Berliner Kurier 10.12.2018

Montag, 10. Dezember 2018
WITZDES TAGES
„Angeklagter, warum haben Sie das Auto
gestohlen?“ –„Ich musste schnell zur Arbeit,
Herr Richter.“ –„Sie hätten doch den
Bus nehmen können.“ –„Für den habe ich
keinen Führerschein.“
WUSSTEN SIE SCHON...
... dass die Nasa-Forscher heute seit genau
sechs Monaten auf ein Lebenszeichen
des Mars-Rovers „Opportunity“ hoffen?
Am 10. Juni kam die bislang letzte Nachricht
des Roboters im Raumfahrtzentrum
in Pasadena (Kalifornien) an. Dann überzog
ein gigantischer Staubsturm den Planeten.
Seitdem: Stille. Doch die Forscher
schicken trotzdem weiterhin Nahrichten.
„Bauer sucht Frau“
Gerald und Anna:
Er will jedes
Jahrein Kind!
Gerald und Anna bei
ihrer Hochzeit auf
Geralds Farm in Namibia.
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WASBEDEUTET...
... forcieren? Der Begriff wird verwendet,
wenn man etwas heftig oder mit Gewalt
beschleunigen möchte, wird aber auch für
überlautes Singen oder Spielen benutzt.
Forcieren geht auf das französische Wort
„forcer“ zurück, was auf Deutsch übersetzt
so viel bedeutet wie „zwingen, nötigen,
übermäßig anstrengen“, Wurzel ist
das lateinische fortis (= „stark“).
ZULETZT
Ehefrau an Autobahn ausgesetzt
Nach einem Streit hat ein Ehemann seine
Frau auf einer Autobahn in Rheinland-
Pfalz neben der Fahrbahn stehen lassen.
Die Ehefrau meldete sich nachts von einer
Notrufsäuleander A63bei der Polizei, erzählte
den verblüfften Beamten,ihr Mann
habe sie nach einem Streit kurzerhand
„ausgesetzt“ und sei weitergefahren. Die
Polizisten brachten die 59-Jährige nach
Mainz, wo sie per Taxi heim fuhr.
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Foto:RTL
Paar feiertdie TV-Hochzeit des Jahres
Von
Bernd Peters
Es ist die TV-Hochzeit
des Jahres: RTL zeigt
heute zur Primetime,
wie sich das „Bauer
sucht Frau“-Paar Gerald
Heiser (33) und Anna
(27) das Ja-Wort geben.
Bei uns schwärmen
der namibische Farmer
und die Deutsch-Polin
von ihren zwei Hochzeiten
–und verraten, wie
das Guillain-Barré-Syndrom
(eine Auto-Immun-Erkrankung,
die
ihn vor einem Jahr befiel)
sie erst recht zusammenschweißte.
KURIER: Wie fühlt ihr
euch als Eheleute?
Anna: Gut, wir haben es
noch nicht bereut (lacht).
Gerald: Ja, wir bekennen
uns zueinander. Der Tag
war schon besonders.
Anna: Ich habe da einen
Blackout –anvieles erinnere
ich mich gar nicht
mehr. Wahrscheinlich,
weil ich so nervös war.
Gerald: Das war ich auch,
aber ich weiß noch alles…
Warum zwei Hochzeiten,
in Polen und in Namibia?
Anna: Die Entfernung ist
zu groß, wir konnten die
Familien nicht in ein
Land bringen. Wir hatten
ja jeweils 120 Gäste.
Gerald: Der Stil ist auch
komplett unterschiedlich.
In Polen waren alle schick
gekleidet. In Namibia feiern
wir Farm-Hochzeiten,
da kommen die Gäste
in Jeans und T-Shirts.
Euch beiden kamen oft
die Tränen …
Anna: Ja, vor allem bei
der Fürbitte für Geralds
Mama, die ja leider nicht
mehr lebt.
Gerald: Das war emotional
und traurig. Ich hätte
meine Mutter schon gerne
dabei gehabt.
Ihr musstet ja auch deine
Krankheit überstehen.
War das eine Prüfung?
Gerald: Ich habe das am
Anfang unterschätzt. Mir
wurde erst später klar,
wie ernst das war. Und da
war Anna mir eine große
seelische Stütze.
Anna: Ich war da erstmal
überfordert. Aber für
mich war klar, dass ich
ihn da nicht hängen lasse.
Wie viele Kinder sollen
es bei euch werden?
Gerald: Am liebsten eine
Fußballmannschaft!
(lacht)
Anna: Das macht mir
jetzt Druck. (lacht) Auf
jeden Fall mehrere –und
Gerald hatte die Idee, jedes
Jahr eines – damit
man die nicht so lange zur
Schule fahren muss…
Aber dann muss er die
selbst zur Welt bringen.
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