Agenda 21 - Nachhaltige Entwicklung in Kommunen - 21 gute ...
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<strong>Agenda</strong> <strong>21</strong>”. Er ist dem Haupt- und F<strong>in</strong>anz-<br />
ausschuss zugeordnet, und ihm gehören<br />
Mandatsträger fast aller im Marktgeme<strong>in</strong>derat<br />
vertretenen Parteien an. Geleitet wird<br />
er von e<strong>in</strong>em Mitglied des Marktgeme<strong>in</strong>derates.<br />
Interessierte Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />
können an allen Sitzungen des Unterausschusses<br />
aktiv teilnehmen und ihre Vorschläge<br />
zu den Sachthemen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />
Gegenüber dem Marktgeme<strong>in</strong>derat hat er<br />
e<strong>in</strong> Antragsrecht, und er berichtet diesem<br />
regelmäßig. Der Unterausschuss berät<br />
Fragestellungen der Geme<strong>in</strong>deentwicklung,<br />
ist für die Fortschreibung des Leitbilds<br />
verantwortlich und steht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em engen<br />
Austausch mit den Runden Tischen. So<br />
werden <strong>in</strong> Roßtal die aufgabenbezogenen<br />
Arbeitskreise genannt, die ihrerseits von<br />
e<strong>in</strong>em Marktgeme<strong>in</strong>derat moderiert werden.<br />
Die Entscheidungsverantwortung des Marktgeme<strong>in</strong>derates<br />
ist durch diese Arbeitsstruktur<br />
nicht <strong>in</strong> Frage gestellt. Die Durchführungsverantwortung<br />
h<strong>in</strong>gegen erhalten<br />
auf der Grundlage e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>tensiven Informationsaustausches<br />
die Runden Tische, die<br />
Vere<strong>in</strong>e oder die Verwaltung. Das Selbstverständnis<br />
der Beteiligten wurde als siebte<br />
Leitl<strong>in</strong>ie <strong>in</strong> das Leitbild aufgenommen. Sie<br />
unterstreicht die Verantwortung des E<strong>in</strong>zelnen,<br />
aber auch die Solidarität untere<strong>in</strong>ander<br />
und die Chancen der Kooperation.<br />
Erfolge<br />
Durch die besondere Organisationsform<br />
für die <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> gel<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e frühzeitige<br />
Abstimmung über Ideen und Projekte. Dank<br />
der E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Verwaltung, Mandatsträgern<br />
und Bürgern lässt sich vermeiden,<br />
dass Vorhaben ohne gesicherte Unterstützung<br />
des Marktgeme<strong>in</strong>derates begonnen<br />
werden; Missverständnissen und Enttäuschungen<br />
wird so vorgebaut.<br />
Mittlerweile konnte e<strong>in</strong>e Vielzahl von Projekten<br />
umgesetzt werden, etwa der Aufbau<br />
e<strong>in</strong>er Freiwilligenagentur, die Organisation<br />
des Kultursommers, das Angebot für e<strong>in</strong><br />
Schülercoach<strong>in</strong>g, Informations- und<br />
Internet-Angebote, der Aufbau neuer E<strong>in</strong>richtungen<br />
und vieles mehr. Anstelle e<strong>in</strong>es<br />
externen Gutachtens wurde außerdem e<strong>in</strong><br />
Bürgergutachten zur Verkehrsberuhigung<br />
erstellt, von Roßtaler Bürgern, die per<br />
Losverfahren dazu ausgewählt wurden.<br />
Me<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung ...<br />
Kontakt:<br />
Markt Roßtal<br />
1. Bürgermeister Johann Völkl<br />
Marktplatz 1<br />
90574 Roßtal<br />
Telefon 09127 9010-31<br />
www.rosstal.de<br />
Mit fachkundiger<br />
Begleitung nehmen die<br />
Menschen ihre Dorferneuerung<br />
<strong>in</strong> die Hand<br />
„Wir Kommunalpolitiker müssen dafür sorgen, dass die Zusammenarbeit<br />
zwischen Bürgerschaft und Rathaus gel<strong>in</strong>gt. Soziales Kapital braucht<br />
Unterstützung, Förderung und Anerkennung. Ke<strong>in</strong>e Frage, dass wir hier<br />
noch alle Lernende s<strong>in</strong>d. Aber geme<strong>in</strong>sam entwickeln wir uns weiter vom<br />
alten Leitbild der „Dienstleister-Geme<strong>in</strong>de” h<strong>in</strong> zur Bürgerkommune.”<br />
Maximilian Gaul, Marktgeme<strong>in</strong>derat und Altbürgermeister<br />
„Die Vernetzung und die Möglichkeit, dass so viele ihre Ideen und<br />
Vorschläge <strong>in</strong> Roßtal aktiv e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können und auch die <strong>in</strong>tensive Beteiligung<br />
von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen, möchte ich nicht mehr missen.”<br />
Renate Kle<strong>in</strong>dl, ehem. Marktgeme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong><br />
und Vorsitzende das <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong>-Unterausschusses<br />
„Für mich ist die Mitarbeit <strong>in</strong> der <strong>Agenda</strong> e<strong>in</strong>e persönliche Bereicherung.<br />
Neue Menschen kennen zu lernen und Helfer und Hilfesuchende zusammenzubr<strong>in</strong>gen,<br />
das f<strong>in</strong>de ich gut.”<br />
Roswitha Ott, Freiwilligenagentur <strong>in</strong> Roßtal (FAIR)<br />
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