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5. - IPP - Universität Bremen

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Die Akzeptanz der Modelle in den Praxiseinrichtungen wurde von über der Hälfte<br />

der befragten Bildungseinrichtungen (60,5% = 23 Befragte) als „sehr hoch“<br />

bis „eher hoch“ eingeschätzt. 8 Vertreter/innen (21,1 %) waren sich hinsichtlich<br />

der Bewertung der Akzeptanz unschlüssig und 5 Personen (13,2%) gingen von<br />

einer eher niedrigen Praxisakzeptanz aus, u. a. begründet durch einen befürchteten<br />

Statusverlust der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und den teilweise<br />

weniger ausgeprägten praktischen Fertigkeiten der Modellabsolventen/innen.<br />

Aus Sicht der Absolventen/innen erschien die Praxisakzeptanz nicht eindeutig<br />

einschätzbar. Fast die Hälfte der Befragten (47,0% = 39 Befragte) antworteten<br />

mit „weder/noch“. Insgesamt 21 Teilnehmer/innen (25,3%) schätzten die Akzeptanz<br />

mit „eher niedrig“ oder „sehr niedrig“ ein und fast ebenso viele (21,7% = 18<br />

Befragte) empfanden sie als „eher hoch“ bzw. „sehr hoch“.<br />

Die Gründe für eine hohe Akzeptanz des Modellprojektes lagen aus Sicht der<br />

Bildungseinrichtungen vor allem in dem Interesse und Engagement der Praxisvertreter/innen<br />

(47,8% = 11 Befragte) sowie in der Zukunftsorientierung der<br />

Modelle, z. B. hinsichtlich einer Generalistik und der Möglichkeit zur Kooperation<br />

und Vernetzung (jeweils 39,1% = 9 Befragte). Darüber hinaus wirkte sich<br />

nach Ansicht der Befragten ein erweitertes Kompetenzniveau akzeptanzfördernd<br />

in der Praxis aus (26,1% = 6 Befragte).<br />

� Akzeptanz der Modellabsolventen/innen<br />

Die Akzeptanz der Modellabsolventen/innen bei den Arbeitgeber/innen wurde<br />

aus Sicht der Vertreter/innen der Bildungseinrichtungen als insgesamt gut eingestuft<br />

(„eher Akzeptanz“: 76,3% = 29 Befragte) 50 . Die Absolventen/innen bestätigten<br />

diese Einschätzung: 76,9% der Teilnehmer/innen (60 Befragte) waren<br />

als Modellkursabsolvent/in bei den Arbeitgeber/innen auf Akzeptanz gestoßen.<br />

Eine eher ablehnende Haltung von Seiten der Arbeitgeber/innen erfuhren 6 Befragte<br />

(7,7%).<br />

Die befragten Arbeitgeber/innen nahmen die Akzeptanz der Absolventen/innen<br />

in ihren Einrichtungen überwiegend als hoch wahr (42,1% = 8 Befragte), obgleich<br />

7 Befragte (36,8%) dies nicht einzuschätzen vermochten bzw. keine<br />

Aussage hierzu trafen.<br />

� Übernahme des Modells in die Regelausbildung<br />

Die befristete Überleitung des Modells in den Regelbetrieb fand bei 17 der befragten<br />

Institutionen (44,7%) statt. Etwa ebenso viele Modelle (47,4% = 18 Befragte)<br />

konnten nicht in den Regelbetrieb implementiert werden. Begründet<br />

wurde der fehlende Transfer vor allem mit bestehenden gesetzlichen Vorgaben<br />

(50% = 9 Befragte) sowie internen organisatorischen und finanziellen Hindernissen.<br />

Ferner waren 4 Modelle (22,2%) zum Erhebungszeitpunkt noch nicht<br />

abgeschlossen.<br />

50 Bei den 2 Bildungseinrichtungen, die eher eine Ablehnung der Absolventen/innen vermuteten, handelte<br />

es sich um einen grundständigen Studiengang und ein integrativ ausgerichtetes Modell.<br />

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