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Berliner Kurier 05.01.2019

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* BERLINER KURIER, Sonnabend, 5. Januar 2019<br />

Torverzweifeltgesucht:<br />

Eisbärennullenrumnullen rum<br />

Den Puck immer im Auge,<br />

aber ins Torgucken<br />

können sie ihn auch nicht:<br />

Eisbär Brendan Ranford<br />

(r.) und Sena Acolatse.<br />

SPORT 23<br />

Gegen Straubing zappelt der Puck nicht<br />

mal beim Penaltyschießen im Tigers-Netz<br />

Berlin – So wird das richtig<br />

schwer mit Platz 6und damit<br />

der direkten Play-off-Quali.<br />

Gegen die Straubing Tigers<br />

verlieren die Eisbären 0:1<br />

nach Penaltyschießen. Knapper<br />

geht’s nicht. 65 Minuten<br />

inklusive Overtime zuvor<br />

hatten beide Goalies ihr Tor<br />

schier vernagelt.<br />

0:1<br />

n. P.<br />

Eisbären-Fans sind hart im<br />

Nehmen und vor allem treu!<br />

Trotz zuletzt wahrlich magerer<br />

Eisbären-Kost in der MB-Arena<br />

sorgen 13619 Zuschauer für<br />

eine fast ausverkaufte Hütte.<br />

Das ist wahre Liebe!<br />

Florian Busch ist nach seiner<br />

Erkrankung vom Mittwoch<br />

wieder dabei, beim 4:3 n.P. gegen<br />

Iserlohn hatte sich auch<br />

kein weiterer Eisbär verletzt.<br />

Wenigstens eine gute Nachricht!<br />

Wobei: Die zweite ist natürlich,<br />

dass Kevin Poulin alle 41<br />

Schüsse, die er auf sein Tor bekam,<br />

hielt. Teilweise mit großartigen<br />

Paraden. Nur beim<br />

zweiten Penalty von DEL-Toptorjäger<br />

Jeremy Williams (20<br />

Treffer) war er machtlos.<br />

Blöd nur, dass sein Gegenüber<br />

Jeff Zatkoff ebenfalls alle 41<br />

Schüsse wegfischte, die die Eisbären<br />

auf sein Gehäuse abfeuerten.<br />

Und dass er vier Penalty-<br />

Versuche des EHC entschärfen<br />

konnte. Deshalb jubelte immerhin<br />

die Berlin-Reihe der Straubinger<br />

mit Sven Ziegler, TJ<br />

Mulock und Vlad Filin. OM<br />

Foto: Imago<br />

DEL<br />

Eisbären–Straubing •••••••••••••••••••<br />

n.P. 0:1<br />

Düsseldorf–Mannheim ••••••••••••••••••••<br />

2:3<br />

Bremerhaven–Ingolstadt ••••••••••••••••••<br />

4:5<br />

Wolfsburg–Krefeld ••••••••••••••••••••<br />

n.V. 4:5<br />

Köln–Iserlohn •••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

2:1<br />

München–Schwenningen • ••••••••••<br />

n.P. 1:2<br />

Nürnberg–Augsburg • •<br />

••••••••••••••••••••• 5:3<br />

1. Mannheim 36 128:82 78<br />

2. München 36 111:84 69<br />

3. Düsseldorf 35 109:84 66<br />

4. Augsburg 37 110:97 63<br />

5. Köln 37 98:91 63<br />

6. Bremerhaven 36 119:107 59<br />

7. Straubing 36 104:99 59<br />

8. Ingolstadt 36 109:10657<br />

9. Eisbären 36 98:10053<br />

10. Krefeld 36 102:116 48<br />

11. Nürnberg 34 107:10638<br />

12. Iserlohn 35 109:131 35<br />

13. Wolfsburg 36 83:135 34<br />

14. Schwenningen 36 72:121 31<br />

32:24imTestspiel<br />

Heinevetter hat<br />

schon WM-Form<br />

Hannover –32:24 (17:13) gegen<br />

Tschechien im vorletzten<br />

WM-Test, aber bis zum Turnier-Start<br />

am 10. Januar in<br />

Berlin gegen Korea bleibtnoch<br />

Arbeit. Uwe Gensheimer war<br />

mit 10 Toren bester Werfer,<br />

die Füchse Fabian Wiede und<br />

Paul Drux trafenjeeinmal. Obwohl<br />

es nur mäßig lief, sagte<br />

Bundestrainer Christian Prokop:<br />

„Wichtig war, dass wir<br />

uns gemeinsam aus Schwächephasen<br />

gezogen haben.“<br />

Im Tor ließ er seine Nr. 1ran.<br />

Aber Kiels Andi Wolff ließ<br />

auch leichte Bälle durch,<br />

musste für Silvio Heinevetter<br />

Platz machen. Der Füchse-Hexer<br />

weckte mit seinen Paraden<br />

die 9967 Zuschauer, die dann<br />

einen Hauch vom WM-Atmosphäre<br />

verbreiteten. Heine:<br />

„Wenn wir Emotionen ins<br />

Spiel bekommen, sind wir<br />

stark.“ Und daskann keinerso<br />

wie er. Morgen (14 Uhr) gibt’s<br />

in Kiel gegen Argentinien die<br />

WM-Generalprobe. OM<br />

Silvio Heinevetter ist gut drauf<br />

und bringt Emotionen ins Spiel.<br />

Foto: dpa<br />

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