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Agenda 21 - Nachhaltige Entwicklung in Kommunen - 21 gute ...

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Hemmnisse<br />

Verschiedene Interessenslagen<br />

Die Ausweisung von Bauland zählt zu denjenigen<br />

politischen Entscheidungsprozessen,<br />

bei denen verschiedene Interessenslagen<br />

bisweilen besonders hart aufe<strong>in</strong>ander<br />

treffen. Unterschiedliche <strong>Entwicklung</strong>sperspektiven<br />

und nicht zuletzt die Aussicht auf<br />

die Wertsteigerung von Flächen stehen zur<br />

Debatte, was den Druck zu Entscheidungen<br />

erhöhen kann.<br />

Standortwettbewerb<br />

Im Wettstreit um Gewerbe und Zuweisungen<br />

halten es viele <strong>Kommunen</strong> für unerlässlich,<br />

jederzeit über e<strong>in</strong> großes Angebot<br />

an voll erschlossenem Bauland zu verfügen.<br />

Bleibt die Nachfrage allerd<strong>in</strong>gs aus, so<br />

drohen hohe Folgekosten aus den Vorleistungen<br />

<strong>in</strong> die Infrastruktur. Die <strong>in</strong>terkommunale<br />

Kooperation bei der Flächenausweisung<br />

f<strong>in</strong>det daher zusehends<br />

Anhänger.<br />

Wünsche der Eigentümer und Bauherren<br />

Gerade die für e<strong>in</strong>e Innenentwicklung<br />

geeigneten Flächen stehen oft nur e<strong>in</strong>geschränkt<br />

zur Verfügung, und die Wunschvorstellungen<br />

der Bauherren decken sich<br />

meist nicht mit dem Flächensparziel. Hier<br />

Bewusstse<strong>in</strong> zu bilden ist e<strong>in</strong>e mittel- und<br />

langfristige Aufgabe, die idealer Weise im<br />

Zuge e<strong>in</strong>er aktiven Bodenpolitik geschieht.<br />

Chancen<br />

Leitbilder und Gesamtkonzepte als<br />

Orientierungsrahmen<br />

Bauleitplanung sollte auf langfristigen<br />

Zielen und e<strong>in</strong>er Identität des Ortes fußen,<br />

um so als Orientierung für die weitere<br />

<strong>Entwicklung</strong> dienen zu können. Für die<br />

Klärung von Zielen und Identität haben sich<br />

Leitbildprozesse, die unter der aktiven Mitwirkung<br />

der Menschen und unterstützt von<br />

der Politik durchgeführt werden,<br />

als sehr nützlich erwiesen.<br />

Flächenressourcen-Management<br />

Das Flächenressourcen-Management hilft<br />

<strong>Kommunen</strong> dabei, den Vorrang der Innenentwicklung<br />

und e<strong>in</strong>e flächensparende<br />

Bauweise <strong>in</strong> der Planung umzusetzen. Es<br />

zeigt, wie <strong>in</strong>nerörtliche Flächenpotenziale<br />

systematisch erfasst und realisiert werden<br />

können.<br />

Aktive Bodenpolitik<br />

Mit der Flächennutzungsplanung verfügen<br />

die <strong>Kommunen</strong> über e<strong>in</strong> zentrales Steuerungs<strong>in</strong>strument.<br />

Das Baurecht bietet<br />

bereits alle Möglichkeiten für e<strong>in</strong>e aktive<br />

Bodenpolitik, bei der die Kommune die<br />

aktive und maßgebende Rolle bei e<strong>in</strong>er<br />

flächensparenden Siedlungsentwicklung hat.<br />

Abensberg Pfaffenhofen a. d. Ilm Weyarn<br />

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