19.07.2018 Aufrufe

EU in der Asylpolitik jetzt auf FPÖ-Linie!

Österreich-Vorschlag zu "Ausschiffungsplattformen" in Nordafrika wird erprobt

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Foto: NFZ<br />

6 Parlament/Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor <strong>der</strong> <strong>FPÖ</strong><br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Vor <strong>der</strong> Sommerpause stand<br />

e<strong>in</strong>e Plenarwoche des Bundesrates<br />

<strong>auf</strong> dem Programm, <strong>in</strong> dem<br />

die <strong>FPÖ</strong> aktuell über 16 Mandatare<br />

verfügt. Der Bundesrat folgte<br />

dem Appell von Opposition und<br />

ÖGB nicht, e<strong>in</strong> Veto gegen die<br />

Beschlüsse des Nationalrats e<strong>in</strong>zulegen,<br />

die neuen, flexibleren<br />

Arbeitszeitregeln können damit<br />

am 1. September <strong>in</strong> Kraft treten.<br />

Wie<strong>der</strong> Pflasterste<strong>in</strong>e<br />

Es gebe ke<strong>in</strong>en Anlass für e<strong>in</strong>e<br />

Verunsicherung <strong>der</strong> Bevölkerung,<br />

auch die Arbeitnehmer würden<br />

von <strong>der</strong> Arbeitszeitflexibilisierung<br />

profitieren, zeigte sich unser<br />

Bundesrat Gerd Krusche überzeugt.<br />

Völlig unverständlich h<strong>in</strong>gegen<br />

e<strong>in</strong>e Aktion <strong>der</strong> Grünen Bundesrät<strong>in</strong><br />

Ewa Dziedzic, die zwei<br />

Pflasterste<strong>in</strong>e <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Regierungsbank<br />

deponierte. Ke<strong>in</strong> Wun<strong>der</strong>,<br />

dass sie mit ihren „Argumenten“<br />

ebenso wenig Gehör fand wie die<br />

SPÖ-Fraktion mit ihrer haltlosen<br />

Angstmacherei.<br />

Seitens <strong>der</strong> Regierung verteidigten<br />

Vizekanzler HC Strache,<br />

Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Margarete<br />

Schramböck und Sozialm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Beate Hart<strong>in</strong>ger-Kle<strong>in</strong> die<br />

neuen gesetzlichen Bestimmungen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>sgesamt mehr als<br />

vier Stunden dauernden Debatte.<br />

Auch die vom Nationalrat beschlossene<br />

„Kostenbremse“ für<br />

die Sozialversicherungen bestätigte<br />

<strong>der</strong> Bundesrat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Richtigkeit,<br />

zumal dies notwendig ist,<br />

um die geplante Zusammenlegung<br />

<strong>der</strong> Sozialversicherungen<br />

nicht zu konterkarieren.<br />

Ohne E<strong>in</strong>spruch haben zudem<br />

an<strong>der</strong>e Beschlüsse wie <strong>der</strong> Steuerbonus<br />

für Familien o<strong>der</strong> die<br />

Verschärfungen im Fremdenrecht<br />

den Bundesrat passiert.<br />

Fortsetzung von Seite 5<br />

Der langfristige Ausstieg aus<br />

<strong>der</strong> fossilen Energiewirtschaft.<br />

Auftritt <strong>der</strong> Bundesregierung mit<br />

e<strong>in</strong>heitlicher „Corporate Identity“:<br />

Der Anspruch, e<strong>in</strong>en neuen,<br />

geme<strong>in</strong>samen Stil <strong>in</strong> die Regierungspolitik<br />

zu br<strong>in</strong>gen, soll sich<br />

auch im graphischen Ersche<strong>in</strong>ungsbild<br />

fortsetzen.<br />

Im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Sparsamkeit,<br />

aber auch des gesteigerten<br />

Wie<strong>der</strong>erkennungswertes wurde<br />

daher e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche „Corporate<br />

Identity“ <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

etabliert.<br />

Herzstück und gleichzeitig<br />

erster Schritt ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches<br />

Logo <strong>der</strong> Bundesregierung.<br />

Das Standortpaket für e<strong>in</strong>en starken<br />

Wirtschaftsstandort Österreich:<br />

Bürokratieabbau für Unternehmen<br />

durch den Entfall von<br />

Genehmigungsverfahren für viele<br />

Betriebsanlagen. 1.000 Verfahren<br />

pro Jahr fallen weg, rund<br />

18.000 Betriebe profitieren.<br />

Standortentwicklungsgesetz<br />

und Verankerung des Wirtschaftsstandorts<br />

als Staatsziel<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Verfassung.<br />

Adaption und Verankerung<br />

des Grundsatzes „Beraten,<br />

statt Strafen“ bis zum 3. Quartal<br />

2018.<br />

Schwerpunkt Digitalisierung wird<br />

Österreich <strong>in</strong> das digitale Zeitalter<br />

br<strong>in</strong>gen:<br />

Mit <strong>der</strong> Digitalisierung <strong>der</strong><br />

Verwaltung erleichtern wir das<br />

Leben <strong>der</strong> Menschen.<br />

Über die Website oesterreich.<br />

gv.at werden ab 2019 alle Österreicher<strong>in</strong>nen<br />

und Österreicher<br />

e<strong>in</strong>en zentralen Zugang <strong>auf</strong><br />

die Onl<strong>in</strong>e-Services des Bundes<br />

haben.<br />

5G-Strategie macht Österreich<br />

zu e<strong>in</strong>em weltweiten Vorreiter<br />

im 5G-Ausbau. Schnelles<br />

Internet bis 2025 flächendeckend<br />

im ganzen Land eröffnet<br />

neue Möglichkeiten.<br />

Die „Taskforce Strafrecht“ für Null<br />

Toleranz bei Gewalt gegen Frauen<br />

und K<strong>in</strong><strong>der</strong>:<br />

Foto: swiss-image<br />

E<strong>in</strong>e eigene Arbeitsgruppe<br />

analysiert das Strafrecht und<br />

verschärft, wo nötig.<br />

Erste Ergebnisse wird es im<br />

Sommer 2018 geben, den Endbericht<br />

im 1. Halbjahr 2019.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>schutzgesetz mit e<strong>in</strong>em<br />

Kopftuchverbot <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten und<br />

Volksschulen:<br />

Die neutrale und konfliktfreie<br />

Betreuung <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten und<br />

Volksschulen im E<strong>in</strong>klang mit<br />

unseren Werten schützt vor<br />

Stigmatisierung: Deshalb e<strong>in</strong><br />

Kopftuchverbot für kle<strong>in</strong>e Mädchen.<br />

Medienenquete als Startschuss für<br />

echten medienpolitischen Diskurs:<br />

Mit <strong>der</strong> Medienenquete hat<br />

die Bundesregierung den Startschuss<br />

für e<strong>in</strong>en richtigen medienpolitischen<br />

Diskurs gesetzt.<br />

Es geht darum, die heimische<br />

Medienlandschaft für das digitale<br />

Zeitalter gut zu positionieren<br />

und so österreichische Inhalte<br />

<strong>in</strong> den Medien zu sichern.<br />

Gedenkjahr 2018 mit Gedenkmauer<br />

für die jüdischen Opfer <strong>der</strong> Shoah:<br />

Errichtung e<strong>in</strong>er Namens-Gedenkmauer<br />

für die jüdischen<br />

Opfer <strong>der</strong> Shoah an e<strong>in</strong>em zentralen<br />

Ort <strong>in</strong> Wien. Damit soll e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>dividuelle, namentliche Er<strong>in</strong>nerung<br />

an die mehr als 66.000<br />

ermordeten Jüd<strong>in</strong>nen und Juden<br />

aus Österreich ermöglicht<br />

werden.<br />

Mehr Sicherheit für Österreich über<br />

„Sicherheits<strong>in</strong>seln“ für den Krisenund<br />

Katastrophenfall:<br />

Sicherheits<strong>in</strong>seln sollen im<br />

Krisen- und Katastrophenfall<br />

die Versorgung aller Regionen<br />

für e<strong>in</strong>en bestimmten Zeitraum<br />

sicherstellen.<br />

Sie sollen die logistische,<br />

technische und <strong>in</strong>frastrukturelle<br />

Unabhängigkeit gewährleisten<br />

bei Energie- und Wasserversorgung,<br />

Kommunikation o<strong>der</strong> Lebensmittelvorräten.<br />

Es werden zwölf Kasernen<br />

geprüft, die zu Sicherheits<strong>in</strong>seln<br />

ausgebaut werden können.<br />

Foto: NFZ<br />

M<strong>in</strong>destsicherung N<strong>EU</strong> br<strong>in</strong>gt mehr<br />

Gerechtigkeit für die Österreicher:<br />

Bundese<strong>in</strong>heitliche Lösung<br />

<strong>der</strong> M<strong>in</strong>destsicherung.<br />

Wer lange e<strong>in</strong>gezahlt hat, bekommt<br />

auch mehr heraus.<br />

Wer die volle M<strong>in</strong>destsicherung<br />

will, muss ausreichend<br />

Deutsch können.<br />

Alle<strong>in</strong>erziehende erhalten zusätzlich<br />

für jedes m<strong>in</strong><strong>der</strong>jährige<br />

K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>en Bonus.<br />

Pensionsbonus zur M<strong>in</strong>destpension<br />

nach 40 Beitragsjahren:<br />

E<strong>in</strong>e erhöhte M<strong>in</strong>destpension<br />

von 1.200 Euro nach 40 Beitragsjahren<br />

und die Abschaffung<br />

von Pensionsprivilegien<br />

br<strong>in</strong>gen mehr Gerechtigkeit.<br />

Foto: swiss-image<br />

Sozialversicherungs-Reform mit<br />

maximal fünf statt bisher 21 Träger<strong>in</strong>stituten:<br />

E<strong>in</strong>fachere Strukturen durch<br />

fünf statt bisher 21 Träger. Das<br />

soll E<strong>in</strong>sparungen von rund e<strong>in</strong>er<br />

Milliarde Euro bis 2023 <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Verwaltung br<strong>in</strong>gen: Wir<br />

sparen im System und <strong>in</strong>vestieren<br />

<strong>in</strong> die Gesundheit <strong>der</strong> Menschen.<br />

Arbeitszeitflexibilisierung ermöglicht<br />

die Vier-Tage-Woche <strong>jetzt</strong> per<br />

Gesetz:<br />

Es bleibt bei Acht-Stunden-<br />

Tag und 40-Stunden-Woche als<br />

gesetzliche Normalarbeitszeit.<br />

Es können ab 1. September<br />

2018 jedoch freiwillig bis zu<br />

zwölf Stunden pro Tag gearbeitet<br />

werden, mit vollen Zuschlägen<br />

o<strong>der</strong> mit Gleitzeit und e<strong>in</strong>er<br />

Vier-Tage-Woche und mehr Tagesfreizeitblöcken.<br />

Arbeitnehmer erhalten erstmals<br />

gesetzlichen Schutz und<br />

Rechtssicherheit, weitere Überstunden<br />

(11. und 12. Stunde)<br />

ohne Angabe von Gründen ablehnen<br />

zu können. Auch e<strong>in</strong><br />

Kündigungsschutz ist gegeben.<br />

We<strong>der</strong> Unternehmer noch Betriebsrat<br />

können über den Kopf<br />

des Arbeitnehmers entscheiden.<br />

Alle Kollektivverträge und Betriebsratsvere<strong>in</strong>barungen<br />

bleiben<br />

bestehen.

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