<strong>der</strong>s bei höherer Temperatur und mit kleinerer Stauchrate.<br />
In den Stauchversuchen wurden unterschiedliche Umformverhalten <strong>von</strong> DT 706 und dem<br />
Originalwerkstoff Inconel 706 festgestellt. Den Vergleich <strong>der</strong> Fließspannungen bei einem<br />
Umformgrad φ = 0,3 über <strong>der</strong> Testtemperatur bei Stauchversuchen mit verschiedenen<br />
Verformungsraten stellt die Abbildung 4.19 dar. Die neuentwickelte Legierung DT 706<br />
verbraucht bei niedrigeren Temperaturen (900 – 950 °C) und höheren<br />
Verformungsgeschwindigkeiten mehr Verformungsenergie (höhere Fließspannung um<br />
denselben Umformgrad φ = 0,3 zu erreichen) als Inconel 706. Mit steigen<strong>der</strong> Temperatur<br />
wird <strong>der</strong> Unterschied zwischen beiden Werkstoffen immer kleiner. Bei Temperaturen <strong>von</strong><br />
1050 – 1100 °C verschwindet das unterschiedliche Verformungsverhalten.<br />
Zur Gefügeuntersuchung wurden zwei Proben je Werkstoff nach Stauchversuch, die bei<br />
900 °C getestet waren; eine mit <strong>der</strong> höchsten Verformungsrate <strong>von</strong> 10/s und die zweite mit <strong>der</strong><br />
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