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4 Erfassung und Bewertung der aktuellen und künftigen ... - Hünfeld

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Landschaftsplan <strong>Hünfeld</strong> Seite - 74 -<br />

- <strong>Bewertung</strong> -<br />

wertvoller Lebensräume, wie insb. Feuchtgebiete sowie Trocken- <strong>und</strong><br />

Magerstandorte sowie Talauen. Hierbei ist insb. die Errichtung des Europäischen<br />

ökologischen Netzes „Natura 2000“ zu för<strong>der</strong>n <strong>und</strong> zu verbessern,<br />

dies auch durch die Pflege <strong>und</strong> Entwicklung eines Biotopverb<strong>und</strong>es. Ein Biotopverb<strong>und</strong><br />

besteht nach § 1b HENatG <strong>und</strong> nach Maßgabe <strong>der</strong> Landschaftspläne<br />

aus Kernflächen, Verbindungsflächen <strong>und</strong> Verbindungselementen; er soll einen<br />

angemessenen Anteil <strong>der</strong> Landesfläche umfassen. § 1b (3) nennt als Teile des<br />

Biotopverb<strong>und</strong>es des Landes Hessen: gesetzlich geschützte Biotope nach §<br />

15d; Naturschutzgebiete, Gebiete im Sinne <strong>der</strong> §§ 20a <strong>und</strong> 20b (Natura 2000)<br />

sowie Biosphärenreservate o<strong>der</strong> Teile dieser Gebiete <strong>und</strong> weitere Flächen <strong>und</strong><br />

Elemente.<br />

Gemäß § 2a (HENatG) „leisten die umwelt- <strong>und</strong> naturverträgliche Land-, Forst<strong>und</strong><br />

Fischereiwirtschaft einen wichtigen Beitrag für die Erhaltung <strong>der</strong><br />

Kulturlandschaft in Hessen.“ Dementsprechend gelten die ordnungsgemäßen<br />

[...] Bodennutzungen:<br />

• Die landwirtschaftliche Nutzung des Bodens, wenn sie Erosionen verhin<strong>der</strong>t, die<br />

Humusbildung för<strong>der</strong>t, sowie den Eintrag von Schadstoffen in Gewässer <strong>und</strong> die<br />

Beeinträchtigung von Lebensräumen wildleben<strong>der</strong> Tiere <strong>und</strong> Pflanzen vermeidet;<br />

• die fischereiwirtschaftliche Nutzung <strong>der</strong> Gewässer, wenn sie die Gewässergüte<br />

nicht beeinträchtigt <strong>und</strong> die Funktion <strong>der</strong> Gewässer <strong>und</strong> ihrer Ufer als Lebensraum<br />

für die gewässerabhängigen Tiere <strong>und</strong> Pflanzen des jeweiligen Naturraumes erhält<br />

<strong>und</strong> för<strong>der</strong>t;<br />

• 3. die Forstwirtschaft im Rahmen des § 5 des Hessischen Forstgesetzes<br />

nicht als Eingriff.<br />

4.4.2 Schutzkategorien <strong>und</strong> Vertragsnaturschutz<br />

Naturschutzgebiete:<br />

Die vier innerhalb des Stadtgebietes rechtskräftig ausgewiesenen<br />

Naturschutzgebiete werden dargestellt:<br />

• „Stallberg“ (198,46 ha),<br />

• „Breitenbachtal“ (594,00 ha),<br />

• „Weinberg“ (82,01 ha)<br />

• „Nüstaue bei Mackenzell“ (13,28 ha).<br />

Landschaftsschutzgebiete<br />

Teile des östlichen Planungsgebietes gehören zum Landschaftsschutzgebiet<br />

„Hessische Rhön“ (ca. 2.500 ha), in zentraler Linie durschneidet das Landschaftsschutzgebiet<br />

„Auenverb<strong>und</strong> Fulda“ den Untersuchungsraum (ca. 240<br />

ha).

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