Gesamtkonzeption der Förder

Jeder Bewohner wird ausgehend von seinen Bedürfnissen, Interessen und Fähigkeiten
betreut und gefördert. U.a. bedeutet dies:
• Vermittlung von Lebensfreude
• Förderung in allen möglichen Bereichen (motorisch, sensorisch, kognitiv, Mobilität
und Orientierung betreffend, u.a.m.)
• Spezielles Training im lebenspraktischen Bereich
• Schaffung eines emotional günstigen Wohnraumes
• Minderung bzw. Abbau von Verhaltensstörungen
• Basale Stimulation
• Unterstützung bei sozialen Kontakten
• Angebote außerhalb der Einrichtung (Freizeitangebote bis hin zu mehrtägigen
Urlaubsfahrten).
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Das Haus ist für 15 Bewohner im Wohnen auf Dauer und 4 Plätze im Kurzzeitwohnen
in drei Gruppen konzipiert. Die Aufteilung in einzelne Gruppen dient der besseren
Orientierung der Bewohner und berücksichtigt eher die Bedürfnisse eines behinderten
Menschen, auch in einer kleinen familienähnlichen Einheit wohnen zu wollen.
Die Gruppen sollen geschlechtsgemischt belegt werden. Die Belegung erfolgt unter
pädagogischen und pflegerischen Aspekten. Persönliche Wünsche und Bedürfnisse
werden, sofern sie anderen Belangen nicht entgegenstehen, selbstverständlich berücksichtigt.
Personenkreis
Dauerwohnen
In unserer Einrichtung werden Erwachsene mit Mehrfachbehinderung (in der Regel
geistig und blind/sehbehindert) aufgenommen. In erster Linie finden bei der Aufnahme
die Schulabgänger der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Neuwied, Bildungsgang
für ganzheitliche Entwicklung, und die Besucher der Tagesförderstätte des Heilpädagogisch-Therapeutischen
Zentrums, Berücksichtigung.
Kurzzeitwohnen
Neben dem Wohnen auf Dauer bietet das Haus Leutesdorf auf bis zu 4 Plätzen auch
die Möglichkeit des Kurzzeitwohnens.
Die Kurzzeitwohnform der Förder- und Wohnstätten soll Menschen mit Behinderung
verschiedener Altersstufen – auch Kindern und Jugendlichen - eine zeitlich begrenzte,
individuelle, professionell gestaltete Form des Wohnens und Erlebens in bestmöglicher
Qualität bieten.
Ziele:
• Betreuung von Menschen mit Behinderung bei Ausfall der Regelbetreuung
• Unterstützung der Eltern (Urlaub, Kur, Krankheit)
• Vorbereitung auf eine Dauerwohnform
• Teilhabe am Leben der Gemeinschaft.
Grundlagen
Grundlage für das Angebot ist die Regelung in der Pflegeversicherung (§ 39 SGB XI;
Verhinderungspflege).
Zur „Verhinderungspflege“ können Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung
aufgenommen werden, deren Eltern/Betreuer Urlaub machen wollen, ins Kranken-