B12 <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 57 · 9 ./10. März 2019 ························································································································································································································································································· Rätsel S C H A C H M E I S T E R B E R Ü H M T E L E U T E Lajos Asztalos Das nahe der kroatischen Grenzegelegene Pécs gehört zuden ältesten ungarischen Städten. Hier gründete König Ludwig der Große im Jahr 1367 die erste ungarische Universität. Pécs war auch das Zentrum der Donauschwaben und trug zeitweilig den deutschen Namen Fünfkirchen. Hier wurde Lajos Asztalos (1889-1956) geboren. Dem Philosophiestudium an der Universität Budapest folgten die Promotion und eine Lehrtätigkeit als Professor für Philosophie. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er bis 1942 als Lehrer für Griechisch und Latein in Sarajewo, Mostar und Zagreb. Asztalos sprach neben Ungarisch acht weitere Sprachen fließend. Seine Schachkarriere begann mit dem zweiten Platz bei der ungarischen Meisterschaft 1912 in Temesvár.Ein Jahr später wurde er in Debrecen Landesmeister vonUngarn. Bei den Schacholympiaden London 1927 und Prag 1931 sowie bei den inoffiziellen Schacholympiaden Budapest 1926 und München 1936 spielte er für Jugoslawien. Nach seiner Rückkehr nach Ungarn wurde er Vize-Präsident des Ungarischen Schachverbandes. DieFIDE verlieh ihm die Titel „Internationaler Meister“ und „Internationaler Schiedsrichter“. In Ungarn wurden zwischen 1958 und 1971 insgesamt zwölf Gedenkturniere zuEhren von Dr. Lajos Asztalos ausgetragen. In der Siegerliste findet man klangvolle Namen wie Tal, Kortschnoi, Taimanow, Cholmow, Gipslis,Portisch und Uhlmann. B. Toth -L.Asztalos Ljubljana 1938 1.c4 c6 2.Sf3 d5 3.b3 Sf6 4.Lb2 e6 5.e3 Le7 6.Le2 0–0 7.0–0 Sbd7 8.d3 b6 9.Sbd2 c5 10.Dc2 Lb7 11.Tfd1 Tc8 12.Tac1 Ld6 13.Sf1 Te814.Sg3 Lb8 15.Sd2 Se5 16.Sf3 Sc6 17.a3 d4 18.e:d4 c:d4 19.b4 e5 20.Sd2 Se721.Te1 Sg6 22.Lf3 L:f3 23.S:f3 Sd5 24.Tcd1 Dd7 25.Dd2 Sdf4 26.Kh1 Dg4 27.h3 Dd7 28.Kh2 XABCDEFGHY 8 vlr+r+k+( 7zp +q+pzpp' 6 zp + +n+& 5+ + zp + % 4 zPPzp sn +$ 3zP +P+NsNP# 2 vL wQ zPPmK" 1+ +RtR + ! xabcdefghy 28...S:g2! 29.Th1 S2f4 30.Sg1 Sh4 31.f3 D:h3+! 32.S:h3 S:f3 matt 0–1 Paul Werner Wagner Lösung vom 2./3. März Ratekrimi: Otto Kellert. Er wusste,dass der Kontrollanruf „gegen elf“ erfolgt war, obwohl Malgernopf nur vomVormittag gesprochen hatte. Machen Siemit beim Preisrätsel der <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong>. In dieser Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen einen Rollkoffer von Samsonite! 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Alle Informationen über dieses Recht und die Widerrufsbelehrung fnden Sie unter www.berliner-zeitung.de/widerruf <strong>Berliner</strong> Verlag, Alte Jakobstraße 105, 10969 Berlin 1 4,99 € monatlich * Überallhin mitnehmen &mobil informiert bleiben Auf bis zu drei Geräten gleichzeitig lesen Zoomfunktion –höherer Lesekomfort P R E I S R Ä T S E L 2 3 4 5 6 7 8 Senden Siedas Lösungswort(bitte mit Anschrift und Telefonnummer) auf einer Postkarte an: <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> Rätsel-Aktionen: KennwortPREISRÄTSEL am Samstag, Postfach 11 02 01, 10832 Berlin oder per E-Mail an: raetsel@berliner-zeitung.de.Sie können uns auch unter:01379 /060 247 (max. €0,50 proAnruf, geschaltet vonSa.-Di., ems,Anrufe aus dem Mobilfunknetz weichen ggf. vomPreis ab) Ihre Lösung mitteilen. Einsendeschluss ist der kommende Dienstag (Poststempel). Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Mitarbeiter des <strong>Berliner</strong> Verlages und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinner werden telefonisch oder schriftlich benachrichtigt und an dieser Stelle bekannt gegeben. Lösung vom2./3.3.2019: ZUWEILEN. Gewinnerin: Frau Liselotte Klein, 10789 Berlin. Die vergessene Große Dass sie malen wollte,wusste die aus Bremen stammende Kaufmannstochter schon früh. Immer wieder brannte diese Leidenschaft in ihr, und mit gerade einmal siebzehn Lenzen gab sie dem Drängen nach. Sie zog von zuhause aus,wosie mit zwei Brüdernaufgewachsen war, und ging nach München. Dortschrieb sie sich an einer privaten Malschule ein und studierte bei Größen wie Ludwig Schmid-Reutte und Friedrich Fehr. Danach ging sie nach Worpswede, wo Fritz Mackensen ihr Lehrmeister im Bereich Zeichnen und Modellieren wurde und der Schülerin künstlerische Genialität attestierte. In dieser Zeit knüpfte sie erste Kontakte zur lokalen Künstlerszene, lernte Kreativekennen und genoss den engen Austausch mit Gleichgesinnten. Einer dieser Künstler hieß Rainer MariaRilke. Weiter ging die Ausbildung, und die Gesuchte zog esmal nach Paris, mal nach Leipzig. Überall verfeinerte sie ihre Kunst und erfuhr mehr über das, was einmal ihr Beruf werden sollte. Auch das Interesse am Dichter Rilke ließ nicht nach. Entsprechend wenig verwundert es, dass beide im April 1901 heirateten. Nahe Worpswede ließen sie sich nieder und kauften ein Haus,Ende des Jahres kam die gemeinsameTochter zur Welt. Doch die so bürgerlich anmutenden Lebensumstände passten nicht zur Natur der beiden Künstler.Schon 1902 zog es Rilke weiter,inParis wollte er mit Auguste Rodin arbeiten. DieGesuchte willigte schweren Herzens ein, das neue Haus wieder aufzugeben. Während die Tochter bei den Großeltern blieb, zog auch sie nach Frankreich. 1903 lebte das Paar in einer Künstlervilla in Rom, idyllisch auf dem Monte Parioli gelegen, und arbeitete in Atelier und Studio. Die Liebesbeziehung blieb bei all den Reisen und Projekten allerdings irgendwo auf der Strecke.Die Ehe scheiterte,und unsereGesuchte kehrte zu Kind und Heimat zurück. Die enge Freundschaft zum berühmten Dichter hatte Bestand, allerdings trug sich die Gesuchte lange Jahre schwer mit dem Scheitern der Ehe als solcher –und mit den Entscheidungen, die sie als Mutter hatte treffen müssen. Nun wurde alles anders. Zwar war das Geld meist knapp, doch 1919 zog die emsige Künstlerin mit der Tochter nach Fischerhude, einer ebenso ruhigen wie beliebten Künstlerkolonie in Niedersachsen. Dort blieb sie bis ans Ende ihres Lebens und konnte endlich Wurzeln schlagen. Ihre Werke zeugen von ihren vielen Talenten. So sind beispielsweise ihre Büsten berühmter Künstler legendär – auch wenn sich die auf diese Weise porträtierte Schriftstellerin Ricarda Huch angeblich vom fertigen Werk, das ihrer Ansicht nach eine alte Frau darstellte, distanzieren wollte. Nicht nur mit plastischen Werken beschäftigte sich die Gesuchte. Ab1925 widmete sie sich auch verstärkt der Malerei. Viele ihrer Arbeiten gelangten in Privatbesitz, was unter anderem dazu führte,dass die breite Öffentlichkeit die gebürtige Bremerin weitestgehend vergaß. Spätestens nach ihrem Tod im März 1954 wussten nur noch wenige Kunstkenner, wer sie war und was sie geschaffen hatte. Immer wieder, soattestieren es ihre Biographen, muss das Volk sie aufs Neue „wiederentdecken“. Wielautete ihr Name? Christian Humberg Erstklassige Unterhaltung! Jetzt 3Monate die <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> lesen,33% sparen * und 4UCI-LUXE-Kinogutscheine sichern. 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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> |<strong>Berliner</strong> Kurier Immobilienwelten Magazin für Immobilien, Wohnen, Bauen und Design Nr.10, Ausgabe 09./10. März 2019 ÜBERALL WIRD GEBAUT Bild:Verimag Wohnen am Stadtrand 04 Kurz &gut Nah am Zentrum und trotzdem im Grünen entsteht mit der „Grünen Aue Biesdorf“ ein Quartier mit individueller Bebauung. Rechtsexperten Wird eine Wohnung verkauft, dürfen die Kosten für die Verwalterzustimmung nicht auf den Käufer abgewälzt werden. Keine Angst vor großen Fenstern Moderne Glasflächen lassen nicht nur die Sonne herein und heben die Wohnqualität, sie helfen auch beim Energiesparen.