Agenda 21 - Nachhaltige Entwicklung in Kommunen - 21 gute ...
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Soziales<br />
<strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> – Plattform für e<strong>in</strong>e lebendige Geme<strong>in</strong>de<br />
14<br />
Nachhaltigkeit –<br />
den K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e<br />
lebenswerte<br />
Zukunft schaffen<br />
Geme<strong>in</strong>de Pettendorf<br />
Blick auf den<br />
Hauptort Pettendorf<br />
mit Schloss und<br />
Kirche<br />
Die 3.500 E<strong>in</strong>wohner Pettendorfs verteilen<br />
sich auf 19 Ortsteile. Topografisch bestimmen<br />
die Täler zwischen Donau, Naab und<br />
Schwetze das Bild der Geme<strong>in</strong>de. Im<br />
Südwesten grenzt als großer Nachbar die<br />
Stadt Regensburg an.<br />
Herausforderung<br />
Die Geburtsstunde der <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> <strong>in</strong> Pettendorf<br />
war e<strong>in</strong>e Bürgerversammlung vor mehr<br />
als 10 Jahren. Der frühere Bürgermeister<br />
Karl Meyer wollte die Menschen stärker <strong>in</strong><br />
die Geme<strong>in</strong>deentwicklung e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den. Er traf<br />
mit dieser Idee auf großes Interesse – im<br />
Geme<strong>in</strong>derat, bei den Parteien, bei Vere<strong>in</strong>en,<br />
den Kirchen sowie <strong>in</strong> den Schulen. Schließlich<br />
erklärten sich mehr als drei Dutzend<br />
Bürger zu e<strong>in</strong>er Mitarbeit bereit. Bürgermeister<br />
Eduard Obermeier hat diese Bewegung<br />
ab 2002 weiter vorangebracht.<br />
Themen gab und gibt es genug: Wie lassen<br />
sich Attraktivität und Identität der Dörfer <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Wachstumsregion erhalten, und<br />
welche Voraussetzungen müssen für Arbeitsplätze,<br />
Wertschöpfung und Nahversorgung<br />
geschaffen werden? Wie entwickelt sich die<br />
Geme<strong>in</strong>de k<strong>in</strong>der- und familienfreundlicher,<br />
und wie kann sich das Geme<strong>in</strong>wesen auf<br />
den Demografischen Wandel e<strong>in</strong>stellen?<br />
E<strong>in</strong>erseits galt es, arbeitsfähige Strukturen<br />
zu schaffen, andererseits sollten die Menschen<br />
unmittelbar bei ihren Bedürfnissen<br />
und Fähigkeiten abgeholt werden. Statt<br />
fester Arbeitskreise wurden daher zeitlich<br />
befristete und aufgabenbezogene Projektgruppen<br />
e<strong>in</strong>gerichtet. E<strong>in</strong>e Geschäftsordnung<br />
sichert außerdem die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der<br />
Verwaltung <strong>in</strong> die <strong>Agenda</strong> ab. Bei Runden<br />
Tischen <strong>in</strong> den Ortsteilen können die<br />
Menschen ihre Belange direkt e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />
Spielplatz Wittelsbacherstraße<br />
Die Sanierung des Spielplatzes <strong>in</strong> der<br />
Wittelsbacherstraße wurde als geme<strong>in</strong>schaftliches<br />
Projekt angegangen. Nicht nur<br />
die Gruppe der K<strong>in</strong>der sollte davon profitieren,<br />
sondern auch die Nachbarschaft unter<br />
den Erwachsenen. Die Beteiligten haben<br />
zusammen geplant, während die Fäden bei