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Quintessenz 03 | 2018 - quintessenz_3_18_1118_web_red.pdf

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64 DAS DING DER AUSGABE QUINTESSENZ <strong>03</strong>|<strong>18</strong><br />

Dark<br />

desires<br />

1<br />

Rekordverdächtig<br />

Das Kunstwerk, die größte<br />

Schokoladentafel der Welt<br />

zu produzieren, gelang<br />

2011 den Armeniern.<br />

4,4 Tonnen schwer,<br />

5,60 Meter lang und 25<br />

Zentimeter dick war der<br />

Koloss der Firma Grand<br />

Candy. Apropos groß: Ein<br />

großes Portemonnaie hatte<br />

jener Auktionsteilnehmer,<br />

der 2001 bei Christie’s<br />

für einen 100 Jahre alten<br />

Schokoriegel 749 Euro<br />

bezahlte. Die Süßigkeit war<br />

Teil des Proviants, den der<br />

britische Forscher Robert<br />

Scott einst mit in die Antarktis<br />

nahm. Wer’s mag …<br />

2<br />

Aztekengold<br />

Die Schweizer mögen für<br />

ihre Schokoladenkultur berühmt<br />

sein, geboren wurde<br />

sie aber in Mexiko. Schon<br />

vor 3500 Jahren sollen<br />

die Azteken ein Getränk<br />

namens „Xocólatl“, was<br />

übersetzt „Bitterwasser“<br />

heißt, aus Kakaopflanzen<br />

und Gewürzen getrunken<br />

haben. Auch in Europa<br />

landete Schokolade ausschließlich<br />

als Heißgetränk<br />

auf dem Tisch, bis <strong>18</strong>47<br />

die Firma Fry & Sons die<br />

erste Schokoladentafel<br />

herstellte.<br />

3<br />

Stramm am<br />

Stamm<br />

Leider wächst Schokolade<br />

nicht auf Bäumen. Ganz<br />

genau genommen tut<br />

das die Kakaofrucht auch<br />

nicht: Sie ist nämlich ein<br />

Stammblütler, wächst also<br />

direkt am Stamm des Kakaobaums.<br />

Der ist übrigens<br />

immergrün, wird bis zu 12<br />

Meter hoch und trägt pro<br />

Jahr 20 bis 30 Früchte,<br />

die etwa 500 Gramm<br />

wiegen. Schneidet man die<br />

Früchte auf, finden sich<br />

darin im Schnitt 40 ins<br />

Fruchtfleisch eingebettete<br />

Samen: die Kakaobohnen.<br />

4<br />

Das echt gute<br />

Geschäft<br />

Weltweit leben etwa 20<br />

Millionen Menschen vom<br />

Kakaoanbau – ein Großteil<br />

davon allerdings mehr<br />

schlecht als recht und unter<br />

oft menschenunwürdigen<br />

Arbeitsbedingungen.<br />

Bei Original Beans geht<br />

man einen konsequent anderen<br />

Weg: In Bio Grand<br />

Cru Virunga, Beni Wild<br />

Harvest, Bio Pura Porcelana<br />

& Co. stecken die<br />

seltensten Kakaosorten<br />

der Welt, kultiviert von<br />

Kleinbauernkooperativen<br />

und über Fairtrade-Standards<br />

eingekauft. Für jede<br />

verkaufte Schokoladentafel<br />

wird außerdem ein<br />

Baum gepflanzt, und die<br />

Verpackung ist 100%<br />

biologisch abbaubar. Eine<br />

ziemlich gute Sache also.<br />

Die auch noch verdammt<br />

gut schmeckt.<br />

Mehr zu Original Beans: https://transgourmet.at/<br />

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