FPÖ wirkt – In Wien wie auch in Brüssel!-2018
Innenminister Herbert Kickl: Ein Europa, das schützt, ist jetzt in der EU angekommen
Innenminister Herbert Kickl: Ein Europa, das schützt, ist jetzt in der EU angekommen
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2 <strong>In</strong>nenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Rutt<strong>in</strong>ger<br />
andreas.rutt<strong>in</strong>ger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
<strong>In</strong> der UN-Vollversammlung<br />
ist e<strong>in</strong>e Verurteilung der Hamas<br />
für ihre permanenten Raketenangriffe<br />
auf zivile Ziele <strong>in</strong> Israel gescheitert.<br />
Dagegen stimmten etwa<br />
Afghanistan, Algerien, Bangladesch,<br />
Ägypten, der Iran, der Irak,<br />
Russland, Syrien, die Türkei,<br />
Saudi-Arabien, Venezuela, Vietnam,<br />
Simbabwe, der Sudan, der<br />
Senegal, Ch<strong>in</strong>a und Kuba.<br />
Unbeirrte Phantasten<br />
Alles Länder, die <strong>auch</strong> den UN-<br />
Migrationspakt unterzeichnet haben.<br />
Ja zu Terror und Ja zu Migration?<br />
Nichtsdestotrotz wollen<br />
SPÖ, Neos und „Jetzt“ <strong>auch</strong> Österreich<br />
<strong>in</strong> diesem erlesenen Kreis der<br />
Menschenrechtsfreunde sehen.<br />
Diese drei Parteien halten neben<br />
den Menschenrechten für<br />
E<strong>in</strong>wanderer, <strong>wie</strong> den aus Drasenhofen<br />
befreiten „K<strong>in</strong>dern“, ja<br />
<strong>auch</strong> die Diversität hoch, die von<br />
UNO und EU geförderte Völkerdurchmischung.<br />
Und das trotz der<br />
Folgen der Diversitätsbeglückung<br />
des Jahres 2015, an denen <strong>in</strong> den<br />
letzten Tagen e<strong>in</strong> 21-jähriger Vorarlberger<br />
und e<strong>in</strong>e 16-jährige<br />
Oberösterreicher<strong>in</strong> verblutet s<strong>in</strong>d.<br />
Daher haben sie <strong>auch</strong> Bruno<br />
Rossmann zugejubelt, als er der<br />
türkis-blauen Koalition „Frontalangriffe<br />
auf Migranten“, das<br />
Schüren von „Hass und Fe<strong>in</strong>dbildern“<br />
vorgehalten hat.<br />
Ja, für diese drei Parteien ist das<br />
<strong>FPÖ</strong>-Motto „Österreich zuerst“<br />
e<strong>in</strong> Schandmal. Das Land muss<br />
Opfer br<strong>in</strong>gen, Bürger ihr Leben<br />
h<strong>in</strong>geben, damit im Zeichen der<br />
Diversität die Welt und das Klima<br />
gleich mitgerettet werden können.<br />
Wenn die Österreicher diese drei<br />
Parteien nicht wählen, weil sie die<br />
Diversitätsbeglückung ablehnen,<br />
dann haben sie nichts verstanden.<br />
Oder doch, und sie haben gerade<br />
deshalb <strong>FPÖ</strong> und ÖVP gewählt?<br />
Umdenken bei Asyl und Gre<br />
Herbert Kickls Bilanz über e<strong>in</strong> Jahr Koalition und den „Paradigmenwechse<br />
Die Aufarbeitung des durch „Willkommenskultur“ und staatlichen<br />
Kontrollverlust entstandenen Sicherheitstraumas dom<strong>in</strong>ierte die <strong>In</strong>nenpolitik<br />
im ersten Jahr von Türkis-Blau <strong>–</strong> und die Bilanz von <strong>In</strong>nenm<strong>in</strong>ister<br />
Herbert Kickl: „Stück für Stück wollen wir das Vertrauen der<br />
Bevölkerung <strong>in</strong> die staatlichen <strong>In</strong>stitutionen <strong>wie</strong>derherstellen und s<strong>in</strong>d<br />
dabei e<strong>in</strong> gutes Stück vorangekommen. <strong>In</strong> Österreich <strong>wie</strong> <strong>in</strong> Europa.“<br />
Vor allem <strong>in</strong> der Asyl- und<br />
Migrationspolitik sei es der Bundesregierung<br />
gelungen, den „Modus<br />
von Reaktion zu Prävention“<br />
zu ändern, was vor allem <strong>in</strong> <strong>Brüssel</strong>,<br />
angesichts der bisherigen Strategie<br />
der EU, e<strong>in</strong>er „kopernikanische<br />
Wende“ gleichgekommen sei,<br />
bemerkte Kickl: „Es war e<strong>in</strong> spannendes<br />
Jahr. Ich b<strong>in</strong> überrascht,<br />
dass es uns gelungen ist, <strong>auch</strong> den<br />
großen Tanker EU etwas <strong>in</strong> die<br />
richtige Richtung zu bewegen.“<br />
Dass sich dabei die geplante<br />
Aufstockung der EU-Grenzschutzagentur<br />
Frontex auf 10.000 Mitarbeiter<br />
verzögern wird, sieht Kickl<br />
nicht tragisch. Man werde „Kompromisse“<br />
f<strong>in</strong>den, ohne e<strong>in</strong>zelne<br />
Bereiche der <strong>in</strong>neren Sicherheit<br />
auszubluten.<br />
SPITZE FEDER<br />
Kontrolle, wer here<strong>in</strong>kommt<br />
Das heißt, die Kontrolle darüber,<br />
wer <strong>in</strong>s Land here<strong>in</strong>kommt,<br />
oder nicht, wird national ausgebaut.<br />
Das Programm wurde am<br />
Dienstag mit dem Beschluss des<br />
Grenzkontrollgesetzes um e<strong>in</strong> weiteres<br />
Stück ergänzt. Damit steht ab<br />
1. Jänner 2019 mehr Personal für<br />
die Grenzkontrollen am Flughafen<br />
<strong>Wien</strong>-Schwechat zur Verfügung.<br />
„S<strong>in</strong>n des E<strong>in</strong>satzes von Verwaltungsbediensteten<br />
als Grenzkontrollassistenten<br />
am Flughafen<br />
<strong>Wien</strong>-Schwechat ist, dass die Polizisten<br />
mehr Kapazitäten für andere<br />
polizeiliche Tätigkeiten haben“,<br />
sagt Kickl dazu.<br />
Diese polizeilichen Aktivitäten<br />
nehmen <strong>auch</strong> durch die „B<strong>in</strong>nenmarktaktivitäten“<br />
der organisierten<br />
Krim<strong>in</strong>alität zu. So wurden Mitte<br />
November über e<strong>in</strong> von der Staatsanwaltschaft<br />
Reggio de Calabria<br />
gestelltes Rechtshilfeersuchen wegen<br />
des Verdachts der Geldwäsche<br />
37,3 Millionen Euro an Mafiageldern<br />
vom Bundeskrim<strong>in</strong>alamt <strong>in</strong><br />
Österreich ausgeforscht und sichergestellt.<br />
Der Weg aus der Asylsackgasse<br />
Kickl ver<strong>wie</strong>s <strong>auch</strong> auf das beim<br />
letzten EU-<strong>In</strong>nenm<strong>in</strong>isterrat <strong>in</strong><br />
<strong>Brüssel</strong> beschlossene Antischlepperpaket,<br />
das operative Maßnahmen<br />
außerhalb und <strong>in</strong>nerhalb der<br />
EU für den Kampf gegen die krim<strong>in</strong>ellen<br />
Schleppernetzwerke erleichtert.<br />
Es sei gelungen, dass Solidarität<br />
unter den EU-Staaten nicht mehr<br />
nur an Flüchtl<strong>in</strong>gsquoten festgemacht<br />
werde, sondern an e<strong>in</strong>em<br />
Katalog von gegenseitigen Unterstützungsmöglichkeiten.<br />
„Auf die-<br />
Diplomaten-Treibhaus am Weltklimagipfel.<br />
Foto: eu<strong>2018</strong>.at<br />
Kickls Erfolg: Unter Österreichs Ratspr<br />
bei der Asyl- und der E<strong>in</strong>wanderungsp<br />
se Weise s<strong>in</strong>d wir nach zweie<strong>in</strong>halb<br />
Jahren aus der Sackgasse der<br />
Flüchtl<strong>in</strong>gsverteilung herausgekommen“,<br />
betonte der <strong>FPÖ</strong>-<strong>In</strong>nenm<strong>in</strong>ister.<br />
Mit verstärkten Abschiebungen <strong>–</strong><br />
heuer wurden vom Jänner bis Ende<br />
November <strong>in</strong>sgesamt 11.523 abgelehnte<br />
Asylwerber außer Landes<br />
gebracht <strong>–</strong> zeige Österreich auf,<br />
dass illegale E<strong>in</strong>wanderung unter<br />
Missbr<strong>auch</strong> des Asylgesetztes nicht<br />
mehr möglich sei. Österreichs Antwort<br />
auf das „Wir schaffen das“<br />
der deutschen Kanzler<strong>in</strong> Angela<br />
Merkel.<br />
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