Agenda 21 - Nachhaltige Entwicklung in Kommunen - 21 gute ...
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Ressourcen<br />
Historischer Stadtkern<br />
mit se<strong>in</strong>en Fachwerkund<br />
Barockfassaden<br />
„Gesunde Stadt”– Kampagne für<br />
30<br />
Gesundheitsbewusstse<strong>in</strong> und Wohlbef<strong>in</strong>den<br />
Stadt Oett<strong>in</strong>gen<br />
<strong>in</strong> Bayern<br />
Die <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong><br />
schafft den<br />
Rahmen für die<br />
„Gesunde Stadt”<br />
Die ehemalige Residenzstadt Oett<strong>in</strong>gen <strong>in</strong><br />
Bayern hat 5.500 E<strong>in</strong>wohner und liegt am<br />
nördlichen Rand des Ries-Kraters. Noch<br />
heute ist ihr historischer Kern von e<strong>in</strong>em<br />
staufischen Mauerr<strong>in</strong>g umschlossen.<br />
Herausforderung<br />
Der Stadtrat von Oett<strong>in</strong>gen hat im Jahr<br />
1997 den Start e<strong>in</strong>er Kommunalen <strong>Agenda</strong><br />
<strong>21</strong> beschlossen. Zwei Jahre später wurde<br />
e<strong>in</strong>e <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong>-Beauftragte berufen. Im<br />
Jahr 2001 schließlich wurde e<strong>in</strong>stimmig das<br />
Aktionsprogramm „Oett<strong>in</strong>gen auf<br />
dem Weg <strong>in</strong> die Zukunft” verabschiedet.<br />
Zahlreiche Bürger haben sich seither<br />
<strong>in</strong> vier thematischen Arbeitsgruppen mit<br />
unterschiedlichen Fragen der Stadtentwicklung<br />
befasst. Von Anfang an lag e<strong>in</strong><br />
Schwerpunkt auf den wirtschaftlichen<br />
und sozialen Zielen.<br />
Vom Arbeitskreis „Soziales Netz” g<strong>in</strong>g die<br />
Initiative zu dem Projekt „Gesunde Stadt”<br />
aus. Erfahrungen <strong>in</strong> Österreich („Gesunde<br />
Geme<strong>in</strong>de”) hatten gezeigt, dass die<br />
<strong>Kommunen</strong> das Gesundheitsthema mit<br />
großem Erfolg an ihre Bürger herantragen<br />
können. Daher sollte e<strong>in</strong> ganzjähriges Programm<br />
entwickelt und im Lauf des Jahres<br />
2003 umgesetzt werden. Dafür mussten<br />
Partner gefunden, Fragestellungen ausgewählt,<br />
Konkretisierungsschritte geklärt<br />
und Mitstreiter für die Vorbereitungs- und<br />
Durchführungsaufgaben gefunden werden.<br />
Gesunde Stadt<br />
Von Anfang an stieß die Idee zu e<strong>in</strong>er<br />
Gesundheitskampagne auf großes Interesse.<br />
Es entstand e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit mit<br />
Gesundheitsdienstleistern wie Kl<strong>in</strong>iken,<br />
Krankenpflegeschule, Apotheken, Ärzten,<br />
Heilpraktikern und Krankenkassen. Mit von<br />
der Partie waren außerdem die Kirchen,<br />
Schulen, die Volkshochschule und die<br />
Polizei. So konnte e<strong>in</strong> anspruchsvolles<br />
Programm aufgestellt werden, und es fanden<br />
im Lauf nur e<strong>in</strong>es Jahres mehr als 60<br />
Veranstaltungen statt. Die Inhalte reichten<br />
von Ernährung über e<strong>in</strong>zelne Krankheiten<br />
bis h<strong>in</strong> zur Prävention. Ethische und