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Artikel Herbert Schachter - Hannes Androsch

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542<br />

Anhang<br />

Des weiteren habe ich den Herrn BM hinsichtlich derTelefonabhörung und Weigerung<br />

Dr. Tschernutas informiert und die widersprüchlichen Angaben von Handarek und<br />

Tschernuta verwiesen.<br />

Meine Beschwerde wurde Jedoch von Minister Foregger ignoriert und das Finanzstrafverfahren<br />

durch Anklageerhebung durchgeführt.<br />

Es blieb dem ÖVP-Rechtsanwalt Dr. Graff vorbehalten Minister Foregger zu dieser<br />

Vorgangsweise zu gratulieren.<br />

Diese Ausführungen zeigen, daß ausschließlich das Intrigenspiel von in der Politik tätigen<br />

Personen verschiedener Couleurs sich die Aufgabe gestellt haben, aufJeden Fall gegen<br />

Dr. <strong>Androsch</strong> ein Gerichtsverfahren durchzuführen, um die politische und Bankkarriere<br />

des Dr. <strong>Androsch</strong> zu beeinträchtigen bzw. zu beenden.<br />

XV.<br />

Zusammenfassung:<br />

Die Causa <strong>Androsch</strong> war kein Fall wie jeder andere. Eine unheilige Allianz hat unter<br />

Ausnutzung ihrer Machtstellung in mißbräuchlicher Verwendung rechtsstaatlicher Einrichtungen<br />

die Verfahren gegen Dr. <strong>Androsch</strong> in Gang gesetzt. Viele Medien waren aus<br />

welchen Gründen immer willfährige Helfer. Die Verfahren waren durch Weisungen gekennzeichnet<br />

und zwar in mißbräuchlicher Weise. Ein Großteil der Vorwürfe konnte widerlegt<br />

werden, nur dort wo im Rahmen einer freien Beweiswürdigung eine Überprüfung<br />

durch Höchstgerichte nicht möglich war bzw. diese Beweiswürdigung nicht<br />

entsprechend bekämpft werden konnte, kam es zu einer Verurteilung.<br />

Ein hoher Vertreter der Justiz hat mir persönlich gesagt, er kenne kein Verfahren wo<br />

alles in so bedenklicher Weise und zum Nachteil von Dr. <strong>Androsch</strong> entschieden wurde.<br />

Dr. <strong>Androsch</strong> ist Zeit seines Lebens gesellschaftspolitisch tätig geworden und hat sich<br />

hiebei offensichtlich sehr viele Feinde geschaffen.<br />

Verlierer war vor allem der Rechtsstaat, ein Großteil der Vorwürfe konnte widerlegt<br />

werden und in einem jahrzehntelangen Verfahren konnten auch die Vorwürfe derart entkräftet<br />

werden, daß sowohl Freisprüche erfolgten als auch Zurücklegungen von vielen<br />

Fakten der Anklage.<br />

Symbolhaft für das ganze Verfahren ist die Zusammenfassung der Wirtschaftspolizei,<br />

in der zum Ausdruck gebracht wurde, daß hier ein von langer Hand vorbereitetes Verbrechen<br />

an Dr. <strong>Androsch</strong> geplant war.<br />

Dr. <strong>Herbert</strong> <strong>Schachter</strong>

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