4. Ausgabe Dezember [PDF, 3.33 MB] - Staufen

Andenken an einen Förster
Sodbrunnenteam ist weiterhin aktiv
Samuel Furter lebte vom 27. Mai 1847
bis zum 26. März 1920 und amtete als
Förster vom 17. September 1873 bis
zum 1. November 1919. Am Aufgang
zum Staufberg erinnert eine Gedenkstätte
an den beliebten Förster.
Während 46 Jahren hat sich Samuel Furter
für den Staufner Wald eingesetzt. Im Alter
von 73 Jahren starb er. Als Zeichen der
Dankbarkeit für sein langjähriges Wirken
im Staufner Wald widmete die Gemeinde
Staufen ihrem unvergesslichen Förster
eine Linde.
Früher fand ein Begräbnis unter Anteilnahme
der ganzen Bevölkerung statt. Vier
starke Männer trugen den Sarg der Verstorbenen
auf den Staufberg; ein langer
Leichenzug folgte. Es war der Brauch, dass
mindestens aus jedem Haus eine Person
am Begräbnis teilnahm. Als nun die
Gemeinde von ihrem geschätzten Förster
Samuel Furter Abschied nahm, hielt der
Trauerzug auf dem Platz beim Bierkeller
an. Der Sarg wurde abgestellt und gemeinsam
pflanzte die Trauergemeinde eine
junge Linde zu Ehren des Verstorbenen.
Die Linde ist zu einem stattlichen Baum
geworden. Der Platz, vor Jahren vom ehemaligen
Verkehrs- und Verschönerungsverein
Staufen geschaffen, ist vom Sodbrunnenteam
wieder auf Vordermann gebracht
worden. Eine Holztafel – hergestellt
von Paul Sandmeier – erinnert an
den verdienten Förster.
Die Sitzbank lädt Spaziergänger ein, eine
Weile innezuhalten, Blicke und Gedanken
schweifen zu lassen und der Ruhe nachzuspüren.
– vs –
Fotos AS
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