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Verfahrenstechnik 9/2018

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BETRIEBSTECHNIK<br />

Kompakte Labormühle<br />

Neben der eigentlichen Vermahlung bzw. Sichtung besteht die<br />

Anlage aus einem kompakten Betriebsmodul, in dem Dosierung,<br />

Zyklon, Filter, Gebläse und elektrische Steuerung zusammengefasst<br />

sind. Hier wird das Material über eine Dosierschnecke direkt<br />

in die Maschine aufgegeben und dort verarbeitet. Im nachgeschalteten<br />

Hochleistungszyklon wird das Feingut abgeschieden<br />

und in ein Produktfass abgefüllt, wobei ein nachgeschalteter<br />

vollautomatischer Staubfilter die kontinuierliche Reinigung der<br />

Prozessluft übernimmt. Die durchdachte Bauweise gewährleistet<br />

nicht nur eine besonders nutzerfreundliche Bedienung sowie<br />

einfache Reinigung und Wartung, sie stellt außerdem sicher, dass<br />

die LabCompactPlus auch bei schwierigen Platzverhältnissen<br />

aufgestellt werden kann. Die komplette Anlage wird auf einem<br />

gemeinsamen Grundrahmen montiert und fertig installiert<br />

ausgeliefert. Sie kann somit beim Kunden vor Ort unmittelbar in<br />

Betrieb genommen werden.<br />

Das modulare Prinzip ermöglicht den Einbau<br />

fünf verschiedener Systeme in den<br />

Schwenkarm der Anlage, die mithilfe<br />

individueller Steckersätze für Strom<br />

und Druckluft einfach und schnell<br />

getauscht werden können. Diese<br />

bestimmen unter anderem die<br />

Endkorngröße und können optimal<br />

an die Erfordernisse des jeweiligen<br />

Produkts angepasst werden. Zur<br />

Auswahl stehen eine Fließbettstrahlmühle,<br />

eine Dichtbettstrahlmühle, eine<br />

Sichtermühle, ein Feinsichter sowie ein Hochleistungsfeinstsichter,<br />

die Netzsch ebenfalls aus einer Hand anbietet.<br />

www.netzsch.com<br />

Nicht-invasive Berstüberwachung<br />

Übliche Berst-Signalisierungen erfordern, dass Kabel, die an der<br />

Berstscheibe montiert sind, durch den Berstscheibenhalter<br />

herausgeführt werden müssen. Nicht so bei Nimu (Non-Invasive<br />

Monitoring Unit). Auf der Berstscheibe wird bei deren Herstellung<br />

ein Signalindikator befestigt. Der eigentliche Sensor wird in einer<br />

Sacklochbohrung im Berstscheibenhalter verschraubt und<br />

überwacht von dort die Position des Singnalindikators auf der<br />

Berstscheibe. Somit beginnen die Kabel erst außerhalb des<br />

Berstscheibenhalters.<br />

Nach einer Druckentlastung<br />

und dem damit<br />

verbundenen Öffnen der<br />

Berstscheibe nimmt man<br />

das Auslassteil des<br />

Berstscheibenhalters ab,<br />

wechselt die Berstscheibe<br />

und kann die Anlage<br />

wieder in Betrieb nehmen. Die Kabel der Signalisierung bis zum<br />

jeweiligen Schaltkasten müssen nicht neu verlegt werden. Hinzu<br />

kommt: Der Prozess ist absolut dicht. Die Sacklochbohrung im<br />

Halter ersetzt die sonst notwendigen, durchgängigen Löcher.<br />

Durch die Abwesenheit von Durchführdichtungen (für konventionelle<br />

Signalisierungskabel-Löcher im Halter) können eben jene<br />

Dichtungen auch nicht porös werden und folglich auch keine<br />

Prozess-Medien entweichen.<br />

www.rembe.de<br />

Rotationsreiniger für größere Behälter<br />

Die Produktfamilie des Rotationsreinigers<br />

XactClean HP erfährt Zuwachs in Form eines<br />

großen Bruders – dem XactClean HP+. Dieser<br />

ist für höhere Volumenströme geeignet und<br />

bietet nach Angaben des Herstellers noch mehr<br />

Leistung insbesondere für größere Behälter. Das<br />

Modell soll die Lücke zwischen statischer<br />

Sprühkugel oder freidrehendem Rotationsreiniger<br />

und kostenintensivem Zielstrahlreiniger<br />

schließen. Es ermöglicht die effiziente<br />

Reinigung von Behältern und Anlagen auch<br />

bei höheren Drücken bis zu 10 bar.<br />

Speziell entwickelte Flachstrahldüsen sorgen<br />

für eine sehr gleichmäßige Abreinigung mit<br />

hohem Impact. Die robuste, getriebegesteuerte Antriebseinheit<br />

gewährleistet eine optimale Drehzahl und zuverlässige Funktion<br />

selbst beim Einsatz von verschmutztem Reinigungsmedium,<br />

wodurch die Prozesssicherheit deutlich erhöht wird. So kann<br />

die Reinigungszeit verkürzt werden. Die Düse ist aus hochwertigen,<br />

lebensmittelkonformen Werkstoffen wie Edelstahl 1.4404<br />

und PEEK gefertigt und kann neben Anwendungen in der<br />

chemischen Industrie auch in vielen Prozessen der Getränkeund<br />

Nahrungsmittelindustrie eingesetzt werden. Weitere<br />

Informationen dazu erhalten interessierte Leser auf der<br />

Homepage des Herstellers.<br />

www.lechler.de<br />

Ballenpressen und Entwässerer in der Foodbranche<br />

Bei einer Menge von 5–280 t/a Kartonage oder Folie ist die Anschaffung<br />

einer Ballenpresse laut Hersteller wirtschaftlich. Die<br />

kleine Stellfläche der Pressen ermöglicht eine Aufstellung direkt<br />

am Material anfallort.<br />

Das Modell Auto Load<br />

Baler wurde für die<br />

Entsorgung von<br />

Kartonage entwickelt.<br />

Diese wird direkt in<br />

den Sammelwagen<br />

gesammelt und in<br />

Sekundenschnelle in<br />

die Maschine ein-<br />

geschoben. Ein Klick auf den Startknopf und der Sammelwagen<br />

entleert sich von allein. Mit 530 kN Presskraft wird das Material<br />

dann in 450 kg schwere, direktvermarktungsfähige Ballen verdichtet.<br />

Die Mitarbeiter sind somit befreit vom händischen<br />

Einwurf und Zerreißen der Kartonage.<br />

Der Entwässerer Liqui Drainer entleert und entwertet gefüllte<br />

PET-Flaschen, Tetrapak und Getränkedosen. Auch ganze Gebinde<br />

können entleert werden. Die Entwässerungspresse entleert bis zu<br />

10 000 1-Liter-PET-Flaschen pro Stunde. Ein sich drehender Rotor<br />

locht das Material und lässt so die Flüssigkeit entweichen. Eine<br />

Restentleerung der Flüssigkeiten bis zu 99 % wird erreicht.<br />

www.strautmann-umwelt.de<br />

40 VERFAHRENSTECHNIK 9/<strong>2018</strong>

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