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4. Ausgabe Dezember [PDF, 3.33 MB] - Staufen

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Inhalt<br />

Editorial 3<br />

– Von Bäumen, Hütten und Palästen<br />

Amtliche Mitteilungen 4<br />

– Baubewilligungen<br />

– Polit-Apéro 2009<br />

– Gesamtrevision Nutzungsplanung 5<br />

<strong>Staufen</strong><br />

– Papiersammlungen<br />

– Altpapier<br />

– Gemeindeversammlungen 09/10 6<br />

– Neue Wegweiser für Staufner Wald<br />

– Historischer Tag für die Gemeinde 7<br />

<strong>Staufen</strong><br />

– Politapéro im Zopfhuus 8<br />

– Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung<br />

Schulnachrichten 9<br />

– Los chichos perfidos in <strong>Staufen</strong><br />

– Murrlibutz und der Kinderchor<br />

<strong>Staufen</strong><br />

– Bilder und Webkunst in der<br />

Textilwerkstatt<br />

– Traumhaus-Zeichnungen 10<br />

Ein Haus zum wohnen – ein 11<br />

Haus zum leben<br />

– Das Haus im Gässli 12<br />

– S’«Gmeindschriiber-Fredis» 13<br />

– Das Wirtshaus im Feld 15<br />

Collage «Häuser in <strong>Staufen</strong>» 16<br />

Vereinsnachrichten 18<br />

– Turnfahrt des FTV auf die<br />

Lenzerheide<br />

– Freilichttheater auf dem Staufberg 19<br />

– Der Staufberger 08 ist geerntet 20<br />

– Neues vom Mittagstisch <strong>Staufen</strong> 21<br />

– Voranzeige<br />

– Dorfjassen<br />

– Andenken an einen Förster 22<br />

– Rundhaubentreffen-Aussen- 23<br />

posten 3 in <strong>Staufen</strong><br />

– VaKi-Wochenende 2008 24<br />

– Sie laufen und laufen und laufen… 25<br />

– Fahrtag der Gartenbahn <strong>Staufen</strong> 26<br />

– Literatur und Musik im Zopfhuus 27<br />

– Staufberglauf 2008 28<br />

Juwelen der Landkarte 30<br />

– Vom Erdmannlistein ins Maiengrün<br />

Veranstaltungen 32<br />

Ehrungen<br />

Weihnachtsbaumverkauf<br />

Titelbild<br />

Wohnhäuser in <strong>Staufen</strong><br />

Foto: Mirjam Stutz<br />

Editorial<br />

Von Bäumen, Hütten und Palästen<br />

«Einst haben die Kerls auf den Bäumen<br />

gehockt,<br />

behaart und mit böser Visage.<br />

Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt<br />

Und die Welt asphaltiert und aufgestockt,<br />

bis zur 30. Etage…»<br />

Kurz und bündig schildert Erich Kästner<br />

den Sprung der Menschheit von Baummenschen<br />

über Höhlenbewohner zu Hausbesitzern.<br />

Dabei bleibt er schön bescheiden<br />

mit seinen 30 Etagen. Die Wolkenkratzer<br />

in Manhattan kratzen höher! Was mit<br />

Geschlechtertürmen in mittelalterlichen<br />

Städten begann, ist zur unendlichen<br />

Geschichte geworden. Immer höher,<br />

immer gigantischer – die Welt soll wissen,<br />

wer das Sagen hat!<br />

Während ein Engländer zufrieden meint:<br />

«my home is my castle», sein Heim also<br />

als Schloss bezeichnet, versichern sich<br />

junge Verliebte: «Raum ist in der kleinsten<br />

Hütte für ein glücklich liebend’ Paar», dabei<br />

sparen sie gezielt für ein geräumiges<br />

Eigenheim. Von wegen «kleinste Hütte»!<br />

Erich Kästners Kerle aus dem Urwald bekämen<br />

grosse Augen, wenn sie sich in einer<br />

modernen Villa umsehen könnten.<br />

Tatsache ist, dass jeder Mensch irgendwo<br />

wohnen muss. Es ist geradezu ein Boom<br />

ausgebrochen; aus grünem Land werden<br />

Parzellen. Es wird gebaut, als ob die Bauerei<br />

demnächst verboten würde. Auch unser<br />

Dorf verfügt über ein wachsendes Wohnangebot<br />

– <strong>Staufen</strong> wird attraktiv!<br />

3<br />

Viele markante Häuser im Dorf stehen<br />

nicht mehr. «Das Alte stirbt, es ändert sich<br />

die Zeit und neues Leben blüht aus den<br />

Ruinen…» Friedrich Schiller hat Recht – es<br />

ändert sich die Zeit; Neues will und soll<br />

entstehen.<br />

Aber die Vergangenheit darf nicht aus<br />

unserem Bewusstsein getilgt werden.<br />

Familien haben ihre Geschichten. Dazu gehören<br />

Häuser, Strassenzüge, Erinnerungen;<br />

ein Dorf ohne sichtbare Vergangenheit ist<br />

wie ein Baum ohne Wurzeln.<br />

Noch stehen ein paar alte Häuser im Dorf.<br />

Mein dringender Wunsch ist es, dass diese<br />

Häuser auch in Zukunft stehen bleiben.<br />

Saniert zwar, einem neuen Zwecke<br />

zugänglich gemacht vielleicht – aber<br />

sichtbare Zeugen unserer Dorfkultur, wie<br />

sie in Jahrhunderten gewachsen ist.<br />

In unserem Dorf lebten Bauern und auch<br />

viele Arbeiter, die nach dem Feierabend<br />

noch einen kleinen Bauernbetrieb führten.<br />

Die Häuser waren nach ihren Bedürfnissen<br />

eingerichtet: Wohntrakt, Tenne, Scheune,<br />

Stall. Es wäre schade, wenn wir nach dem<br />

Ballenberg fahren müssten, um zu erfahren,<br />

wie unsere Vorfahren gelebt und gearbeitet<br />

haben.<br />

Alt und Neu – es hat beides Platz in einem<br />

Dorf und beides wird sich ergänzen.<br />

Verena Sandmeier<br />

Unseren Leserinnen und Leser<br />

wünschen wir ein<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches<br />

Neues Jahr<br />

Die Redaktionskommission

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