Quintessenz 03 | 2018 - quintessenz_3_18_1118_web_red.pdf
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RACHINGER PFLEGT<br />
EINEN BESONDERS<br />
LEIDENSCHAFT-<br />
LICHEN UMGANG MIT<br />
OBST UND GEMÜSE.<br />
Bis es Philip Rachinger<br />
vor fünf Jahren auf<br />
Zuruf des Vaters wieder<br />
an den heimischen Herd im Mühltalhof<br />
verschlug, vertrat sich der<br />
heute 29-Jährige ordentlich die<br />
Füße in der europäischen Spitzengastronomie.<br />
Vom Steirereck ging<br />
es unter anderem nach London,<br />
erst zu Pierre Gagnaire in dessen<br />
Sketch, dann als Souschef zu Isaac<br />
McHale in den Clove Club. 2013 zog<br />
er nach Paris und werkte noch für<br />
Sven Chartier im Saturne, bevor<br />
er sich Ende desselben Jahres<br />
dazu entschloss, in der Mühltalhofküche<br />
mit anzuschieben. Vater<br />
Helmut hat den Platz am Herd im<br />
Mühltalhof mittlerweile geräumt<br />
und kocht jetzt gegenüber im<br />
Fernruf 7 alles, was ihm gerade so<br />
einfällt und Spaß macht. Wenig<br />
überraschend weiß der Sohn<br />
auch ohne Vater in der Küche die<br />
Sterneesser-Welt zu verzaubern:<br />
Der aktuelle Gault Millau 2019<br />
bewertet den Mühltalhof mit <strong>18</strong><br />
Punkten und drei Hauben.