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Vogelwarte Band 44 - 2006 - DO-G

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<strong>Vogelwarte</strong> <strong>44</strong> (<strong>2006</strong>) 73<br />

den Jahresversammlungen finanziell unterstützt werden.<br />

Neumitglieder sollten besser in die <strong>DO</strong>-G integriert werden,<br />

beispielsweise durch einen gesonderten Empfang („Frischlingsempfang“)<br />

für Ersttagungsteilnehmer, der sich bei Tagungen<br />

anderer Vereine bewährt hat. Außerdem sollte ein<br />

besserer Austausch und Kontakt mit den ornithologischen<br />

Landesorganisationen stattfinden.<br />

Der gesamte Beirat begrüßt die neue Zeitschriftenstruktur,<br />

insbesondere das neu gestaltete Journal of Ornithology, mit der<br />

eine deutliche Belebung der ornithologischen Wissenschaft<br />

erfolgte. Es sind jedoch mehr Beiträge von Beringertagungen<br />

in der <strong>Vogelwarte</strong> erwünscht. Lob und Dank geht vom Beirat<br />

insbesondere an Herrn Bairlein für seine hervorragende Arbeit<br />

bei der Zeitschriftenumgestaltung.<br />

Herr Bergmann kritisiert, dass die Mitglieder im laufenden<br />

Jahr nichts vom Beirat hören.<br />

Herr Bairlein bedauert ebenfalls den mangelnden Kontakt<br />

von Vorstand und Beirat zu Mitgliedern. Wegen hoher<br />

Postporti ist ein schriftlicher Kontakt schwierig, jedoch über<br />

E-Mail preiswert möglich. Zur Zeit sind aber nur von ca.<br />

¼ der Mitglieder E-Mail-Adressen bekannt. Herr Bairlein<br />

appelliert deshalb an alle, möglichst ihre E-Mail-Adressen<br />

mitzuteilen.<br />

TOP 11 Satzungsänderungen<br />

Entsprechend der rechtzeitig in der Einladung zur Jahresversammlung<br />

mitgeteilten Vorschläge vom Vorstand sollen<br />

2 Satzungsänderungen getrennt voneinander zur Abstimmung<br />

gebracht werden. Dazu ist jeweils eine Dreiviertelmehrheit der<br />

anwesenden Mitglieder nötig, wobei hierfür nur die Ja und<br />

Nein Stimmen herangezogen werden, nicht die Enthaltungen<br />

und ungültigen Stimmen.<br />

Der Präsident erläutert kurz die Hintergründe der vorgeschlagenen<br />

Satzungsänderungen. Die ersatzlose Streichung<br />

des letzten Satzes in § 9 der Satzung ist notwendig, damit die<br />

Gemeinnützigkeit der Gesellschaft nicht gefährdet ist.<br />

Änderung betreffend § 1, Leitung:<br />

Die Mitgliederversammlung stimmt mit einer Enthaltung<br />

ohne Gegenstimmen der ersatzlosen Streichung des folgenden<br />

Satzes zu:<br />

Sofern der/die Schriftleiter/-in des „Journal für Ornithologie“<br />

nicht bereits ein Vorstandsamt innehat, gehört er/sie als solcher/e<br />

mit Stimmrecht dem Vorstand an.<br />

Änderung 2 betreffend § 9, Verwaltung der Mittel:<br />

Die Mitgliederversammlung stimmt ohne Enthaltungen und<br />

ohne Gegenstimmen der ersatzlosen Streichung des folgenden<br />

Satzes zu:<br />

Freiwillige Zuwendungen (Spenden) an den Verein werden,<br />

sofern keine andere Zweckbestimmung des Spenders vorliegt,<br />

für den Ausbau der Zeitschriften verwendet.<br />

TOP 12 Verschmelzung <strong>DO</strong>-G und D.O.G. gemäß<br />

§ 99 UmwG (Umwandlungsgesetz)<br />

Der Präsident erläutert die Hintergründe der notwendigen<br />

Verschmelzung der beiden Gesellschaften. Die Zweigleisigkeit<br />

ist ein Überbleibsel der Teilung Deutschlands, das leider<br />

nicht gleich nach der Wiedervereinigung beseitigt wurde. Das<br />

Vermögen der D.O.G., insbesondere die wertvolle Schalow-<br />

Bibliothek, wird wegen fehlender Gemeinnützigkeit steuerwirksam.<br />

Letzter lebender Zeitzeuge als ehemaliges Vor-<br />

standsmitglied der D.O.G. ist Herr Hofstetter, der voll hinter<br />

dieser Verschmelzung steht. Sie ist die einzige Möglichkeit,<br />

die Schalow-Bibliothek der D.O.G. zu erhalten. Herr Bairlein<br />

dankt in diesem Zusammenhang Herrn Frank Steinheimer<br />

für die Zuordnung aller Bände der Bibliothek.<br />

Die Verschmelzungspapiere sind notariell vorbereitet und<br />

alle steuerrechtlichen Fragen sind geklärt. Für die Verschmelzung<br />

ist eine Dreiviertelmehrheit der anwesenden Mitglieder<br />

nötig, wobei Enthaltungen und ungültige Stimmen nicht<br />

zählen. Der Verschmelzungsvertrag muss bedingungsfrei entstehen<br />

(Beschluss über Klageverzicht). Weil die steuerliche<br />

Frage der Schalow-Bibliothek nicht abschließend geklärt ist<br />

und die Steuerlast möglicherweise zu hoch werden könnte,<br />

muss nach der Verschmelzungsabstimmung mit einfacher<br />

Mehrheit beschlossen werden, dass der Vorstand der <strong>DO</strong>-G<br />

die Verschmelzung letztendlich aufgeben kann, um finanziellen<br />

Schaden von der <strong>DO</strong>-G abzuwenden (Beschluss zur<br />

Umsetzung der Verschmelzung).<br />

Auf Anfrage aus der Mitgliederversammlung stellt Herr<br />

Bairlein klar, dass die Gemeinnützigkeit der D.O.G. laut Finanzamt<br />

nicht nachträglich wieder herstellbar ist und die<br />

D.O.G. auch nicht „aussterben“ kann, da Vorstand und Beirat<br />

der <strong>DO</strong>-G automatisch auch Mitglieder der D.O.G. sind.<br />

Herr Bairlein verliest den Verschmelzungsbericht gem. §§<br />

8 /17 UmwG und den Verschmelzungsvertrag gem. § 3 Abs.<br />

I Ziff. 4 UmwG. Anschließend werden von ihm nacheinander<br />

zur offenen Abstimmung per Handzeichen gestellt:<br />

1. Beschluss über die Verschmelzung von <strong>DO</strong>-G und D.O.G.<br />

gemäß § 99 UmwG;<br />

2. Beschluss über den Verzicht der Erhebung der Klage gegen<br />

die Wirksamkeit eines Verschmelzungsbeschlusses gem.<br />

§§ 16 I, 16 II Abs. 2 Satz 2 UmwG;<br />

3. Beschluss zur Umsetzung der Verschmelzung.<br />

Die Mitgliederversammlung stimmt allen drei Beschlüssen<br />

jeweils ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen mit 140<br />

Ja-Stimmen zu.<br />

TOP 13 Jahresversammlung <strong>2006</strong><br />

Prof. Bairlein stellt kurz das Programm des Internationalen<br />

Ornithologen-Kongresses (IOC) vor, der vom 13. bis 19. August<br />

<strong>2006</strong> auf Einladung der <strong>DO</strong>-G und des Instituts für Vogelforschung<br />

„<strong>Vogelwarte</strong> Helgoland“ in Hamburg stattfinden<br />

wird. Zur 139. Jahresversammlung der <strong>DO</strong>-G, die sich 18.<br />

bis 21. August <strong>2006</strong> mit dem IOC überlappen wird, laden<br />

die Staatliche Vogelschutzwarte Hamburg und das Institut<br />

für Zoologie der Universität Hamburg ein. Bianca Krebs von<br />

der Vogelschutzwarte Hamburg stellt Tagungsort und –programm<br />

kurz vor.<br />

Der Generalsekretär Wolfgang Fiedler erläutert die Möglichkeiten<br />

der Teilnahme am IOC und der <strong>DO</strong>-G Jahresversammlung.<br />

<strong>DO</strong>-G Mitglieder können am Donnerstag, 17.8.<strong>2006</strong> an<br />

den englischsprachig geführten „Mid Congress Excursions“<br />

des IOC und am Freitag, 18.8. und Samstag, 19.8.<strong>2006</strong> an allen<br />

englischsprachigen Vortragsveranstaltungen des IOC teilnehmen.<br />

Am Sonntag, 20.8.<strong>2006</strong> finden vormittags ein deutschsprachiges<br />

Vortragsprogramm der <strong>DO</strong>-G und nachmittags die<br />

Mitgliederversammlung statt. Am Montag, 21.8.<strong>2006</strong> werden<br />

deutschsprachige Exkursionen angeboten.<br />

Für die kombinierte Teilnahme am IOC und der <strong>DO</strong>-G<br />

Jahresversammlung vom 17.8. bis 21.8.<strong>2006</strong> ist eine Tagungsgebühr<br />

von 50 Euro vorgesehen (Studenten und Auszubildende<br />

25 Euro). Teilnahmegebühren für Exkursionen sind darin

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