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Die monatliche Zeitschrift für alle niedersächsischen Zahnärzte

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Besser, da<strong>für</strong> günstiger.<br />

Triomolar ®<br />

Dr. Riedling, Mönchengladbach<br />

„Das Ergebnis überzeugte uns und die<br />

Patientin: Eine ästhetische und natürlich<br />

wirkende Restauration. Da das verwendete<br />

Microhybrid-Composite Triomolar<br />

extrem abrasionsfest und kantenstabil ist<br />

und optimal auf das Bonding abgestimmt<br />

ist, ist mit einer langlebigen und spaltfreien<br />

Restauration zu rechnen.“<br />

Den vollständigen Anwenderbericht<br />

schicken wir Ihnen gern zu.<br />

● Microhybrid-Composite<br />

mit Nanofüllern<br />

● <strong>für</strong> <strong>alle</strong> Kavitätenklassen<br />

● ästhetisch professionelles<br />

Resultat<br />

● Spritze mit 3,5 g Inhalt<br />

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13,90 €<br />

Katalogpreis: 15,90 €<br />

Dr. Ihde Dental GmbH<br />

Erfurter Str. 19<br />

85386 Eching/München<br />

Tel (089) 31 97 61-0<br />

Fax (089) 31 97 61-33<br />

klinischer Situation jeweils auf unterschiedliche<br />

Weise erfolgte. Es gilt immer,<br />

auf die von den Patienten angegebenen<br />

Beschwerden zu achten: Beispielsweise<br />

werden Zähne als nicht genügend<br />

sichtbar beschrieben oder es<br />

besteht der Patientenwunsch, die UK-<br />

Frontzähne zu »verlängern«; in einem<br />

anderen Fall störten hingegen die<br />

sichtbaren Zahnhälse im oberkiefer.<br />

<strong>Die</strong>se Patientenwünsche korrelieren<br />

natürlich nicht immer mit dem zugrunde<br />

liegenden Tiefbiss und müssen<br />

gesondert berücksichtigt werden. Der<br />

Vortragende präsentierte eine diagnostische<br />

Checkliste zur Therapieentscheidung:<br />

Parameter sind hier neben<br />

der Lachlinie die funktionelle/ästhetische<br />

Kauebene, das Verhältnis von UK-<br />

und oK-Schneidezähnen zur Kauebene<br />

und das Gesichtshöhenverhältnis, das<br />

sich bei Erwachsenen nur noch chirurgisch<br />

beeinflussen lässt. Bei einigen Patienten<br />

liegt die Schuld nur in der Stellung<br />

der Inzisivi, bei anderen wiederum<br />

in einer Kombination skelettaler<br />

und dentaler Komponenten und erfordert<br />

daher eine kieferchirurgisch-kieferorthopädische<br />

Behandlung.<br />

Für viel Diskussionsbedarf sorgte<br />

Prof. Kokichs Lehrmeinung, dass eine<br />

posteriore chirurgische Bissöffnung<br />

der Mandibula aufgrund der funktionellen<br />

Muskelschlinge instabil ist und<br />

eine anteriore chirurgische Bissöffnung<br />

durch Kaudalrotation des Unterkiefers<br />

im Kieferwinkelbereich ohne<br />

Beeinflussung der 6er Position zu favorisieren<br />

ist. <strong>Die</strong> Behandlungsstrategien<br />

sollten jeweils eingebettet sein in das<br />

adäquate Management bei bestehendem<br />

Parodontalstatus: Bei starkem horizontalem<br />

Knochenabbau mit Tiefbiss<br />

verbietet sich eine Frontzahnintrusion,<br />

daher werden die Zähne inzisal gekürzt,<br />

um bei harmonischem Breiten-<br />

Längenverhältnis eine Reduktion des<br />

tiefen Bisses zu erzielen.<br />

Wissensinput <strong>für</strong> das<br />

zahnärztliche Team<br />

Man könnte meinen, dass bei einem<br />

derart beeindruckenden Format an<br />

Wissensvermittlung die Teilnehmer<br />

am Abend des ersten Vortragstages<br />

weitere Aktivitäten eher gescheut hätten.<br />

Aber im Gegenteil: Zunächst konnten<br />

sich die zahlreich erschienen Gäste<br />

in der HLX-Brauerei am Aegi bei einer<br />

Brauereiführung in die Kunst der Bierherstellung<br />

einführen lassen, um sich<br />

dann im weiteren Verlauf bei einem<br />

Glas Bier und entspannter Vesperatmosphäre<br />

über die Neuigkeiten des Tages<br />

auszutauschen. <strong>Die</strong> Wissensbereicherung<br />

mit innovativen Behandlungsstrategien<br />

verfolgte schließlich<br />

das Ziel, die Teilnehmer als Kollegen<br />

kommen und als Team gehen zu lassen.<br />

Ein Dank gilt auch dem organisationsteam<br />

IoS Hannover unter der Leitung<br />

von Dr. Jan V. Raiman <strong>für</strong> die Realisierung<br />

dieser wichtigen Veranstaltung.<br />

Zum wiederholten Mal fanden<br />

internationale Veranstaltungen mit<br />

Prof. Kokich unter der Schirmherrschaft<br />

von IoS statt, gemeinsame Aktionen<br />

gab es unter anderem schon in<br />

Frankfurt, Potsdam, Prag und Warschau.<br />

Hannover war <strong>alle</strong>rdings zum<br />

ersten Mal Veranstaltungsort und hier<br />

hat das Publikum eindrucksvoll bewiesen,<br />

dass es weiteren Vorträgen im Sinne<br />

der biosystemischen Zahnmedizin<br />

interessiert und aufgeschlossen gegenübersteht.<br />

Kurzum: <strong>Die</strong> Veranstaltung von Prof.<br />

Kokich ist als rundum gelungen zu bezeichnen.<br />

Der einzige Wermutstropfen<br />

bestand darin, dass dies sein letzter<br />

Vortag in Deutschland war, doch hat<br />

sich Prof. Kokich dazu entschlossen, die<br />

internationale Referententätigkeit auf<br />

dem Höhepunkt zu beenden und seine<br />

Aktivitäten heimatnah fortzuführen.<br />

Dass er sich noch immer auf dem Höhepunkt<br />

seiner Karriere befindet, hat<br />

Prof. Kokich in Hannover auf beeindruckende<br />

Weise bewiesen.<br />

Nun, wer weiß? Es gibt die berechtigte<br />

Hoffnung, dass sein Sohn Vincent<br />

o. Kokich, der ganz in den Fußstapfen<br />

seines Vaters wandelt, uns in Hannover<br />

besucht. Schon in jungen Jahren hat<br />

Vincent o. Kokich ein beachtliches ouevre<br />

hinsichtlich interdisziplinärer Behandlungskonzepte<br />

und Esthetic Dentistry<br />

aufzuweisen, auf das man nur<br />

neugierig sein kann! Dr. Mirjam Nissen l<br />

Z K N - W I S S E N S C H A F T S P R E I S 2 0 1 0<br />

Unter der Schirmherrschaft der <strong>Zahnärzte</strong>kammer<br />

Niedersachsen (ZKN)<br />

wird im Zusammenhang mit dem Winterfortbildungskongress<br />

der ZKN in<br />

Braunlage ein Wissenschaftspreis ausgeschrieben.<br />

Das Thema der Ausschreibung<br />

orientiert sich an den jeweiligen<br />

Tagungsschwerpunkten der alljährlichen<br />

Veranstaltung. <strong>Die</strong> Tagung im<br />

Jahre 2010 findet unter dem Motto:<br />

»Zahnmedizin im Spannungsfeld<br />

zwischen Zahnerhalt und Zahnersatz<br />

– Neues aus der Parodontologie und<br />

Implantologie« statt.<br />

Somit sind die Themenschwerpunkte der Ausschreibung <strong>für</strong> das<br />

Jahr 2010:<br />

1. Parodontologie<br />

2. Implantologie<br />

<strong>Die</strong> Gesamtdotierung beträgt 2000,– Euro sowie eine Einladung<br />

zum Kongress in Braunlage vom 27. – 30.1.2010 mit Kostenerstattung<br />

der Reise- und Übernachtungskosten. <strong>Die</strong> Preisträgerin/der<br />

Preisträger hält auf der Tagung einen Kurzvortrag zu der<br />

prämierten Arbeit.<br />

Der Preis wird <strong>für</strong> herausragende Arbeiten zur Forschung oder<br />

Umsetzung der genannten Themen in der Praxis verliehen.<br />

<strong>Die</strong> Preisverleihung findet auf der nächsten Winterfortbildungstagung<br />

in Braunlage am 27. – 30.1.2010 statt.<br />

Teilnahmebedingungen<br />

I. Bewerber<br />

An der Ausschreibung können angehende und approbierte Ärzte<br />

und <strong>Zahnärzte</strong> (Einzelpersonen oder Arbeitsgruppen) teilnehmen<br />

– unabhängig davon, ob sie in der universitären Forschung, in der<br />

Praxis oder im öffentlichen Gesundheitswesen tätig sind. Ferner<br />

sind junge Wissenschaftler sowie Arbeitsgruppen aus anderen<br />

naturwissenschaftlichen Fakultäten willkommen.<br />

Jeder Bewerber kann sich nur einmal pro Ausschreibungszeitraum<br />

bewerben. Eine gleichzeitige Beteiligung mit der gleichen<br />

Arbeit an einer anderen Ausschreibung ist nicht zulässig.<br />

<strong>Die</strong> Initiatoren begrüßen ausdrücklich die Bewerbung von<br />

Nachwuchswissenschaftlern. Es werden deshalb auch Zusammenfassungen<br />

von Dissertationen anerkannt.<br />

Insbesondere Autoren oder Arbeiten, die einen Bezug zum<br />

Bundesland Niedersachsen erkennen lassen, sind aufgefordert an<br />

der Ausschreibung teilzunehmen.<br />

II. Form der Bewerbung<br />

Der Text der Arbeiten (incl. Zusammenfassung) sollte in der Regel<br />

den Umfang von 5 DIN A4-Seiten nicht überschreiten (plus Literaturverzeichnis,<br />

Legenden, Abbildungen, Tabellen etc.).<br />

Foto: istock / Blackred<br />

A U S S C H R E I B U N G<br />

Arbeiten werden sowohl in Deutsch<br />

als auch in Englisch akzeptiert.<br />

Manuskripte dürfen vor Ende des<br />

Ausschreibungszeitraums zwar zur<br />

Publikation eingereicht, jedoch noch<br />

nicht veröffentlicht worden sein.<br />

<strong>Die</strong> Arbeiten sind anonym – mit einem<br />

Kennwort versehen – zusammen<br />

mit einem verschlossenen Umschlag<br />

einzureichen. In dem Umschlag, der<br />

mit dem Kennwort beschriftet ist, sollen<br />

der Name und die Adresse des Autors/der<br />

Autorengruppe angegeben<br />

werden.<br />

Das Kuvert soll eine schriftliche Erklärung<br />

enthalten, dass der Bewerber die Bedingungen <strong>für</strong> die Vergabe<br />

des Preises anerkennt.<br />

<strong>Die</strong> Arbeiten sind in drei Exemplaren einzureichen.<br />

<strong>Die</strong> Bewerbungsunterlagen können nicht zurückgesandt<br />

werden.<br />

III. Bewertung/Jury<br />

<strong>Die</strong> Bewertung und Verteilung der Preise erfolgt durch eine unabhängige<br />

Jury aus mehreren Wissenschaftlern.<br />

IV. Adresse <strong>für</strong> Bewerbungen<br />

<strong>Die</strong> Arbeiten sind an folgende Adresse zu senden:<br />

<strong>Zahnärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

– Herr Zboron –<br />

Zeißstr. 11 a<br />

30519 Hannover<br />

V. Einsendeschluss<br />

1.10.2009<br />

VI. Teilung/Nichtvergabe<br />

<strong>Die</strong> Teilung des Preises bei gleichwertigen Arbeiten sowie die<br />

Nicht-Vergabe, wenn keine der Arbeiten preiswürdig erscheint,<br />

sind möglich.<br />

VII. Ausschluss von der Bewerbung<br />

Verstößt ein Bewerber bei der Einreichung einer Arbeit gegen eine<br />

oder mehrere der genannten Richtlinien, so scheidet er aus der Bewerbung<br />

aus.<br />

VIII. Entscheidung<br />

Alle Bewerber werden schriftlich benachrichtigt. <strong>Die</strong> Entscheidung<br />

der Jury ist endgültig und erfolgt unter Ausschluss des<br />

Rechtsweges. Mit der Einreichung der Arbeit erkennt der Bewerber<br />

diese Bedingungen an.<br />

IX. Weitere Informationen<br />

www.ZKN.de<br />

6 | 20 09 · ZK n mit t eilungen · 379

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