Gesamtkonzeption der Förder
Gesamtkonzeption der Förder
Gesamtkonzeption der Förder
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Zwei Trampoline, Plattformschaukel, Bälle, Spielfass und Kleinmaterialien befinden sich<br />
in den angrenzenden Materialräumen. Neben <strong>der</strong> Turnhalle befinden sich ein behin<strong>der</strong>tengerechter<br />
Umklei<strong>der</strong>aum und Sanitäreinrichtungen.<br />
Personal<br />
Die Turnhalle steht allen zur Verfügung.<br />
Ansprechpartnerin in allen Fragen zur Turnhalle ist die Motopädin <strong>der</strong> FWS.<br />
3.3.2 Workshops<br />
Zielsetzung<br />
Die Workshops arbeiten gruppenübergreifend für alle Bewohner, die die Tagesför<strong>der</strong>stätte<br />
besuchen und in <strong>der</strong> am Arbeitsleben orientierten WfbM* überfor<strong>der</strong>t sind. Auf<br />
Vorschlag <strong>der</strong> Gruppen und <strong>der</strong> Workshopmitarbeiter bildet sich <strong>der</strong> Kreis <strong>der</strong> Workshopteilnehmer.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an den Workshops sind individuelle<br />
Fertigkeiten und Fähigkeiten <strong>der</strong> Bewohner, die eine Beteiligung an diesem beson<strong>der</strong>en<br />
Angebot sinnvoll werden lassen.<br />
Ihnen wird hier eine geplante überschaubare Beschäftigung geboten, die auch ihren<br />
persönlichen Interessen entsprechen soll.<br />
Zum Teil werden in den Workshops auch Produkte hergestellt, so werden im Naturworkshop<br />
Blumen gepflanzt, im Kreativworkshop werden Produkte gestaltet und bearbeitet.<br />
Im Gegensatz dazu steht in <strong>der</strong> Erlebnispädagogik mehr das aktive Erleben im<br />
Vor<strong>der</strong>grund, die Umwelt wird als Lebens- und Erfahrungsraum genutzt, die Lebenswelt<br />
erweitert. Sportliche Aktivitäten im weitesten Sinn werden im Bewegungsworkshop angeboten.<br />
Neben <strong>der</strong> Körpererfahrung, dem Erproben und Spaß haben an neuen Erfahrungen<br />
im physischen Bereich kommt auch hier wie bei allen Workshops das Erleben<br />
von Gemeinschaft und Gruppenerfahrung nicht zu kurz.<br />
Die Workshops finden in <strong>der</strong> Regel zweimal in <strong>der</strong> Woche für jeweils zwei Stunden statt.<br />
Diese „Teilzeittätigkeit“ wird <strong>der</strong> begrenzten Belastbarkeit <strong>der</strong> Bewohner gerecht.<br />
Ziel für Einzelne kann es durchaus sein, dass durch eine gezielte För<strong>der</strong>ung und daraus<br />
folgende Weiterentwicklung langfristig eine Werkstattbeschäftigung erreicht werden<br />
kann.<br />
Planung und Organisation<br />
Die Verantwortung und Organisation <strong>der</strong> Workshops obliegt den Mitglie<strong>der</strong>n des TAF-<br />
Workshop-Teams.<br />
Die Planung <strong>der</strong> Workshopgruppen geschieht über Quartalspläne. Die Umsetzung dieser<br />
Pläne wird im jeweiligen Workshopteam regelmäßig reflektiert.<br />
Übergreifende Angebote ergänzen oft die Möglichkeiten <strong>der</strong> einzelnen Workshops.<br />
Es findet jährlich eine Einrichtungsweite „TAF-Projektwoche“ statt.<br />
Räumliche Voraussetzungen<br />
In den Workshops ist ein Eingehen auf persönliche Eigenschaften und Vorlieben möglich.<br />
Um Störfaktoren auszuschalten finden die Workshops in einer geschützten Atmosphäre<br />
statt. Ziel ist es, den verschiedenen Workshops eigene dafür eingerichtete und<br />
geeignete Räume in <strong>der</strong> Einrichtung zur Verfügung zu stellen, unter an<strong>der</strong>em auch<br />
zeitweilig Räume <strong>der</strong> WfbM. Erlebnispädagogik bedingt schwerpunktmäßig Angebote<br />
außerhalb <strong>der</strong> Einrichtung. Für Bewegungsangebote stehen verschiedenste Räumlichkeiten,<br />
unter an<strong>der</strong>em ein Bewegungsbad und eine Turnhalle zur Verfügung.<br />
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