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Gesamtkonzeption der Förder

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Systemisch =<br />

Was heißt systemisch?<br />

Grundsätzliches zur systemischen Therapie von Wilhelm Rotthaus.<br />

Die systemische Psychotherapie, die systemische Beratung und die systemische Supervision<br />

bauen auf mo<strong>der</strong>nen Konzepten system- theoretischer Wissenschaft auf, die<br />

mittlerweile Eingang in alle Disziplinen <strong>der</strong> Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften<br />

gefunden haben. Sie ermöglichen es, komplexe Phänomene, die menschliches Leben<br />

und Zusammenleben charakterisieren, komplexitätsgerecht aufzufassen und eine passende<br />

Methodik zu ihrer Behandlung zu entwickeln. Nach systemischem Verständnis ist<br />

<strong>der</strong> Mensch immer zugleich als biologisches und als soziales Wesen zu betrachten.<br />

Die systemische Perspektive rückt deshalb die dynamische Wechselwirkung zwischen<br />

den biologischen und psychischen Eigenschaften einerseits und den sozialen Bedingungen<br />

des Lebens an<strong>der</strong>erseits ins Zentrum <strong>der</strong> Betrachtung, um das Individuum und<br />

seine psychischen Störungen angemessen verstehen zu können. (…)<br />

Grundlage für die systemische Praxis ist die Kooperation zwischen Hilfesuchendem und<br />

Helfer. Zentrales Arbeitsmittel ist <strong>der</strong> öffnende Dialog. Dem Klienten gegenüber bemüht<br />

sich <strong>der</strong> Therapeut, Berater o<strong>der</strong> Supervisor um eine Haltung des Respekts, <strong>der</strong> Unvoreingenommenheit,<br />

des Interesses und <strong>der</strong> Wertschätzung bisheriger Handlungs- und<br />

Lebensstrategien. DGSF 2001<br />

Systemischer Ansatz =<br />

Ein System besteht aus einer Menge von Elementen und ihren spezifischen Reaktionen<br />

zueinan<strong>der</strong>. Das System wird als Regelkreis erfasst um Zustände zu beschreiben und<br />

Beziehungen zwischen Einflüssen zu analysieren.<br />

THP (früher IHP) =<br />

Individuelle Teilhabeplanung. „Das Zwölfte Buch des Sozialgesetzbuches (SGB XII)<br />

sieht vor, dass bei Leistungen, die von Trägern <strong>der</strong> Einrichtungen erbracht werden,<br />

Leistungs-, Vergütungs- und Prüfungsvereinbarungen abgeschlossen werden. In Rahmenverträgen<br />

zu diesen Vereinbarungen sollen zwischen dem überörtlichen Träger <strong>der</strong><br />

Sozialhilfe, den kommunalen Spitzenverbänden und den Vereinigungen <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong><br />

Einrichtungen auf Landesebene die Rahmenbedingungen festgelegt werden.<br />

Das Land Rheinland-Pfalz hat gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden und<br />

den Trägern von Einrichtungen Vereinbarungen getroffen, die zum einen die Umsetzungsschritte,<br />

zum an<strong>der</strong>en die personenzentrierte regional orientierte Hilfeerbringung<br />

festlegt. Grundlage für eine an den Bedarfen <strong>der</strong> Person orientierte Hilfegewährung ist<br />

eine Teilhabeplanung, die gemeinsam mit <strong>der</strong> Person durchgeführt wird. Bereits im Jahr<br />

2000 haben sich die Beteiligten auf die Entwicklung eines Instrumentariums zur Teilhabeplanung<br />

geeinigt. Dieses Instrumentarium, <strong>der</strong> Individuelle -Teilhabeplan (THP), liegt<br />

nunmehr vor und wird ab dem Jahr 2003 bei den Personen, die Einglie<strong>der</strong>ungshilfe<br />

o<strong>der</strong> Hilfen in beson<strong>der</strong>en sozialen Schwierigkeiten benötigen als Grundlage für eine<br />

individuelle Teilhabeplanung verwendet.“<br />

(Zitiert nach <strong>der</strong> Internetseite http://www.masfg.rlp.de/Soziales/; Februar 2009)<br />

Thrombose =<br />

Die Thrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei <strong>der</strong> sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in<br />

einem Gefäß bildet. Obwohl Thrombosen in allen Gefäßen auftreten können, meint man<br />

meist eine Venenthrombose.<br />

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