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Agenda 21 - Nachhaltige Entwicklung in Kommunen - 21 gute ...

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Hemmnisse<br />

Überörtliche und strukturelle E<strong>in</strong>flüsse<br />

Gebaute städtebauliche Strukturen kann<br />

e<strong>in</strong>e Kommune mittelfristig nicht mehr<br />

korrigieren. Ebenso hat sie auf die Entstehung<br />

überörtlicher Verkehrsströme, die sie<br />

tangieren oder sogar zerschneiden, ke<strong>in</strong>en<br />

E<strong>in</strong>fluss. Kont<strong>in</strong>uierlich nehmen außerdem<br />

Freizeitverkehr und Gütertransporte zu.<br />

Individuelle E<strong>in</strong>flüsse<br />

Für viele Menschen ist ihr Mobilitätsverhalten<br />

e<strong>in</strong>e höchst persönliche Entscheidung<br />

und Ausdruck <strong>in</strong>dividueller Freiheit. Während<br />

die e<strong>in</strong>en nicht auf das Auto verzichten<br />

möchten, haben andere wiederum mangels<br />

Angeboten ke<strong>in</strong>e echte Alternative zum<br />

motorisierten Individualverkehr, wenn sie<br />

ihr Ziel mit vertretbarem Aufwand erreichen<br />

wollen.<br />

Kosten und Belastungen von<br />

Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur<br />

Bau und Betrieb von Verkehrse<strong>in</strong>richtungen<br />

s<strong>in</strong>d meist mit erheblichen Kosten verbunden.<br />

Bestehende Infrastrukturen lassen sich<br />

daher nicht ohne weiteres verändern, und<br />

zusätzliche Leistungen wie z. B. im ÖPNV<br />

nicht beiläufig bereit stellen. Maßnahmen<br />

zur Weiterentwicklung können außerdem<br />

Belastungen nach sich ziehen und damit an<br />

anderer Stelle Widerstände auslösen.<br />

Chancen<br />

Integrierte Betrachtung<br />

Die Verkehrsentwicklung zu gestalten<br />

anstatt nachträglich zu korrigieren ist am<br />

ehesten möglich, wenn dies frühzeitig<br />

bei der Flächen- und Siedlungsplanung<br />

geschieht. Die verkehrlichen Vorzüge e<strong>in</strong>er<br />

gemischten Nutzung können sichtbar<br />

gemacht und die verschiedenen Mobilitätsformen<br />

ihren Stärken entsprechend aufe<strong>in</strong>ander<br />

abgestimmt und optimiert werden.<br />

Betroffene werden zu Beteiligten<br />

In Verkehrsfragen treffen meist unterschiedliche<br />

Vorstellungen und Ansprüche aufe<strong>in</strong>ander.<br />

Lösungen lassen sich umso eher<br />

f<strong>in</strong>den, wenn alle Beteiligten mit fachlicher<br />

Unterstützung mögliche Handlungsspielräume<br />

erkennen und ausarbeiten. E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />

Sichtweise erhöht die Akzeptanz<br />

und erleichtert die spätere Umsetzung.<br />

Bündel von Maßnahmen<br />

E<strong>in</strong>zelne Maßnahmen s<strong>in</strong>d selten ausreichend,<br />

um Verkehrsaufkommen und<br />

Verkehrsentwicklung auf kommunaler<br />

Ebene wesentlich zu bee<strong>in</strong>flussen. Vielmehr<br />

kommt es auf e<strong>in</strong>e Bündelung und<br />

Abstimmung von verschiedenen Maßnahmen<br />

an, nach Zielgruppen, Mobilitätsformen<br />

und räumlicher Verteilung.<br />

Barb<strong>in</strong>g Gunzenhausen a. Altmühlsee Rottendorf<br />

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