REGIOBUSINESS NR. 196 - Oktober 2018
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
08 Firmen & Märkte<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Vier Sterne am Balkon Hohenlohes<br />
Drei waren geplant und vier sind es geworden: Das neue Waldenburger Panoramahotel bietet hohe Standards.<br />
VON KERSTIN DORN<br />
Mitte September wurde das<br />
neue Panoramahotel Waldenburg<br />
offiziell eröffnet.<br />
Es gehört zur Panorama Hotel &<br />
Service GmbH, einem Tochterunternehmen<br />
der Würth-Gruppe.<br />
Das letzte Halbjahr war für alle<br />
am Hotelneubau-Beteiligten turbulent.<br />
Noch im Frühjahr hätte keiner<br />
darauf gewettet, dass der Eröffnungstermin<br />
gehalten werden<br />
kann: Doch nach zweijähriger<br />
Bauzeit nahm das neue Panoramahotel,<br />
ganz wie geplant, den Betrieb<br />
auf. Zur feierlichen Eröffnung<br />
konnte Hoteldirektor Dirk-<br />
Uwe Schörner rund 200 Gäste, darunter<br />
auch den Investor Reinhold<br />
Würth mit seiner Gattin, mehrere<br />
Mitglieder der Unternehmerfamilie<br />
und Führungskräfte der<br />
Würth-Gruppe, den Landrat des<br />
Hohenlohekreises Dr. Matthias<br />
Neth sowie Bürgermeister Markus<br />
Knobel begrüßen.<br />
Das neue Panoramahotel war als<br />
Drei-Sterne-Hotel geplant, wurde<br />
jedoch – erfreulicherweise – wie<br />
Reinhold Würth konstatierte, von<br />
der Dehoga als Vier-Sterne-Objekt<br />
eingruppiert. Es gehört wie das<br />
Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe<br />
in Zweiflingen, das Hotel<br />
Amtshaus in Mulfingen, das<br />
Sudhaus in Schwäbisch Hall und<br />
das Hotel Anne-Sophie in Künzelsau<br />
zur Panorama Hotel & Service<br />
GmbH, einem Unternehmen<br />
der Würth-Gruppe.<br />
Obwohl die Hotellerie nicht das<br />
Kerngeschäft des Konzerns ist,<br />
konnten dort im letzten Jahr<br />
Ehrengäste: Prof. Reinhold Würth und seine Gattin Carmen.<br />
50 000 Übernachtungsgäste begrüßt<br />
werden, stellte Bernd Herrmann,<br />
Mitglied der Würth-Konzernführung,<br />
in seiner Begrüßungsrede<br />
fest. Das Unternehmen<br />
befinde sich gerade in einer<br />
Phase der Hochkonjunktur, peile<br />
zehn Prozent Wachstum an und<br />
baue an zahlreichen Standorten.<br />
Neubau kostet<br />
33 Millionen Euro<br />
In den Hotelneubau wurden 33<br />
Millionen Euro investiert, von denen<br />
Reinhold Würth eine „profitable<br />
Entwicklung“ erwartet. Schon<br />
das alte Panoramahotel habe<br />
schwarze Zahlen geschrieben, so<br />
seine Begründung.<br />
Das Haus ist als Businesshotel<br />
konzipiert, in dem sich rund 50<br />
Mitarbeiter um das Wohl der<br />
Gäste kümmern. Reinhold Würth<br />
denkt da vor allem an die zahlreichen<br />
Besucher, die zu den Veranstaltungen<br />
im Carmen-Würth-Forum<br />
kommen und den Abend in<br />
angenehmer Atmosphäre ausklingen<br />
lassen möchten.<br />
Das Panoramahotel verfügt über<br />
120 Gästezimmer und -suiten mit<br />
insgesamt 240 Betten und zehn<br />
Veranstaltungsräume, in denen<br />
bis zu 220 Personen Platz finden.<br />
Aussicht: 120 Zimmer, zehn Veranstaltungsräume, Restaurant, Vinothek, Bar, Wellnessbereich und ein<br />
weiter Blick übers Hohenloher Land erwarten die Gäste.<br />
Fotos: Kerstin Dorn<br />
Der Wellnessbereich umfasst zwei<br />
Saunen und einen Fitnessbereich.<br />
Darüber hinaus können sich die<br />
Gäste auch in der Bar oder bei<br />
schönem Wetter auf einer der Terrassen<br />
verwöhnen lassen. In der<br />
Vinothek stehen zusätzlich 34<br />
Plätze zur Verfügung. Ein besonderes<br />
Highlight ist der Würth Panofit<br />
Parcour auf einer Länge von 3,5<br />
Kilometern, der von der Sportund<br />
Physioschule Waldenburg<br />
konzipiert wurde.<br />
Für Architekt Thomas Müller aus<br />
Öhringen war der Neubau eine<br />
„städtebauliche Herausforderung“.<br />
Insbesondere aus dem<br />
Grund, weil die beiden Untergeschosse<br />
in den Fels gebaut werden<br />
mussten. Erst das Erdgeschoss<br />
liegt auf Straßenniveau.<br />
Das Gebäude sei in „turmartige<br />
Einzelkomponenten“ gegliedert,<br />
zu deren statischer Sicherheit 800<br />
Tonnen Baustahl und 5000 Kubikmeter<br />
Beton verbaut wurden.<br />
Noch ist die Frage offen, was mit<br />
dem alten Hotelgebäude passieren<br />
soll. Eigentümer Würth will abwarten,<br />
wie sich die Buchungszahlen<br />
im Neubau entwickeln. Ein<br />
Umbau des alten Gebäudes sei<br />
aber „eher unwahrscheinlich“.<br />
Im Panoramahotel Waldenburg<br />
können die Blicke der Besucher<br />
in die Ferne schweifen und der Investor<br />
hofft, dass sich auch zahlreiche<br />
Touristen durch diese wunderbare<br />
Lage angezogen fühlen.<br />
www.panoramahotelwaldenburg.de<br />
ANZEIGE<br />
BANKEN-TIPP<br />
Machen Sie mehr aus Ihrem Geld<br />
Schon mit kleinen Summen Großes erreichen<br />
Als der Weltspartag 1924 in Mailand ins Leben<br />
gerufen wurde, ging es den Verantwortlichen<br />
darum, weltweit ein Bewusstsein für die<br />
Bedeutung des Sparens zu schaffen. Obwohl<br />
keine deutsche Erfindung, haben Sparbuch<br />
und Sparschwein seitdem hierzulande Hochkonjunktur.<br />
❚ Auch in diesem Jahr werden wieder Kinder ihr<br />
Sparschwein zur Sparkasse bringen und für ihre<br />
Ersparnisse ein kleines Geschenk erhalten.<br />
Anders als in den zurückliegenden Jahrzehnten<br />
wächst das Ersparte auf dem Sparbuch jedoch<br />
nicht mehr automatisch. Der Betrag im roten<br />
Büchlein bleibt zwar gleich, allerdings kann<br />
dafür bereits im nächsten Jahr weniger gekauft<br />
werden.<br />
Gibt es eine Alternative? Ja, die gibt es. Allerdings<br />
müssen Sparer aktiv werden. Denn Sparen<br />
ist nach wie vor sinnvoll. Nur wer heute<br />
spart, kann sich auch in Zukunft etwas leisten.<br />
Allerdings hat sich die Sparform geändert. Die<br />
Münzen und Scheine, die über das Jahr im Sparschwein<br />
gelandet sind, könnten stattdessen in<br />
einen Fondssparplan fließen. Eltern, Großeltern,<br />
Verwandte und Freunde können dann zu Anlässen<br />
wie Weihnachten, Geburtstag und Ostern<br />
in den Wertpapierfonds einzahlen. So wächst<br />
das Vermögen, und zudem arbeitet das Geld,<br />
statt auf dem Sparbuch stillgelegt zu sein. Klar<br />
können Anlagen in Investmentfonds Kursschwankungen<br />
unterliegen, die sich negativ<br />
auf den Wert der Anlage auswirken können.<br />
Es gilt aber auch: Je jünger der Sparer, umso<br />
geringer die Risiken. Denn je länger die Anlagedauer,<br />
desto eher können Wertschwankungen<br />
abgefedert und die Renditemöglichkeiten der<br />
Aktienmärkte genutzt werden. Eltern, die etwa<br />
Michael Beck,<br />
Vorstandsmitglied<br />
mit der Geburt ihres Kindes vor 20 Jahren regelmäßig<br />
in Aktien des Deutschen Aktienindex<br />
DAX gespart haben, haben eine durchschnittliche<br />
Rendite von 9 Prozent erzielt. Das berechnete<br />
das Deutsche Aktieninstitut (siehe http://s.<br />
de/zqt). Im schlechtesten Fall lag die jährliche<br />
Rendite bei 4,7 Prozent, im besten Fall bei 16,1<br />
Prozent. Grund genug, über Sparpläne statt<br />
über Sparbücher nachzudenken.<br />
Alleinverbindliche Grundlage für den Erwerb von<br />
Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen<br />
Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte<br />
und die jeweiligen Berichte, die Sie in<br />
deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder von der<br />
DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt<br />
und unter www.deka.de erhalten.<br />
Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />
E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />
Internet: www.sparkasse-sha.de<br />
Matthias Messerer (38)<br />
ist einer von drei Geschäftsführern<br />
der Crailsheimer<br />
Werbeagentur querformat.<br />
Seine Leidenschaft sind<br />
digitale Erlebnisse.<br />
Seit 2002 realisieren die<br />
drei Geschäftsführer<br />
Ellen Brenner, Stephan Kurz<br />
und Matthias Messerer<br />
zusammen mit ihrem<br />
13-köpfigen Team Kreativprojekte<br />
für namhafte<br />
Unternehmen der Region.<br />
Von Strategie über Print bis<br />
Digital.<br />
Für ihre Arbeiten wurde die<br />
Agentur mehrfach ausgezeichnet.<br />
messerer@querformat.info<br />
www.querformat.info<br />
Der Werber-Rat<br />
Mit glücklichen Kunden den Umsatz steigern<br />
Auf den ersten Blick erscheint es ganz<br />
einfach: Glückliche und zufriedene<br />
Kunden kaufen mehr Produkte und<br />
Dienstleistungen von einem Unternehmen.<br />
Und sie erzählen es weiter<br />
und teilen ihre positiven Erfahrungen<br />
unter Kollegen und Geschäftspartnern.<br />
Nun ist Glück ein sehr subjektives<br />
Empfinden. Glück empfinden<br />
wir meist dann, wenn unsere eigenen<br />
Erwartungen übertroffen werden. Und<br />
damit ist auch klar, dass man mit einer<br />
einzigen Kundenansprache, nicht alle<br />
potentiellen Käufer erreichen kann. Zu<br />
unterschiedlich sind die persönlichen<br />
Erwartungen des Einzelnen, zu differenziert<br />
unsere heutigen Zielgruppen.<br />
Der „typische“ Kunde wirkt verwässert.<br />
Zum Glück haben wir heute als Unternehmen<br />
die Möglichkeiten, mehr denn<br />
je gezielt auf die Bedürfnisse unserer<br />
Kunden einzugehen. Es geht schlicht<br />
darum, den Menschen in den Mittelpunkt<br />
zu stellen und beispielsweise<br />
sein Bedürfnis nach Sicherheit in der<br />
gesamten Kommunikation zu berücksichtigen.<br />
Sowohl durch das visuelle<br />
Design, als auch durch das Design des<br />
gesamten Prozesses. Wie schaffen wir<br />
es, dem Kunden im Kaufprozess die<br />
nötige Sicherheit zu vermitteln? Ihm<br />
die Ungewissheit zu nehmen und die<br />
wichtigsten Fragen zum richtigen Zeitpunkt<br />
zu beantworten? Gute Kommunikation<br />
ist dafür die Grundlage, um<br />
mit stimmigen Konzepten und einer<br />
klaren Ansprache dem Kunden zu<br />
helfen. Wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
und technische Innovationen nehmen<br />
hierbei immer stärkeren Einfluss und<br />
bieten den Unternehmen die Möglichkeit,<br />
potentielle Kunden immer gezielter<br />
anzusprechen. Kundenumfragen,<br />
Analysedaten und Tracking-Tools liefern<br />
– richtig interpretiert – wertvolle<br />
Ansätze, um im Rahmen einer Kampagne<br />
verschiedene Personengruppen<br />
oder auch konkrete Einzelpersonen<br />
mit den für sie wichtigsten Aspekten<br />
anzusprechen. Das kann beispielsweise<br />
die Website sein, die jedem Benutzer<br />
individuell für ihn zusammengestellte<br />
Informationen bietet und die<br />
Leistungen hervorhebt, die er mit aller<br />
Wahrscheinlichkeit als nächstes benötigt.<br />
Oder indem wir statt unserer<br />
Leistungen radikal den echten Nutzen<br />
für den Kunden in den Vordergrund<br />
stellen. Was auf Websites noch recht<br />
simpel ist gewinnt bei Sprachsteuerungen<br />
und Assistenzsystemen an<br />
Komplexität. Doch auch hier gilt es für<br />
die Kunden von Morgen ein optimales<br />
Benutzererlebnis zu schaffen. Kleine<br />
Anpassungen und eine veränderte<br />
Herangehensweise machen dabei<br />
oftmals bereits einen großen Unterschied<br />
in der Wirksamkeit und können<br />
die Konversionsrate (zum Beispiel Anteil<br />
an Besuchern die zu Kunden werden)<br />
von 2% auf > 30% heben.<br />
Und das ist es, was gute Kommunikation<br />
und Werbung heute leisten müssen:<br />
Aktiv zum Erfolg des Unternehmens<br />
beitragen und dem Endkunden<br />
einen echten Nutzen bieten. Wenn<br />
man es dabei noch schafft, dessen Erwartungen<br />
zu übertreffen, macht man<br />
zwei Menschen glücklich: den Kunden<br />
und sich selbst. Gehen Sie es an – Ihre<br />
Kunden werden es Ihnen danken!