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Berliner Kurier 12.02.2019

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6|Ausbildung |Messemagazin &<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

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<br />

Stand-Nr.<br />

38<br />

<br />

Altenpfleger/-in<br />

01.03. und 01.09.2019<br />

Erzieher (Voll- und Teilzeit; auch<br />

berufsbegleitend) 11.02.2019<br />

(Nacheinstieg bis 1.3.) und 05.08.2019<br />

Sozialassistent/-in 11.02.2019<br />

(Nacheinstieg bis 1.3.) und 05.08.2019<br />

<br />

<br />

Sie kommen aus Ländern wie Syrien<br />

und Afghanistan und hoffen<br />

auf eine Zukunft inDeutschland: junge<br />

Geflüchtete,die ihrLeben aufs Spiel<br />

setzen, um vor dem Krieg zu fliehen.<br />

Doch der Neustart fällt vielen schwer.<br />

Der Hauptgrund: die deutsche Sprache.<br />

DasJahrinder Willkommensklasse<br />

istschnell um, doch außer ein wenig<br />

Konversation beherrschen viele junge<br />

Geflüchtete danach wenig Deutsch.<br />

Dem Fachunterricht inder Berufsschule<br />

zu folgen, Klassenarbeiten zu<br />

schreiben oder Prüfungen zu bewältigen,<br />

istfür sie unmöglich. Doch genau<br />

das müssen sie, umeine Ausbildung<br />

zu schaffen. Ein neues Modell soll jetzt<br />

Abhilfeschaffen.<br />

Ab Herbst kann voraussichtlich ein<br />

sogenanntes einstiegsqualifizierendes<br />

Jahr (EQJ) der dreijährigen dualen<br />

Ausbildung vorgeschaltet werden,<br />

berichtet Michael Gotthardt, stellvertretender<br />

Schulleiter des OSZ Gastgewerbe<br />

inWeißensee. Erst vor einem<br />

Monathat eineArbeitsgruppe, der das<br />

OSZ, der Hotel- und Gaststättenverband<br />

(Dehoga) Berlin und der Senat<br />

angehören, dieseIdeeentwickelt.<br />

Lernen für<br />

Damitjunge Geflüchtete eine dualeAusbildung erfolgreich<br />

länger Deutschunterricht erhalten. Vorallem<br />

An der OSZGastgewerbeerhaltenunter<br />

anderem Köche, Hotel- und Restaurantfachleute<br />

ihre theoretische<br />

Ausbildung.Ander Schule lernen auch<br />

Geflüchtete Deutsch. Gotthardt hofft,<br />

dass viele von ihnen inZukunft die<br />

Ausbildung erfolgreichabschließen.<br />

In der Vergangenheit fanden zwar einige<br />

Geflüchtete in Berlin einen Ausbildungsplatz,<br />

ein großer Teil brachdie<br />

Ausbildung jedoch inden ersten Monaten<br />

ab. Die Berufsschule war für sie<br />

nicht zu bewältigen. Gotthardthat dafür<br />

Verständnis. „Man kann Deutsch<br />

nicht in einem oder zwei Jahren so gut<br />

lernen, dass es möglichist,eineschriftliche<br />

Prüfungabzulegen“, sagt er.<br />

Deshalb muss das Schriftdeutsch bei<br />

Antritt der Lehre schon sehr gut sein.<br />

Hier setzt das neue Modell an. „Im<br />

einstiegsqualifizierenden Jahr wird<br />

intensiv Deutsch unterrichtet, den<br />

Rest der Zeit ist der junge Mensch im<br />

Ausbildungsbetrieb“, sagt Gotthardt.<br />

Während dieser Zeit wird bereits eine<br />

Praktikumsvergütung gezahlt. Der Erfolg<br />

des Modells hängt davon ab, dass<br />

viele Betriebe bereit sind, die Ausbildung<br />

um ein Jahr zu ergänzen. Gott-

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