Agenda 21 - Nachhaltige Entwicklung in Kommunen - 21 gute ...
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Management<br />
Im Bürgerhaus<br />
Neumarkt wird die<br />
Kommunale<br />
<strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> greifbar<br />
Das Bürgerhaus:<br />
Plattform für die Umsetzung des Leitbilds<br />
Große Kreisstadt Neumarkt<br />
58<br />
<strong>in</strong> der Oberpfalz<br />
Das Team des<br />
Bürgerhauses<br />
knüpft das Netz<br />
„Zukunftsfähiges<br />
Neumarkt”<br />
Die Große Kreisstadt Neumarkt i.d.OPf.<br />
hat 40.000 E<strong>in</strong>wohner. Sie liegt am Rande<br />
des Oberpfälzer Jura und zählt zur Metropolregion<br />
Nürnberg. E<strong>in</strong>e Reihe von teils<br />
weltweit tätigen Unternehmen haben dort<br />
ihren Sitz.<br />
Herausforderung<br />
In Neumarkt ist <strong>in</strong> der Bürgerschaft e<strong>in</strong><br />
großes Interesse an Fragen der Stadtentwicklung<br />
vorhanden; die Bereitschaft,<br />
sich aktiv e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, ist groß. Auslöser<br />
dafür waren ganz wesentlich e<strong>in</strong> <strong>Agenda</strong><br />
<strong>21</strong>-Leitbildprozess und die Bürgerbeteiligung<br />
im Rahmen des Programms „Soziale<br />
Stadt”. Zunächst mussten allerd<strong>in</strong>gs diese<br />
beiden Instrumente mite<strong>in</strong>ander verknüpft,<br />
zum Laufen gebracht und <strong>in</strong> die Politik- und<br />
Verwaltungsprozesse e<strong>in</strong>gebunden werden.<br />
Mittlerweile geht es vor allem darum, die<br />
Fülle an gewonnenen Zielen und Ideen für<br />
die Stadtentwicklung umzusetzen und den<br />
Mitwirkungsprozess weiter zu gestalten.<br />
Stadtleitbild „Zukunftsfähiges Neumarkt”<br />
Im Jahr 2002 wurde <strong>in</strong> Neumarkt e<strong>in</strong> Leitbildprozess<br />
für e<strong>in</strong>e Kommunale <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong><br />
gestartet. Am Beg<strong>in</strong>n standen e<strong>in</strong>e Klausurtagung<br />
des Stadtrates und e<strong>in</strong> offizieller<br />
Beschluss dazu. Wesentliches Merkmal des<br />
Prozesses sollte e<strong>in</strong>e qualifizierte Bürgerbeteiligung<br />
se<strong>in</strong>. Außerdem wurden die<br />
jeweiligen Schritte vorab und nach e<strong>in</strong>em<br />
zeitlich und <strong>in</strong>haltlich gegliederten Prozessmodell<br />
festgelegt. Wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em „P<strong>in</strong>gpong-Modell”<br />
sollten Bürger, Institutionen,<br />
Vere<strong>in</strong>e und Unternehmen auf der e<strong>in</strong>en<br />
Seite und Stadtrat und Verwaltung auf<br />
der anderen Seite wechselseitig und abgestimmt<br />
tätig werden.<br />
E<strong>in</strong> Meilenste<strong>in</strong> auf dem Weg zum Stadtleitbild<br />
war der „Tag der Visionen” mit mehreren<br />
Tausend Besuchern. Anschließend<br />
wurden <strong>in</strong> Bürgerkonferenzen für ausgewählte<br />
Zukunftsthemen mögliche Maßnahmen<br />
und Umsetzungschancen beraten. Im<br />
Jahr 2004 wurde das Stadtleitbild schließlich<br />
veröffentlicht, gegliedert nach sechs<br />
zentralen Zielen.<br />
Büro für Soziale Stadt und<br />
Lokale <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong><br />
E<strong>in</strong> wichtiges Anliegen war es gewesen,<br />
die Bürger auch nach der <strong>in</strong>tensiven Leitbildarbeit<br />
dauerhaft <strong>in</strong> den Prozess e<strong>in</strong>er nach-