16.12.2012 Aufrufe

5. - IPP - Universität Bremen

5. - IPP - Universität Bremen

5. - IPP - Universität Bremen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

vor allem die Erhöhung ethisch-moralischer und gesellschaftskritischer Kompetenzen<br />

zur Qualitätssteigerung für die zu Pflegenden beiträgt und 17,9% (5 Befragte)<br />

begrüßten die gestiegene Orientierung an den Bedürfnissen der Pflegeempfänger.<br />

Die befragten Arbeitgeber/innen vermuteten einen Nutzen für die Pflegeempfänger<br />

durch die Steigerung der Pflegequalität (z. B. anhand anderer Methoden<br />

der Pflegebedarfserfassung) (54,5% = 6 Befragte) sowie eine verbesserte Interaktion<br />

und Motivation im Team (18,2% = 2 Befragte).<br />

<strong>5.</strong>8 Sicherstellung einer vollen vertikalen und horizontalen<br />

Durchlässigkeit (Q8)<br />

Ein moderner Pflegeberuf vermeidet Bildungssackgassen und –hindernisse<br />

durch eine vertikale und horizontale Durchlässigkeit zur Steigerung der Karrieremöglichkeiten<br />

und Erreichung einer internationalen Anschlussfähigkeit (Bischoff-Wanner<br />

& Reiber 2006; DBR 2007). Aus dieser Forderung leitet sich das<br />

folgende Einzelkriterium ab:<br />

� paralleler Erwerb der Fachoberschulreife bzw. Fachhochschulreife mit Berufsabschluss<br />

Ergebnisse der vergleichenden Sekundäranalyse (13 Modelle)<br />

In keinem der in die Studie einbezogenen evaluierten Modellprojekte wurde neben<br />

der Ausbildung zur Pflegefachkraft der parallele Erwerb der Fachoberschulreife<br />

oder Fachhochschulreife ermöglicht 60 . Anhand der Analyse lässt sich folglich<br />

ein erheblicher Entwicklungsbedarf bezüglich der Sicherstellung einer vollen<br />

Durchlässigkeit konstatieren.<br />

Anhand der vorab durchgeführten bundesweiten Ist-Analyse (42 Modelle, vgl.<br />

Kap. 4) ergab sich, dass in 5 Modellen neben dem Berufsabschluss bzw. den –<br />

abschlüssen die Fachhochschulreife erworben werden konnte.<br />

60 Im Rahmen des Hamburger Modells „Generalisierte Pflegeausbildung mit Schwerpunkten“ war der Erwerb<br />

der Fachhochschulreife in der Konzeption vorgesehen. Diese wurde jedoch letztlich nicht umgesetzt,<br />

da alle Auszubildenden bereits über eine Hochschulreife verfügten.<br />

37

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!