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5. - IPP - Universität Bremen

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� Nutzen des Modellprojektes<br />

Den entstandenen Mehrkosten im Rahmen der Modellprojekte stand aus Sicht<br />

der befragten Schulen und Ausbildungseinrichtungen ein erheblicher Nutzen<br />

sowohl für die Absolventen/innen und die Bildungseinrichtung (jeweils 76,3% =<br />

29 Befragte) als auch für die Pflegepraxis (55,3% = 21 Befragte) gegenüber.<br />

Dieser wurde mit einer Vielzahl unterschiedlicher Aspekte begründet, insbesondere<br />

mit einem höheren Kompetenzniveau der Modellabsolventen/innen.<br />

Etwa die Hälfte der befragten Arbeitgeber/innen (47,4% = 9 Befragte) sahen in<br />

der Beschäftigung der Modellabsolventen/innen ebenfalls einen besonderen<br />

Nutzen für ihre Einrichtung. Dieser Gewinn zeigte sich vor allem in der hohen<br />

Motivation und einer damit verbundenen Bereicherung für das gesamte Team<br />

(55,6% = 5 Befragte) sowie in dem umfangreichen Basiswissen der Absolventen/innen<br />

(44,4% = 4 Befragte). Ferner lag der Nutzen für die Einrichtungen in<br />

einem veränderten personen- und situationsorientierten Pflegeverständnis, der<br />

konstruktiven Problemlösung, Flexibilität und hohen Lernbereitschaft der Modellteilnehmer/innen<br />

(jeweils 22,2% = 2 Befragte).<br />

Darüber hinaus stellten 8 Arbeitgeber/innen (42,1%) Unterschiede in der Arbeitsweise<br />

der Modellabsolventen/innen im Vergleich zu herkömmlich Ausgebildeten<br />

fest 57 . Diese lagen insbesondere in den bereits oben genannten Bereichen<br />

„verändertes Pflegeverständnis“ und „konstruktive Problemlösung“:<br />

„Gehen anders an Probleme heran, denken nicht verrichtungsorientiert,<br />

gehen geplanter vor, begründen ihr handeln, hinterfragen mehr, nehmen<br />

nicht alles hin, beteiligen sich aber auch aktiv an Veränderungsprozesse“.<br />

(AG: PSIV)<br />

„Es wird kritischer hinterfragt, ob die zu leistende Tätigkeit in der Art und<br />

Weise unveränderbar ist, Alternativmöglichkeiten werden in einigen Fällen<br />

im Interesse der Einrichtung und der betreuten Bewohner/innen vorgetragen<br />

(…)“.<br />

(AB: PSI)<br />

� Qualitätsverbesserung für Pflegeempfänger<br />

Eine Qualitätsverbesserung für die Pflegeempfänger prognostizierten 66,7% (=<br />

28 Befragte) der Vertreter/innen der Bildungseinrichtungen 58 und 42,15% (= 8<br />

Befragte) der Arbeitgeber/innen 59 .<br />

Einen Zugewinn an Pflegequalität versprachen sich die Teilnehmer/innen aus<br />

den Bildungseinrichtungen von dem komplexen und erweiterten Kompetenzniveau<br />

sowie der hohen pflegeberuflichen Handlungskompetenz der Absolventen/innen<br />

(67,9% = 19 Befragte). Weitere 39,3% (11 Befragte) waren der Ansicht,<br />

dass vor allem das alters- und berufsübergreifende Pflegeverständnis<br />

qualitätssteigernde Auswirkungen auf Patienten/innen und Bewohner/innen haben<br />

wird. 28,6% (8 Befragte) hoben die Orientierung am gegenwärtigen und<br />

zukünftigen Pflegebedarf hervor. Weitere 21,4% (6 Personen) nahmen an, dass<br />

57 nein: 4 Befragte (21,1%), keine Angabe: 7 Befragte (36,8%); n=19.<br />

58 nein: 2 Befragte (6,3%), teilweise: 9 Befragte (21,4%), keine Angabe: 3 Befragte (7,1%); n=42.<br />

59 nein: 1 Befragte/r (5,3%), teilweise: 3 Befragte (15,8%), keine Angabe: 7 Befragte (36,8%); n=19.<br />

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