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Berliner Kurier 23.09.2018

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AUTO<br />

AUTO-<br />

EXPERTE<br />

Die mobile Seite<br />

in Ihrem KURIER<br />

Smarter radeln<br />

Gebühr für Toilette<br />

Dr.Christian<br />

Buric, ADAC<br />

Den Lichttest in<br />

Werkstätten nutzen<br />

Wenn die Tage kürzer<br />

werden, ist es umso<br />

wichtiger, dass am Auto die<br />

Lichtanlage richtig funktioniert.<br />

Das können Autofahrer<br />

während der Aktion<br />

Licht-Test 2018 im Oktober<br />

in den Werkstätten der Kfz-<br />

Innungen überprüfen lassen.<br />

Bei der Gemeinschaftsaktion<br />

der Deutschen Verkehrswacht<br />

(DVW) und des<br />

Zentralverbands Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe<br />

(ZDK), die auch vom ADAC<br />

unterstützt wird, kontrollieren<br />

die Mitarbeiter, ob<br />

die Beleuchtung der Autos<br />

funktioniert und korrekt<br />

eingestellt ist. Das kann bis<br />

zu 20 Minuten dauern.<br />

Kleine Mängel werden oft<br />

umgehend kostenlos repariert.<br />

URTEIL<br />

Wer an einer Autobahnraststätte<br />

die Toilette benutzt,<br />

muss in der Regel 70<br />

Cent bezahlen. Ein Autofahrer<br />

hat jetzt vergeblich<br />

dagegen geklagt. Die Gebühr<br />

sei gering, da darin ein<br />

Wert-Bon in Höhe von 50<br />

Cent enthalten sei, so das<br />

OVG Koblenz. Zudem gebe<br />

es an den Autobahnen genügen<br />

kostenlose Toiletten.<br />

(AZ: IA10022/18.OVG)<br />

TIPPS<br />

Klackbänder für Radler<br />

Damit Radfahrer sicher<br />

durch die dunkle Jahreszeit<br />

kommen, sollten sie helle<br />

Kleidung mit reflektierenden<br />

Elementen oder Warnwesten<br />

tragen, rät die Deutsche<br />

Verkehrswacht<br />

(DVW). Sogenannte Klackbänder<br />

mit reflektierendem<br />

Material, die sich um Arme<br />

oder Beine binden lassen,<br />

sowie Anhänger erhöhen<br />

die Sichtbarkeit zusätzlich.<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Tel. 030/63 33 11-456<br />

(Mo.–Fr. 10–15 Uhr)<br />

E-Mail: berlin.service@dumont.de<br />

DasDigitalzeitalter<br />

beschertden Bikern<br />

Geräte mit völlig neuen<br />

Funktionen. Hier das<br />

E-BikeSystem XT<br />

vonContinental.<br />

Hightech-Geräte am Lenker<br />

DasDigitalzeitalter eröffnet Sport- und Freizeitradlern völlig neue Möglichkeiten. Ein Überblick<br />

Immer mehr Radler montieren<br />

sich spezielle Halterungen<br />

an den Lenker. Der<br />

Grund: Die Smartphone-Revolution<br />

macht auch vor dem<br />

Fahrrad nicht halt. Und sie<br />

eröffnet den Bikern eine<br />

Vielzahl von Möglichkeiten.<br />

Ausgewertet werden etwa Daten<br />

zur Pulsfrequenz. Biker<br />

empfehlen sich die besten<br />

Trails; Pedalritter, die noch nie<br />

einen Torx-Schlüssel in der<br />

Hand hatten, werden per App<br />

zu wahren Fahrradmechanikern.<br />

Eine der beliebtesten Anwendungen<br />

am Lenker ist die Navigation.<br />

Doch bessere Wegweiser<br />

als Google Maps sind Komoot<br />

als eine der verbreitetsten<br />

Navi-Apps für Radler oder weniger<br />

bekannte wie Naviki,<br />

Orux Maps und Locus. Die kennen<br />

auch Feld- und Waldwege<br />

oder Trails.<br />

Die meisten Apps sind kostenfrei,<br />

doch nicht alle sind für alle<br />

gängigen Betriebssysteme zu<br />

haben. In der Regel laufen sie<br />

mit Offline-Karten. So wird das<br />

Datenvolumen geschont, zudem<br />

hält der Handy-Akku ohne<br />

ständige Mobilfunkverbindung<br />

länger. Karten-Downloads kosten<br />

teils extra.<br />

Strava und Runtastic legen<br />

den Fokus auf Fitness und soziales<br />

Netzwerken. Vor allem<br />

Strava gilt als das Facebook der<br />

Radlerszene. Routen können<br />

geteilt werden, die Herzfrequenz<br />

wird in Relation zu Tempo<br />

und Distanz ausgewertet ,<br />

sofern man Zusatzhardware<br />

wie einen Brustgurt koppelt.<br />

Leistungsvergleiche mit anderen<br />

Usern sind möglich.<br />

Runtastic (es gibt zwei Varianten<br />

für Rennradler und<br />

Mountainbiker) erstellt etwa<br />

zu erklommenen Höhenmetern<br />

oder verbrannten Kalorien<br />

Statistiken, die man per Facebook<br />

&Co. kundtun kann.<br />

Neue Strecken entdecken und<br />

teilen kann der radelnde User<br />

Wo geht’s lang?<br />

Neue Apps fürs<br />

Smartphone<br />

können weit<br />

mehr als den<br />

Wegweisen.<br />

auch mit Trailforks, das sich<br />

mit ausführlichen Daten zur<br />

Topografie speziell an Mountainbiker<br />

richtet.<br />

Reparaturanleitungen bei<br />

gängigen Defekten bietet die<br />

englischsprachige App BikeRepair.<br />

Anleitungen und Schraubertipps<br />

halten alternativ<br />

MountainBike Werkstatt und<br />

RoadBike Werkstatt bereit.<br />

Vor allem das E-Bike ist fürs<br />

Handy prädestiniert –mit dem<br />

Telefon als Komplettsystem, als<br />

zweites Display oder als Datenlieferant<br />

mit Internetanbindung<br />

in der Hosentasche. Hersteller<br />

wie Desiknio oder das<br />

<strong>Berliner</strong> Start-up Geos mit ih-<br />

Fotos: imago, Continental<br />

ren minimalistischen Design-<br />

Pedelecs lagern die Pedelec-<br />

Anzeige mit Ladezustand,<br />

Reichweite, Tempo oder Navigationsdaten<br />

komplett aufs Telefon-Display<br />

aus. Rädern mit<br />

Bosch-Antrieb kann die aufgekaufte<br />

Cobo-App als zentrale<br />

Schaltstelle dienen. Beim<br />

Bosch-Bordcomputer Nyon<br />

schickt das Smartphone per<br />

Bluetooth SMS oder Routen<br />

aufs Nyon-Display am Lenker.<br />

Das Handy als zweites Display<br />

sieht Continental für seine<br />

E-Bike-Connectivity-Lösung<br />

vor. So können die Daten zu<br />

Navigation, Fitness oder Wetter<br />

auf zwei Bildschirme verteilt<br />

werden. Ein Problem löst<br />

das E-Bike selbst: Ist eine USB-<br />

Buchse vorhanden, liefert es<br />

den unterwegs dringend benötigen<br />

Strom fürs Handy aus<br />

dem Pedelec-Akku.<br />

Einige Hersteller erlauben es<br />

auch, Einstellungen am Motor-<br />

Set-up vorzunehmen. Beim Geos-Bike<br />

lassen sich die Unterstützungsstufen<br />

individuell<br />

konfigurieren.<br />

Und die Angst vor Dieben will<br />

die Oldenburger E-Bike Manufaktur<br />

schmälern –mit einem<br />

GPS-Tracker. Sobald das Rad<br />

abhanden kommt, gibt’s eine<br />

Meldung direkt aufs Smartphone<br />

–sofern der Akku noch Saft<br />

hat. Stefan Weißenborn

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