Kulturfenster Nr. 02|2018 - April 2018

Blasmusik
Musikkapelle Lengmoos, gegründet 1818
Bauernkapelle Völlan, gegründet 1948
Ensemble „Wood Wind Sisters“
und dem „Ensemble Wood Wind Sisters“
Die Versammlung stelle „einen besonderen
Höhepunkt dar mit 2 Funktionen in
einem: Tätigkeits- und Kassabericht und
unser 70. Geburtstag“, sagte VSM-Obmann
Pepi Fauster. „Wir sind eine große Familie,
und alle verfolgen wir ein ähnliches Ziel,
indem wir uns gemeinsam um Kultur und
Gesellschaft kümmern.“ Dass der VSM am
28. August 1948 aus der Taufe gehoben
wurde, hängt unmittelbar mit der ersten
Aufl age der Bozner Mustermesse zusammen.
Wie im Film „70 Jahre VSM – Wurzeln
und Flügel“ von Jutta Wieser aufgearbeitet
wurde, sollte die Eröffnung der
ersten Mustermesse von einem Festumzug
begleitet werden, und Hans Nagele
wurde beauftragt, dies zu bewerkstelligen.
So hat ein Ausschuss von 53 Musikkapellen
den VSM gegründet. Sozusagen
„komponiert von Matthias Kiem-Stickler
mit dessen klaren Ideen, mit Mut und
Entschlossenheit. Ein weitblickender Entschluss“,
so Fauster. Diesem Pioniergeist
folgten in den 70 Jahren viele ehrenamtlich
tätige, fl eißige Funktionäre. Eine regelrechte
Reform des Blasmusikwesens
wurde eingeleitet, meinte Fauster. In den
Jahren darauf sei die Aus- und Weiterbildung
angegangen worden. „Es folgten deutliche
Entwicklungsschübe effi zienter und
nachhaltiger Kulturarbeit“, sagte Fauster.
Die letzten Jahrzehnte seien dann geprägt
gewesen von „neuer offener Zusammenarbeit“.
Fauster erinnerte an die Bachelor-Ausbildung
am Konservatorium, an die
farbenfrohe Jugendarbeit – und wie die
Ausbildung dank der Musikschulen „gewaltig
gesteigert werden konnte. Ohne zu
übertreiben, 70 Jahre VSM sind eine große
Erfolgsgeschichte“, sagte der Verbandsobmann
voller Stolz.
Dank an die Geldgeber
Jutta Wieser & Co.
Fauster dankte auch den Geldgebern,
u.a. dem Land, der Stiftung Südtiroler
Sparkasse und dem Raiffeisenverband.
„Wir haben in die Köpfe sowie in die Erhaltung
der Trachten und in den Instrumentenankauf
investiert. Blasmusik ist ein
echtes Kulturgut, und leistungsmäßig können
wir auch auf internationaler Ebene gut
mithalten. Für all dies empfi nde ich eine
große Freude und eine tiefe Dankbarkeit
unseren Geldgebern gegenüber“, so Fauster.
Die Hälfte des Budgets fl ießt in Ausund
Weiterbildung.
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