Sozialisten spannen UNO gegen die FPÖ ein!
Sozialistische UNO-Kommissarin lässt Schutz von Migranten in Österreich prüfen
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Nr. 37 Donnerstag, 13. September 2018<br />
g<br />
Länder 13<br />
KÄRNTEN<br />
Grafik: LWK Kärnten<br />
Die Einnahmen der Kärntner Bauern halten schon lange nicht mehr mit den Ausgaben Schritt.<br />
Schönfärberei macht Lage<br />
der Bauern nicht besser<br />
Bäuerlicher Durchschnittslohn nur knapp über der Mindestsicherung<br />
Im „Grünen Bericht 2017“ vermist<br />
<strong>die</strong> <strong>FPÖ</strong> <strong>ein</strong>mal mehr<br />
notwendige Maßnahmen und<br />
Aktivitäten zur Stärkung des<br />
Bauernstandes.<br />
„Der Monatslohn <strong>ein</strong>es durchschnittlichen<br />
Bauern in Kärnten<br />
liegt knapp über der Mindestsicherung.<br />
Der Grund für <strong>die</strong>se unhaltbare<br />
Situation liegt in der verfehlten<br />
Agrarpolitik in den letzten<br />
Jahrzehnten“, bemerkte <strong>FPÖ</strong>-Klubobmann<br />
Gernot Darmann zu dem<br />
von ÖVP-Argarreferent Martin<br />
Gruber und Landwirtschaftskammerpräsident<br />
Johann Mößler präsentierten<br />
„Grünen Bericht 2017“.<br />
Die ÖVP Kärnten habe in den letzten<br />
Perioden alle Agrarlandesräte<br />
gestellt, aber leider notwendige<br />
Maßnahmen und Aktivitäten zur<br />
Stärkung des Bauernstandes vermissen<br />
lassen.<br />
Real<strong>ein</strong>kommensverluste<br />
Die Einkommenssituation der<br />
Bauern sei leider viel fataler, als<br />
dargestellt, da das angeführte<br />
durchschnittliche Einkommen von<br />
rund 25.000 Euro je Betrieb nicht<br />
das tatsächlich verfügbare Einkommen<br />
darstellt. „Von <strong>die</strong>sem Betrag<br />
müssen noch <strong>die</strong> Sozialversiche-<br />
Lehre für Asylberechtigte<br />
Die Bundesregierung wird <strong>die</strong><br />
Lehre für Asylwerber abschaffen.<br />
Im Gegenzug sollen Integrationsmaßnahmen<br />
vermehrt auf Asylberechtigte<br />
ausgerichtet und Asylverfahren<br />
wesentlich beschleunigt<br />
werden. Geplant ist, <strong>die</strong> Verfahren<br />
auf <strong>ein</strong>e Dauer von maximal sechs<br />
Monaten zu beschränken.<br />
„Wir begrüßen <strong>die</strong>se Regelung,<br />
denn offenbar wurde in vielen Fällen<br />
<strong>die</strong> falsche Erwartung geweckt,<br />
dass <strong>die</strong> Lehre Auswirkungen auf<br />
das Asylverfahren haben könnte“,<br />
bemerkten <strong>FPÖ</strong>-Landesparteichef<br />
Manfred Haimbuchner und Landtags-Klubobmann<br />
Herwig Mahr.<br />
So habe erst kürzlich <strong>die</strong> Umweltministerin<br />
in <strong>ein</strong>em Interview erwähnt,<br />
dass sie von vielen Betrieben<br />
<strong>die</strong> Rückmeldung bekomme,<br />
dass ihnen bewusst Asylwerber<br />
angetragen würden.<br />
„Abgelehnten Asylwerbern<br />
durch <strong>die</strong> Hintertür der Lehre <strong>ein</strong>en<br />
Aufenthalt in Österreich zu ermöglichen<br />
ist <strong>ein</strong>deutiger Rechtsbruch.<br />
Eine Lehre sollte nur für anerkannte<br />
Asylberechtigte zugänglich<br />
s<strong>ein</strong>“, betonte Mahr.<br />
rungs-Beiträge abgezogen werden,<br />
da <strong>die</strong>se als Privatausgaben geführt<br />
werden. Real verfügen unsere Bauern<br />
nicht <strong>ein</strong>mal über das Einkommen<br />
aus dem Jahr 2012“, zeigte<br />
Darmann auf.<br />
Der Großteil der Bauern müsse<br />
nebenbei arbeiten, damit sie überhaupt<br />
Investitionen am Betrieb<br />
durchführen könnten. „Statistische<br />
Schönfärberei macht <strong>die</strong> Situation<br />
der Bauern nicht besser. Statt Symptombekämpfung<br />
müssen endlich<br />
<strong>die</strong> wahren Ursachen in Angriff<br />
genommen werden“, forderte Darmann<br />
Gerechtigkeit und Fairness<br />
für Kärntens Landwirte.<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Haimbuchner und Mahr: Lehre<br />
nur mehr für Asylberechtigte.<br />
Foto: Andreas maringer/eventfoto.at<br />
Foto: <strong>FPÖ</strong> Kärnten<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Gernot Darmann<br />
<strong>FPÖ</strong>-Landesparteiobmann Kärnten<br />
Beim Sommergespräch des<br />
ORF Kärnten mit SPÖ-Landeshauptmann<br />
Peter Kaiser musste<br />
<strong>die</strong> erstaunte Öffentlichkeit wieder<br />
<strong>ein</strong>mal feststellen, dass Kaiser<br />
k<strong>ein</strong>e Visionen und Projekte<br />
für Kärnten hat, sondern sich lieber<br />
im Auftrag des abgewählten<br />
Kanzlers Christian Kern an der<br />
türkis-blauen Bundesregierung<br />
reibt.<br />
Zum Schaden Kärntens<br />
Andauernde Seitenhiebe in<br />
Richtung Bundesregierung, nur<br />
um damit von den eigenen Versäumnissen<br />
abzulenken, sind<br />
<strong>ein</strong>es Landeshauptmannes nicht<br />
würdig. Aber schlimmer noch:<br />
Kaiser schadet damit dem eigenen<br />
Bundesland.<br />
Wenn es um <strong>die</strong> Entwicklung<br />
und Umsetzung neuer Projekte<br />
für Kärnten geht, bleibt <strong>die</strong> SPÖ<br />
bei ihrer r<strong>ein</strong>en Ankündigungspolitik.<br />
Daher belegt das rot-schwarze<br />
Kärnten nach dem rot-grünen<br />
Wien auch den vorletzten Platz<br />
bei der Arbeitslosenquote.<br />
Statt sich um Kärnten zu kümmern,<br />
haben SPÖ und ÖVP lieber<br />
1,2 Milliarden Euro völlig umsonst<br />
als Kärntner Heta-Beitrag<br />
an den Bund gezahlt. Mit dem<br />
Ergebnis, dass Kärnten auf <strong>ein</strong>em<br />
hohen Schuldenberg sitzt und –<br />
dank des SPÖ-Versagens – nun<br />
der Spielraum für dringend nötige<br />
Investitionen im Land fehlt.<br />
Der <strong>ein</strong>zige Bereich, in dem<br />
Kärnten führend ist, ist der rote<br />
Postenschacher. Unter Landeshauptmann<br />
Kaiser gibt es <strong>ein</strong>en<br />
Rückfall in uralte Wagner-Zeiten,<br />
wo man ohne SPÖ-Parteibuch<br />
nichts geworden ist. Wenn es um<br />
<strong>die</strong> Versorgung der eigenen Genossen<br />
im Landes<strong>die</strong>nst geht, hat<br />
<strong>die</strong> SPÖ k<strong>ein</strong>en Genierer. Kärnten<br />
ist unter Kaiser zum SPÖ-Familienbetrieb<br />
verkommen.