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EU in der Asylpolitik jetzt auf FPÖ-Linie!

Österreich-Vorschlag zu "Ausschiffungsplattformen" in Nordafrika wird erprobt

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Nr. 29/30 Donnerstag, 19. Juli 2018<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Auch Hacker mit „rosa<br />

Brille“ bei E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>ung<br />

SPÖ-Stadtrat: Afghanen s<strong>in</strong>d genauso willkommen wie Österreicher<br />

Auch unter SPÖ-Stadtrat Peter<br />

Hacker wird sich nichts<br />

an <strong>der</strong> E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>ungspolitik im<br />

rot-grünen Wien än<strong>der</strong>n. Hacker<br />

leugnet das Vorhandense<strong>in</strong> von<br />

Parallelgesellschaften, und E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>er<br />

aus Österreich bereiten<br />

ihm nur Unwohlse<strong>in</strong>.<br />

„Die Zuwan<strong>der</strong>ung von Menschen<br />

mit an<strong>der</strong>en Kulturen erzeugt<br />

Unwohlse<strong>in</strong>. Das gilt nicht nur für<br />

Afghanistan, son<strong>der</strong>n auch für H<strong>in</strong>terwalddorf“,<br />

erläuterte <strong>der</strong> neue<br />

SPÖ-Sozialstadtrat se<strong>in</strong> politisches<br />

Credo, das sich ke<strong>in</strong>en Deut‘<br />

von dem se<strong>in</strong>er gescheiterten Vorgänger<strong>in</strong>nen<br />

unterscheidet. Wien<br />

brauche „Zuwan<strong>der</strong>ung“, egal ob<br />

afghanischer M<strong>in</strong>destsicherungsbezieher<br />

o<strong>der</strong> fleißiger Arbeitnehmer<br />

aus <strong>der</strong> „Le<strong>der</strong>hosen-Prov<strong>in</strong>z“.<br />

Hackers „rosa Brille“<br />

„Hier muss man sich schon fragen,<br />

wie dieser Mann durch Wien<br />

Wien wird für Frauen immer unsicherer<br />

„Wenn sich Mädchen und Frauen<br />

<strong>auf</strong> Wiens Straßen und Plätzen<br />

um ihre Sicherheit ernsthafte Sorgen<br />

machen müssen, dann stimmt<br />

aber ganz e<strong>in</strong>deutig etwas nicht<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt“, kommentierte die<br />

Frauensprecher<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wiener <strong>FPÖ</strong>,<br />

Elisabeth Schmidt, die jüngsten<br />

Meldungen über die anhaltenden<br />

Attacken am Praterstern.<br />

Erst vor kurzem hat <strong>der</strong> Wiener<br />

Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at e<strong>in</strong>e diesbezügliche<br />

Aktuelle Stunde – e<strong>in</strong>berufen von<br />

<strong>der</strong> <strong>FPÖ</strong> – abgehalten. Unisono behaupteten<br />

die Vertreter von SPÖ<br />

und Grünen, dass „sicherheitstechnisch“<br />

<strong>in</strong> Wien alles Bestens sei.<br />

Bedenken <strong>der</strong> Opposition <strong>auf</strong>grund<br />

von realen Ereignissen seien „re<strong>in</strong>e<br />

Wien braucht weiterh<strong>in</strong> E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>ung, for<strong>der</strong>t SPÖ-Stadtrat Hacker.<br />

wan<strong>der</strong>t und se<strong>in</strong>e Wahrnehmung<br />

durch e<strong>in</strong>e rosarote Migrantenbrille<br />

filtert“, empörte sich <strong>der</strong> geschäftsführende<br />

Wiener <strong>FPÖ</strong>-Obmann Johann<br />

Gudenus. Hacker seien illegale<br />

E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>er, die sich we<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>tegrieren, noch für ihren Lebensunterhalt<br />

selbst sorgen wollen und<br />

so <strong>der</strong> Stadt hun<strong>der</strong>te Millionen<br />

an Steuergel<strong>der</strong>n kosten, genauso<br />

willkommen wie hart arbeitende<br />

Österreicher.<br />

Panikmache“, „Populismus“ o<strong>der</strong><br />

„Verunsicherungspolitik“.<br />

„Als Vertreter<strong>in</strong> <strong>der</strong> größten Oppositionspartei<br />

b<strong>in</strong> ich mir unserer<br />

Verantwortung <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

gegenüber sehr wohl bewusst.<br />

Es kann nicht se<strong>in</strong>, dass Mädchen<br />

und Frauen nicht mehr sicher s<strong>in</strong>d,<br />

wenn sie sich <strong>auf</strong> die Straße wagen“,<br />

kritisierte Schmidt dieses<br />

„rot-grüne Vogel-Strauß-Gehabe“.<br />

Seit 2015 häufen sich die Fälle<br />

von Belästigungen und Übergriffen<br />

<strong>auf</strong> Frauen. „Es ist äußerst verantwortungslos<br />

und menschenverachtend,<br />

dass SPÖ und Grüne diese<br />

Tatsachen zwar sehr wohl kennen,<br />

aber nach außen h<strong>in</strong> leugnen“, betonte<br />

die <strong>FPÖ</strong>-Frauensprecher<strong>in</strong>.<br />

Man habe fast den Verdacht, dass<br />

Hacker sich mit se<strong>in</strong>em surrealen<br />

Weltbild bei se<strong>in</strong>en Genossen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> trudelnden Bundes-SPÖ beliebt<br />

machen möchte, mutmaßte Gudenus:<br />

„Die Wiener, die diese rot-grüne<br />

Seifenblase bezahlen müssen,<br />

werden Michael Ludwigs Beharren<br />

<strong>auf</strong> diese rot-grüne Stadtregierung<br />

abstrafen. Diese Märchen <strong>der</strong> abgehobenen<br />

Parteibonzen glaubt wirklich<br />

niemand mehr.“<br />

Sicherheit ist für Frauen <strong>in</strong> Wiens<br />

Straßen nicht immer so präsent.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Hallo, ich wär’ ja gern mit etwas<br />

beson<strong>der</strong>s Erfreulichem wie<strong>der</strong>gekommen.<br />

Und wer weiß, vielleicht<br />

wird’s ja noch…<br />

Indirekt haben Sie zum<strong>in</strong>dest<br />

schon oft von ihr gehört. Beste K<strong>in</strong><strong>der</strong>chorleiter<strong>in</strong><br />

2017. Im TV: „E<strong>in</strong><br />

Hund kam <strong>in</strong> die Küche…“<br />

E<strong>in</strong> Wun<strong>der</strong>?<br />

Und für jenen Vertreter <strong>der</strong> <strong>jetzt</strong><br />

nicht genannten Religion zwei<br />

herrliche Konzerte. Natürlich um<br />

Gottes Lohn… Und sie verehrt<br />

ihn so. Und hat seit zwei Jahren<br />

die „bulbäre Form <strong>der</strong> motoneuronischen<br />

Störung“, e<strong>in</strong>e Krankheit,<br />

<strong>auf</strong> Grund <strong>der</strong>er man kaum sprechen<br />

kann. Für e<strong>in</strong>e Musiker<strong>in</strong>, und<br />

überhaupt, e<strong>in</strong>e Katastrophe.<br />

Von 22 konsultierten (billige 200<br />

Euro pro Ordi) Neurologen me<strong>in</strong>en<br />

17, die Krankheit sei durch e<strong>in</strong>en<br />

negativen Schock ausgelöst worden<br />

und könne durch e<strong>in</strong>en positiven<br />

Schock schlagartig geheilt werden.<br />

Und e<strong>in</strong> solcher wäre – Lotto-Sechser<br />

s<strong>in</strong>d unbestellbar – <strong>der</strong><br />

überraschende Besuch jenes Religions-Gurus.<br />

Nur ganz g‘schw<strong>in</strong>d,<br />

zwei M<strong>in</strong>uten, e<strong>in</strong> Zeichen <strong>auf</strong> die<br />

Stirn, und schon wie<strong>der</strong> weg.<br />

Habe nachgerechnet: Guru<br />

wohnt Wollzeile, Kranke <strong>in</strong> Favoriten.<br />

E<strong>in</strong> Taxi h<strong>in</strong> und zurück ke<strong>in</strong>e<br />

100 Euro. Dauer: ke<strong>in</strong>e Stunde.<br />

Nur: Seit zwei Jahren antwortet<br />

<strong>der</strong> Guru nicht. Mails, SMS,<br />

Post-Briefe, e<strong>in</strong>e Antwort: „Lassen<br />

Sie uns endlich <strong>in</strong> Ruhe!“ ?<br />

Sie hat noch e<strong>in</strong>e Woche. E<strong>in</strong>e<br />

Woche Leben. Hallo! Hallo?

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