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Quintessenz 03 | 2018 - quintessenz_3_18_1118_web_red.pdf

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COVERSTORY QUINTESSENZ <strong>03</strong>|<strong>18</strong><br />

Produktseitig reizen ihn Gemüse und Obst mittler -<br />

weile mehr als Fleisch, sagt er. „Weil das Prinzip von<br />

Fleischgerichten ist ja meistens: Brate ein Stück<br />

Fleisch, setze irgendwas daneben, fertig.“ Zwar wird<br />

der Mühltalhof zukünftig kein vegetarisches Restaurant<br />

werden, denn ohne Fisch, Flusskrebse oder Wildgeflügel,<br />

das es Rachinger aktuell besonders angetan<br />

hat, wäre das Leben auch nur halb so schön. Aber er<br />

pflegt einen leidenschaftlichen Umgang mit Halmrübe,<br />

Nashi, Steckrüben oder Blutorange. Von Letzterer<br />

ve<strong>red</strong>elt er beispielsweise die Schalen, blanchiert sie<br />

und räuchert sie kurz in der Selchkammer. Die Steckrübe<br />

darf auch einmal „Kotelett“ sein oder als Karamell<br />

Erdnuss und Quitte begleiten. Starre Strukturen<br />

gibt es sowieso nicht wirklich in der Mühltalhofküche,<br />

die Karte wird nach Lust und Laune gewechselt, Gerichte<br />

auch mal spontan abgewandelt. „Wir können<br />

und wollen natürlich nicht jeden Tag die gesamte Karte<br />

umschmeißen. Langweilig darf es halt nicht werden,<br />

nicht für den Gast und nicht für den Koch.“<br />

STÖR x<br />

HOLUNDER-TERIYAKI x<br />

SELLERIEPÜREE x<br />

CHICORÉE<br />

a<br />

© Andreas Balon

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