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Motocross Enduro Ausgabe 01/2019

Happy new year Weihnachten steht vor der Tür und damit traditionell auch die Januar-Ausgabe Motocross Enduro. Viele Tests haben wir 2018 für euch durchgeführt, über viele Rennen berichtet und euch hoffentlich gut unterhalten. In dieser Ausgabe haben wir die Zweitakt-Sherco SE-R 250 gegen die Viertakt SEF-R 250 im di-rekten Vergleich antreten lassen. Vor allem waren wir gespannt, ob man den Unterschied zwischen Zwei- und Viertakt noch immer spürt. Wie unser Testfazit ausfällt, erfahrt ihr ab Seite 16. Einem Einzeltest haben wir die Kawasaki KX 450 F unterzogen und waren begeistert. Mit unter anderem einem leistungsstärkeren Motor, einem neuen leichteren Rahmen und dem lang erwarteten Elektrostarter leitet Kawasaki eine neue Ära ein. Mehr Details gibt’s ab Seite 26...

Happy new year
Weihnachten steht vor der Tür und damit traditionell auch die Januar-Ausgabe Motocross Enduro. Viele Tests haben wir 2018 für euch durchgeführt, über viele Rennen berichtet und euch hoffentlich gut unterhalten.
In dieser Ausgabe haben wir die Zweitakt-Sherco SE-R 250 gegen die Viertakt SEF-R 250 im di-rekten Vergleich antreten lassen. Vor allem waren wir gespannt, ob man den Unterschied zwischen Zwei- und Viertakt noch immer spürt. Wie unser Testfazit ausfällt, erfahrt ihr ab Seite 16.
Einem Einzeltest haben wir die Kawasaki KX 450 F unterzogen und waren begeistert. Mit unter anderem einem leistungsstärkeren Motor, einem neuen leichteren Rahmen und dem lang erwarteten Elektrostarter leitet Kawasaki eine neue Ära ein. Mehr Details gibt’s ab Seite 26...

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esserte sich um eine Position auf Rang 4,<br />

während die Spanier an Boden verloren und<br />

nun an 5. Stelle, unmittelbar vor der Trophy<br />

des Gastgeberlandes Chile, lagen.<br />

Die deutsche Trophy-Mannschaft konnte ihre<br />

10. Position behaupten. Edward Hübner war<br />

diesmal schnellster Teamfahrer, knapp gefolgt<br />

von Davide von Zitzewitz, der lediglich fünf Sekunden<br />

zurücklag. Björn Feldt und Robert Riedel<br />

lieferten ebenfalls wieder eine solide Leistung<br />

ab. Auch die deutschen Junioren behielten ihren<br />

8. Gesamtrang vom Vortag. Erneut war Tim Apolle<br />

der Schnellste der Nachwuchs-Equipe, dicht<br />

gefolgt von Yanik Spachmüller, während Jan Allers<br />

etwas weiter zurückblieb. An der Spitze<br />

brannten die Italiener ein kleines Feuerwerk ab<br />

und konnten ihren Vorsprung auf die US-Amerikaner<br />

auf 2:47 Minuten ausbauen. Frankreich,<br />

Australien und Chile folgten auf den Plätzen.<br />

Einen bitteren Moment musste die deutsche<br />

Damen-Trophy durchleben. Tanja Schlosser,<br />

die Jüngste im Team, brach sich bei einem<br />

Sturz das Schlüsselbein. Damit waren für die<br />

16-Jährige ihre ersten Six Days vorzeitig beendet.<br />

Gleichzeitig bedeutete dies auch, dass ihre<br />

Teamkolleginnen Selina Schittenhelm und<br />

Nadine Maier besonders aufpassen mussten,<br />

denn ihr Streichresultat war damit aufgebraucht.<br />

Die deutschen Damen lagen auf 9. Position,<br />

während die führenden Australierinnen,<br />

mit einer wie entfesselt fahrenden Tayla<br />

Jones, ihre Ausnahmestellung erneut unterstrichen.<br />

Abschluss-<strong>Motocross</strong> mit Claudio Spanu (827), Sergio<br />

Villaronga (389), Enrico Zilli (627) und Hernan Olguin (361)<br />

Bei den Clubmannschaften konnte das Team<br />

Motoclub Italy seinen Vorsprung schon auf<br />

über neun Minuten ausbauen. Beste deutsche<br />

Mannschaft war weiterhin das Team DMSB 1 an<br />

14. Position, während die anderen vier DMSB-<br />

Teams auf den Positionen 25, 45, 65 und 100<br />

lagen. Schnellster deutscher Clubfahrer war<br />

erneut Nico Schwingenschlögl.<br />

Tag 3: Australier weiter spitze<br />

Deutsche Trophy geschrumpft<br />

Mit neuer Streckenführung und neuen Prüfungen<br />

wurde die Stellschraube in Sachen Anspruch<br />

am dritten Fahrtag deutlich angezogen.<br />

Was blieb, war der ungeliebte dichte Staub. Alle<br />

Faktoren zusammengezogen, kein ungefährliches<br />

Unterfangen, wie einige Fahrer im äußerst<br />

anspruchsvollen ersten Test schmerzlich<br />

erkennen mussten. Unglücklicherweise erwischte<br />

es dort auch Edward Hübner, der sich<br />

bei einem Sturz den Arm extrem schmerzhaft<br />

anschlug, sodass er seine Fahrt nach diesem<br />

Test nicht weiter fortsetzen konnte. Die Diagnose,<br />

ein kleiner Riss im Unterarm. Somit lag<br />

es nun an seinen Teamkollegen Davide von Zitzewitz,<br />

schnellster Deutscher des dritten Fahrtages,<br />

Björn Feldt und Robert Riedel, sich möglichst<br />

schadlos zu halten, da durch den vorzeitigen<br />

Ausfall Hübners das tägliche Streichresultat<br />

aufgebraucht war. Das Team belegte<br />

auch zur Halbzeit weiterhin Rang 10.<br />

Währenddessen zogen die Australier weiter<br />

davon. Daniel Milner war erneut nicht zu stoppen<br />

und gewann auch den dritten Tag. Daniel<br />

Sanders als Dritter und Joshua Strang als<br />

Zehnter sorgten dafür, dass die Mannschaft<br />

aus „Downunder“ ihren Vorsprung auf die US-<br />

Amerikaner auf 3:23 Minuten ausbauen konnte.<br />

Die Italiener blieben Dritter, wenngleich die<br />

viertplatzierten Franzosen auf die Azzurris etwas<br />

an Boden gutmachen konnten und nur<br />

noch eineinhalb Minuten zurücklagen.<br />

Bei den Junioren dominierte weiterhin das<br />

Team Italien. Vor allem Andrea Verona, Gesamtsechster<br />

und schnellster Junior des Tages,<br />

brillierte über weite Strecken. Die zweitplatzierten<br />

US-Amerikaner lagen bereits 3:27 Minuten<br />

zurück, die Franzosen auf Rang 3 sogar<br />

schon satte 9:05 Minuten.<br />

Für das deutsche Junioren-Team mit Tim Apolle,<br />

Yanik Spachmüller und Jan Allers ging es einen<br />

Platz nach vorn. Vor allem Apolle schienen<br />

die anspruchsvollen Bedingungen in die Karten<br />

zu spielen. Der KTM-Fahrer avancierte hinter<br />

von Zitzewitz sogar zum zweitbesten Deutschen!<br />

Die deutschen Damen mussten einen weiteren<br />

Dämpfer hinnehmen. Nadine Maier gab vorzeitig<br />

auf, nahm aber für den vierten Fahrtag den<br />

einzigen, pro Team zugelassenen Restart in<br />

Anspruch. Dafür schlug sich Selina Schittenhelm<br />

bei ihrem ISDE-Debüt überaus achtbar<br />

und lag zur Halbzeit mit Rang 16 im Mittelfeld<br />

der Damen-Einzelwertung, die weiterhin überlegen<br />

von der Australierin Tayla Jones angeführt<br />

wurde.<br />

In der Clubwertung baute das führende italienische<br />

Team seinen Vorsprung auf über eine<br />

Viertelstunde aus. Beste deutsche Mannschaft<br />

war weiterhin das Team DMSB1, das allerdings<br />

zwei Ränge einbüßte und nun an 16. Stelle lag,<br />

während die Fahrer der Clubmannschaft<br />

DMSB2 zwei Positionen gutmachen konnten<br />

und sich nun an 23. Stelle befanden. Schnellster<br />

deutscher Clubfahrer war erneut Nico<br />

Schwingenschlögl.<br />

Tag 4: Führende Nationen<br />

bauen Vorsprung aus<br />

Deutsche Teams behaupten ihre Positionen<br />

Noch einmal ging es bei extremer Hitze auf die<br />

Route des dritten Fahrtages. Der erste <strong>Enduro</strong>-<br />

Test, auf dem sich Hübner verletzte und nationenübergreifend<br />

auch viele andere Fahrer zu<br />

Sturz kamen, wurde in der ersten Runde aufgrund<br />

der zu erwartenden Staubentwicklung<br />

gestrichen. Ansonsten bestimmten weiterhin<br />

die drei Herren das Geschehen, die der 93.<br />

ISDE bereits in der ersten Hälfte ihren Stempel<br />

aufdrückt hatten. Erneut setzte sich der Australier<br />

Daniel Milner vor Taylor Robert aus den<br />

USA und seinem Teamkollegen Daniel Sanders<br />

durch. Auch im Overall-Ranking hatte dieses<br />

Trio die ersten drei Plätze fest bezogen, der<br />

viertplatzierte Andrea Verona aus Italien lag<br />

bereits vier Minuten zurück.<br />

Damit baute auch die australische Trophy ihren<br />

Vorsprung weiter aus und lag nun schon knappe<br />

sechs Minuten vor den US-Amerikanern.<br />

Auch dahinter schienen die Positionen fest zementiert.<br />

Italien folgte auf Rang 3 vor Titelverteidiger<br />

Frankreich und Spanien, die durch das<br />

verletzungsbedingte Ausscheiden von Jaume<br />

Betriu nur noch zu dritt unterwegs waren. Die<br />

Deutschen behaupteten Rang 10, wenngleich<br />

die dahinter platzierten Argentinier etwas Zeit<br />

gutmachen konnten. Davide von Zitzewitz war<br />

von den drei verbliebenen Trophy-Akteuren erneut<br />

der Schnellste.<br />

Bei den Junioren ähnelte sich das Bild. Die in<br />

Front liegenden Italiener marschierten weiter<br />

voran. Mittlerweile betrug deren Polster auf<br />

59<br />

MCE<br />

Januar '19

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