4. Ausgabe Dezember [PDF, 3.33 MB] - Staufen

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Gemeindeversammlungen 2009 und 2010 Die Gemeindeversammlungen für das Jahr 2009 finden bekanntlich wie folgt statt: Rechnungsgemeindeversammlungen 2009 – Ortsbürger Freitag, 5. Juni 2009 – Einwohner Mittwoch, 10. Juni 2009 Budgetgemeindeversammlungen 2009 – Ortsbürger Freitag, 13. November 2009 – Einwohner Mittwoch, 25. November 2009 ******** Der Gemeinderat hat nun die Gemeindeversammlungen für das Jahr 2010 ebenfalls festgelegt: Rechnungsgemeindeversammlungen 2010 – Ortsbürger Freitag, 4. Juni 2010 – Einwohner Mittwoch, 09. Juni 2010 Budgetgemeindeversammlungen 2010 – Ortsbürger Freitag, 12. November 2010 – Einwohner Mittwoch, 24. November 2010 Der Gemeinderat 6 Neue Wegweiser für Staufner Wald Wind und Wetter hinterliessen Spuren an den Holz-Wegweisern, die Schriften waren kaum mehr leserlich, verwitterte Pfähle konnten das Gewicht der massiven Holztafeln nicht mehr tragen. Paul Sandmeier kümmerte sich um diesen Missstand. In seiner Werkstatt an der Postgasse schliff der Zimmermann die Tafeln ab und strich sie frisch. Dazu ergänzte er den Wegweiserbestand durch zusätzliche Namentafeln. Mit Hilfe von seiner Frau Vreni und Alfred Sandmeier wurden morsche Pfähle ersetzt, die renovierten und neuen Wegweiser montiert. Text und Foto cw
Historischer Tag für die Gemeinde Staufen Staufen hat keinen eigenen Bahnhof, dafür seit dem 6. September 2008 einen Gelenketriebwagen mit dem Namen Staufen. Zur Taufe im Rahmen des Jubiläumsfestes 125 Jahre Seetalbahn reisten der gesamte Gemeinderat und geladene Gäste nach Hochdorf. Für einen festlichen Rahmen sorgten die Crew des Vereins Historische Seethalbahn und ihr Präsident Marcel Anderhub. Historische Loks, Extrafahrten und die Festwirtschaft, zogen ein grosses Publikum an. So bestieg der Gemeinderat am Bahnhof Lenzburg keinen normalen Seetaler, son- 7 Foto cw dern den von der Dampflokomotive «Beinwyl» gezogene Jubiläumszug. Zurückversetzt in eine andere Zeit, Geruch von Steinkohle in der Luft, kein ruhiges Dahingleiten sondern ein Rütteln und Schütteln, dazwischen ein Pfiff der Lokomotive, machten die Fahrt zu einem einmaligen Erlebnis. Das schöne Seetal, der Blick auf den See, die Dörfer zwischen Feldern und Hügeln bezauberten, trotz des verhangenen Himmels und den zeitweise dicken Regentropfen, die ans Fenster klopften. Unzählige Menschen standen an der Strecke, winkten, filmten und fotografier- Foto AS ten. Grasende Kühe, kamen neugierig näher, ergriffen aber ob des ungewohnten Lärms aufgeregt die Flucht. Esel, Hühner und Schafe suchten aufgescheucht sicheren Abstand zu dem rauchenden, schnaubendem Ungetüm. Mit den zwei Vertretern des Kanton Luzern Bruno Furrer und Markus Odermatt am Tisch, ergaben sich interessante Gespräche. Markus Odermatt, dem Staufen bisher unbekannt war, zeigten wir im Vorbeifahren stolz unser Dorf mit der Staufbergkirche. Nun war es an den Luzernern, uns das schnelle Fortschreiten der Sanierung der Bahnstrecke zu erörtern, den Halbstundentaktfahrplan Hochdorf – Luzern und die zusätzlich eingesetzten Wagenkompositionen in Stosszeiten zu loben und auf den geringen Lärmpegel durch die neuen Wagen hinzuweisen. Das Gespräch wurde in Mosen kurz unterbrochen: Bruno Furrer öffnete das Fenster als wir seinen Hof passierten und winkte – seine Frau hatte uns erwartet und winkte freudig zurück. In Hochdorf wurden wir mit einem Platzkonzert begrüsst. Die Kantone Aargau, Luzern, die Gemeinde Hochdorf, die SBB, der Historische Verein Seethalbahn und unzählige Gäste feierten das Jubiläum ihrer Bahn. In verschiedenen Reden wurde der bewegten Geschichte der Seetalbahn gedacht: Über den Baubeginn 1882, die wirtschaftliche Erschliessung der Region durch die Seetalbahn bis zur beinahen Schliessung der Strecke. Nicht verschwiegen wurden aber auch die mehr als 600 tragischen Unfälle, zu denen es zwischen 1950 und 1992 bis zur Sanierung der Strecke gekommen war. Für uns Staufner folgte der geschichtsträchtige Akt: Zusammen mit dem neuen Aargauer Kantonsingenieur Rolf Meier taufte Gemeindeammann Richard Zuckschwerdt den letzten namenlosen Gelenktriebwagen auf den Namen «Staufen». Zum Apéro, der von der Gemeinde Staufen und der Gemeinde Hochdorf offeriert wurde, begaben wir uns in das von der Historischen Verein Seethal erworbene Depot. Wo nach der Renovation Lokomotiven und Wagen aufbewahrt werden, stiessen wir auf die Taufe «unseres» Zuges an. Der Verein Alt-Hofdere präsentierte aus der ortsgeschichtlichen Sammlung themenbezogene Fotos und Gegenstände, die knurrende Mägen bis zum Nachtessen erfolgreich ablenkten. Verwöhnt mit vielen Eindrücken und einem feinen Essen traten wir in einer fast lautlosen Zugkomposition die Heimreise an. Noch hielt der Zug nicht in Staufen. Zukunft oder Utopie…? Corinne Willi
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Seite 5: Gesamtrevision Nutzungsplanung Stau
Seite 9 und 10: Los chichos perfidos in Staufen Im
Seite 11 und 12: Ein Haus zum wohnen - ein Haus zum
Seite 13 und 14: S’«Gmeindschriiber-Fredis» Ein
Seite 15: Das Wirtshaus im Feld Spukt es in S
Seite 19 und 20: Bernhart Matter, der Gauner Regisse
Seite 21 und 22: Neues vom Mittagstisch Staufen Vere
Seite 23 und 24: Rundhaubertreffen-Aussenposten 3 in
Seite 25 und 26: Sie laufen und laufen und laufen…
Seite 27 und 28: Literatur und Musik im Zopfhuus Jon
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Seite 31 und 32: Freiämterweg Wanderweg und Freiäm

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