4. Ausgabe Dezember [PDF, 3.33 MB] - Staufen

Sie laufen und laufen und laufen…
Jubiläumslauf «Rund um den Staufberg»
Schon zum 20. Mal treffen sich Läuferinnen
und Läufer in Staufen zum
Staufberglauf. Kinder, Frauen und
Männer messen sich in Ausdauer und
Disziplin – Altersgrenzen gibt es
keine.
Jubiläumsfeier in der Turnhalle
Am Vorabend des Staufberglaufs lud die
Laufgruppe Staufberg ihre Sympathisanten
zu einem geselligen Abend ein. «Ohne Euch
und Eure grosszügige Unterstützung wäre
das heutige Fest nicht möglich geworden»
richtete sich Manfred Furter – OK-Präsident
von Anfang an – an die Anwesenden.
Gemeinderat und Schulpflege, Sponsoren,
Turnvereine, Ehemalige, Landbesitzer,
Samariterverein und die Feuerwehr tragen
seit 20 Jahren zum wachsenden Erfolg des
Staufberglaufs bei – sei dies mit Rat und
Tat oder mit finanzieller Unterstützung.
Manfred Furter blickte zurück. Ein besonderes
Kränzchen wand er Rolf Schoy, dem
Mann der ersten Stunde, der mit seiner
Begeisterung zum Laufen das Feuer in den
Initianten entfacht hatte: Am 100-Jahre-
Jubiläum des Turnvereins Staufen zündete
der Funken – am ersten Staufberglauf im
Sommer 1989 nahmen über 300 Läuferinnen
und Läufer teil. Nun hat sich der Lauf
im Staufner Kalenderjahr fest etabliert und
ist zu einem bedeutenden Anlass mit nunmehr
über 800 Läuferinnen und Läufern
aus In- und Ausland geworden.
Als symbolischer Dank wurden Vertreter
von Behörden und Sponsoren mit Blumen
und einer Flasche Wein bedacht. Gemeinderat
Peter Hauri dankte seinerseits dem
OK und den vielen Helfern, die mit grossem
Einsatz unser Dorf über weite Kreise bekannt
machen. Er rühmte Wettkampfgeist
und Geselligkeit, die hier nebeneinander
hergehen und überbrachte als Beitrag der
Behörde ein symbolisches Geschenk: Ein
Korb voll Vitamine, Proteine, Kohlenhydrate
in flüssiger und fester Form – kurz: eine
geballte Ladung potentielle Kraft!
Stefan Regli, der altbewährte Speaker,
liess nun Manfred Furter auf seine 20
Jahre OK-Präsident zurückblicken. Für
den beispielhaften Einsatz kürte Stefan
Regli den abtretenden OK-Präsidenten zum
Ehrenpräsidenten. «Manfred ist der eigentliche
Vater des Staufberglaufs» sagte er.
Ein Wegweiser mit der Aufschrift «Lauf
um den Staufberg – 20 Jahre OK-Präsident»
soll Manfred Furter dazu auffordern, auch
weiterhin dem Lauf mit Rat und Tat beizustehen.
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Show und Musik
Den geladenen Gästen wurde ein feines
Nachtessen serviert. Dann wurde die Bühne
zum Akrobatik-Zelt. Die beiden Weltmeister
im Einradfahren, Lukas Hilfiker und Cedric
de Vincent, zeigten halsbrecherische
Sprünge. Sie hüpften über Treppen und
Rampen und balancierten über schmale
Balken. Lukas Hilfiker setzte gar mit seinem
Rad über fünf am Boden liegende Menschen
hinweg. Da blieb den Zuschauern
schon ab und zu der Atem stocken. Doch
die Akrobaten schienen verwachsen mit
ihrem Rad – es war, als würde es zu einem
Teil ihres Körpers.
Die 12-köpfige Band «East-West Connection»
heizte mit Saxophons, Gitarren,
Schlagzeug und Gesang so richtig ein –
die Turnhalle Staufen vibrierte.
20. Jubiläumslauf um den Staufberg
am Sonntag
Die Teilnehmerzahl übertraf alle Erwartungen.
Über 950 Teilnehmende – Kinder,
Frauen und Männer – joggten, walkten
und liefen um die Wette. Weder 6'000
noch 15'000 Meter walken ist ein Kinderspiel.
Viermal um den Staufberg laufen
bringt die Athleten ordentlich ins Schwitzen.
Der Familienlauf brachte der Kifa-
Stiftung Schweiz (Stiftung Kind und Familie)
einen namhaften Betrag ein.
Abgekämpft und leidend, lächelnd oder
gar strahlend, strammen Schrittes oder
locker als wär’s ein Spaziergang – jede
Sportlerin, jeder Sportler hat eine eigene
Art, ins Ziel zu gelangen. Mitmachen,
durchbeissen – das galt für die Kleinsten
wie für Senioren, die ihren 80. Geburtstag
schon länger hinter sich wissen. Respekt,
Respekt…
Die gute Stimmung war greifbar. Das
Rangverlesen, das der einsetzende Regen
in die Turnhalle verwies, setzte einen
Höhepunkt unter den 20. Staufberglauf.
vs
Fotos Mi