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14 KULTUR<br />
TOUR<br />
#TroyeSivan:<br />
erfolgreich und live<br />
Der noch recht junge Australier<br />
(geboren am 5. Juni 1995 in Südaf<strong>rik</strong>a),<br />
der aus seiner Homosexualität<br />
nie ein Geheimnis gemacht hat,<br />
ist ein weltweit erfolgreicher Musiker und<br />
Schauspieler. <strong>2019</strong> kommt er zu uns!<br />
Im Januar noch war Troye Sivan mit<br />
„Revelation“ – der Titelsong zum Film „Der<br />
verlorene Sohn / Boy Erased“ – für einen<br />
Golden Globe in der Kategorie „Best<br />
Original Song on a Motion Picture“ nominiert.<br />
Vor allem bei der Jugend sorgt Troye<br />
für mehr Verständnis in Sachen LGBTIQ*.<br />
„Ich verbrachte die meiste Zeit meiner<br />
Kindheit und meiner Jugend gestresst<br />
wegen meiner Sexualität. Und ich wollte<br />
Sänger werden und nach Ame<strong>rik</strong>a ziehen,<br />
die Welt erobern. Ich habe mich selbst<br />
krass unter Druck gesetzt.“ Aber jetzt ist<br />
alles gut. Den mögen wir. Und der kann<br />
was! *rä<br />
Troye Sivan live: 16.3. Köln – Palladium<br />
KLASSIK<br />
WDR - Konzerte<br />
Alain Altinoglu, seit 2016 gefeierter Musik-direktor der Oper in Brüssel,<br />
kommt am 15. <strong>Februar</strong> zum WDR Sinfonieorchester mit drei Werke<br />
von hoher Bildkraft im Gepäck.<br />
Der 1975 in Paris geborene Dirigent<br />
präsentiert in der Kölner Philharmonie<br />
Nikolaj Rimskij-Korsakows "Scheherazade",<br />
in der Stadt- und Meeransichten<br />
märchenbunt leuchten,<br />
und Claude Debussys "Pelléas und<br />
Mélisande", deren dunkel glühende<br />
Seelenbilder Altinoglu selbst zu<br />
einer Orchestersuite arrangiert hat.<br />
Zwischen diesen beiden Werken das<br />
Konzert für Posaune und Orchester<br />
"Tombeau de Napoléon" des Franko-<br />
Schweizers Richard Dubugnon, in der<br />
er Triumph und Fall des französischen<br />
Imperators musikalisch darstellt. Der<br />
Solist der deutschen Erstaufführung<br />
ist Jeffrey Kant, Solo-Posaunist im<br />
WDR Sinfonieorchester.<br />
Eine besondere Darbietung von Franz<br />
Schuberts „Winterreise“ stellt der<br />
für seine stilistische Vielseitigkeit<br />
gerühmte Tenor Daniel Behle im WDR<br />
Funkhaus am 8. <strong>März</strong> vor. Mit seiner<br />
"komponierten Interpretation" von<br />
Schuberts "Winterreise" hat der Komponist<br />
und Dirigent Hans Zender 1993<br />
weit mehr vorgelegt als eine Orchesterfassung<br />
des monumentalen Liederzyklus.<br />
Zenders Version bringt die im<br />
Werk verborgenen inneren Stimmen<br />
ans Licht und macht Schuberts<br />
kühnen Vorgriff auf die musikalische<br />
Zukunft hörbar. Der ame<strong>rik</strong>anische<br />
Avantgarde-Spezialist<br />
Brad Lubman leitet das WDR<br />
Sinfonieorchester.