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Verfahrenstechnik 9/2018

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BETRIEBSTECHNIK I INTERVIEW<br />

Alles muss raus<br />

Mobiles System zur Entleerung von Fässern<br />

Zur Achema wurde mit dem Viscoflux mobile S ein<br />

System vorgestellt, mit dem sich hochviskose Medien<br />

zur Weiterverarbeitung oder Abfüllung kontinuierlich<br />

und schonend aus Fässern fördern lassen. Wir sprachen<br />

mit dem Entwicklungsingenieur Tobias Ahrens unter<br />

anderem über die signifikant verkürzte Prozesszeit für<br />

den Anwender und die erhöhte Prozesssicherheit durch<br />

die Verarbeitung im geschlossenen System.<br />

Herr Ahrens, für welche Anwender und welche Medien ist die<br />

neue Lösung zur Fassentleerung gedacht?<br />

Grundsätzlich ist die Lösung für alle Kunden gedacht, die vor der<br />

Herausforderung stehen, ein hochviskoses, nicht mehr fließfähiges<br />

Medium mit minimaler Restmenge aus einem Fass zu entleeren.<br />

Wir erreichen mit unserem System eine Restmenge von bis<br />

unter 1 %. Der Fokus liegt auf dem Einsatz im Hygienebereich, wo<br />

Reinigbarkeit und Prozesssicherheit eine wesentliche Rolle spielen.<br />

Die Klassiker sind Tomatenmark oder Vaseline, also allgemein<br />

Medien, die selbst nicht mehr fließfähig sind beziehungsweise<br />

eine sehr hohe Viskosität besitzen. Neben dem reinen<br />

Transfer oder der Dosierung in Misch- und Vorlagebehälter können<br />

auch Produkte wie zum Beispiel Cremes, Masken oder Fette<br />

den Verpackungsanlagen zugeführt werden oder mithilfe einer<br />

Steuereinheit direkt in Kleingebinde abgefüllt werden.<br />

Welche Vorteile hat das System gegenüber bisherigen<br />

Fassentleersystemen?<br />

Die meisten auf dem Markt erhältlichen Fassentleersysteme sind<br />

groß, stationär und vergleichsweise teuer. Viscoflux mobile S bietet<br />

den Vorteil, dass es mobil und kompakt ist und auch auf engem<br />

Raum eingesetzt werden kann. Durch die Mobilität können mit<br />

einem Gerät sogar mehrere Prozesse bedient werden. Zur Reinigung<br />

kann das System zum Beispiel an einen separaten Reinigungsplatz<br />

gefahren und dort mit Strahlwasser gereinigt werden.<br />

Tobias Ahrens,Leiter Entwicklung & Konstruktion,<br />

Flux-Geräte GmbH, Maulbronn<br />

38 VERFAHRENSTECHNIK 9/<strong>2018</strong>

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