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Leser-<br />
MEINUNG<br />
Die Leser-Seite<br />
in Ihrem KURIER<br />
BERLINER KURIER, Montag, 18. März2019<br />
WIE ICH<br />
ES SEHE<br />
Von<br />
Michael Braun,<br />
Hellersdorf<br />
Ausbaden müssen<br />
es immer die Mieter<br />
Der KURIER berichtete<br />
in dieser Woche über<br />
eine Frau, die Angst hat, aus<br />
ihrer Wohnung geklagt zu<br />
werden: „<strong>Berliner</strong> Mieterin:<br />
vergessen, verraten und<br />
verkauft“ hieß die schockierende<br />
Schlagzeile. Der<br />
Fall zeigt zum einen, dass in<br />
der Vergangenheit unsinnigerweise<br />
städtische Wohnungen<br />
an private Unternehmen<br />
verkauft worden<br />
sind. Zum anderen, dass die<br />
Politik einfach nicht in der<br />
Lage ist, Kaufverträge abzuschließen,<br />
die eindeutig<br />
und gerichtsfest die Rechte<br />
der bisherigen Mieter ausreichend<br />
schützen. Das<br />
muss sich ändern! Denn<br />
ausbaden müssen es immer<br />
die Mieter. Diese und ähnlich<br />
gelagerte Fälle sind in<br />
Berlin keine Seltenheit, dafür<br />
sind es einfach zu viele.<br />
Wohnungen sind heute, angesichts<br />
der herrschenden<br />
Wohnungsknappheit, eine<br />
lohnende Investition und<br />
ein Spekulationsobjekt.<br />
Haben Sie auch Interesse<br />
daran, hier auf der Leserseite<br />
Ihre Meinung zu äußern?<br />
Dann schreiben Sie<br />
uns. An: Leserredaktion<br />
<strong>Berliner</strong> KURIER,<br />
Alte Jakobstraße 105,<br />
10969 Berlin oder:<br />
leser-bk@dumont.de<br />
IN EIGENER SACHE<br />
KURIER sucht Berlins<br />
schönste Wohnzimmer<br />
Regelmäßig stellt der <strong>Berliner</strong><br />
KURIER in der Rubrik<br />
„So lebt Berlin“ echte<br />
Hauptstadt-Wohnzimmer<br />
vor. Sind auch Sie stolz auf<br />
ihr gemütlich eingerichtetes<br />
Stübchen? Dann zeigen<br />
Sie es uns und den anderen<br />
KURIER-Lesern! Wir besuchen<br />
Sie gern mit einem Fotografen<br />
in Ihrem heimischen<br />
Wohnzimmer.<br />
Tel: 633311434.<br />
So erreichen<br />
Sie die<br />
Redaktion:<br />
Forum-Redaktion<br />
Alte Jakobstraße 105<br />
10969 Berlin<br />
Tel. 030/63 33 11 456 (Mo.-Fr. 10–16 Uhr)<br />
Fax: 030/63 33 11 499<br />
E-Mail: leser-bk@dumont.de<br />
CARTOON DESTAGES vonXxxxxx<br />
WeitereCartoons unter www.berliner-kurier.de/cartoons<br />
„Schüler,verzichtet auf<br />
Marken-Klamotten!“<br />
Zu: „Nobelpreis? Kleine Greta<br />
ganz groß“, vom 15. März<br />
Vorschlag für weitere Schülerstreiks:<br />
Montag für ein besseres<br />
Rentensystem, Dienstag für<br />
Verbesserung der Pflege, Mittwoch<br />
für Wohnraum, Donnerstag<br />
für Kita-Plätze. Und liebe<br />
Schüler, bitte auf Handys und<br />
Marken-Klamotten verzichten.<br />
Die werden in Asien produziert<br />
und werden mit Containerschiffen<br />
und Flugzeugen nach<br />
Europa transportiert. Das ist<br />
nicht umweltfreundlich!<br />
Christian Krocker, per Mail<br />
Vielfalt vonMaterialien<br />
Zu: „Erfindungsreich wie Adam<br />
„Diese Hölle mussein Ende haben“<br />
Zu: „Verkehrssenatorin: Autos<br />
mit Verbrennungsmotor aus<br />
Berlin verbannen“, vom 14.<br />
März<br />
Richtig so. Ein Verbrennungsmotor<br />
ist doch nicht an sich<br />
wertvoll. Viel wichtiger ist,<br />
dass alle sicher und entspannt<br />
ankommen. Da steht das Auto<br />
einer guten Mobilität vielfach<br />
einfach nur im Weg.<br />
Stefan Maiszner<br />
Es wird Zeit, dass wir unsere<br />
Straßen endlich wieder sicher<br />
überqueren oder mit dem Rad<br />
befahren können. Diese Hölle,<br />
die immer mehr Autos und die<br />
wachsende Aggression mancher<br />
Autofahrer geschaffen<br />
haben, muss ein Ende haben.<br />
Michael Schulte<br />
Am 15. März<br />
berichtete der<br />
<strong>Berliner</strong> KURIER<br />
über die große<br />
Schülerbewegung<br />
und ihreInitiatorin,<br />
die 16-jährige Greta.<br />
Ries“, vom 11. März<br />
Die jetzige Vielfalt von Materialien<br />
wie das 1x1-Poster und<br />
die Hilfen/Beiträge in den Medien,<br />
da besonders die Telekolleg-Sendungen,<br />
das alles ist ja<br />
vorhanden. Nur muss das auch<br />
ge- und benutzt werden. Und<br />
Dazu müssten sich auch die<br />
Radfahrer an die Gesetze halten.<br />
Rote Ampeln, falsche Richtung<br />
fahren oder das Benutzen<br />
der Straße, obwohl ein Radweg<br />
nach StVO ausgewiesen ist. Mal<br />
nur ein Beispiel.<br />
Stefan Hanisch<br />
Und die Handwerker kommen<br />
per Heißluftballon zu ihren<br />
Kunden oder was? Wenn sie es<br />
autofrei liebt, soll sie in den<br />
Wald ziehen. Jörg Schulz<br />
KURIER<br />
kämpft!<br />
Ärger,Probleme, Fragen? Das<br />
„Kämpft-Team“ und die Profis<br />
kümmern sich um Ihre Sorgen.<br />
Schreiben Sie uns(am besten mit<br />
Unterlagen), Absender und<br />
Telefonnummer nicht vergessen.<br />
da sind auch Eltern und Großeltern<br />
gefordert. Aber mit aller<br />
nötigen Sorgfalt und Einfühlungsvermögen,<br />
Mathekenntnisse<br />
natürlich vorausgesetzt!<br />
Und auch mit Lego-Bausteinen<br />
lassen sich spielerisch die vier<br />
Grundrechenarten üben. Sogar<br />
der Pythagoras.<br />
Peter Kirsch, per Mail<br />
Sicher im Polit-Sattel<br />
Zu: „Deutscher Flugzeugträger:<br />
Irre Idee oder bald Realität?“,<br />
vom 14. März<br />
Was ist das denn? Ganz vorn<br />
mit dabei, auch bei Rüstungsexporten.<br />
Schon mal etwas von<br />
Abrüstung gehört ?Frauen sollten<br />
eigentlich beruhigend und<br />
ausgleichend wirken, aber denen<br />
schwillt scheinbar der<br />
Kamm. Man merkt, die CDU-<br />
Riege fühlt sich wieder sicher<br />
im Polit-Sattel.<br />
Hans-Jürgen Schleupner,<br />
per Mail<br />
Symbol des Friedens<br />
Zu: „Der Senat blüht vor Wut“,<br />
15. März<br />
Die gläserne Blume gehört nun<br />
der Bundesregierung. Sie ist bereit,<br />
Unsummen für die Restaurierung<br />
der Gorch Fock auszugeben.<br />
Das dient der Aus- und<br />
Aufrüstung zu militärischen<br />
Zwecken. Dagegen wird einem<br />
Kunstwerk aus der DDR, einer<br />
Blume, Symbol des Friedens,<br />
der Liebe, diese Pflege unter fadenscheinigen<br />
Ausflüchten<br />
verwehrt. Ausgerechnet da soll<br />
es am Geld fehlen? Klar, offenbar<br />
entscheidet die Herkunft.<br />
Muss man denn immer noch<br />
der seit dreißig Jahren am Boden<br />
liegenden Leiche DDR in<br />
den Bauch treten?<br />
Hans Misersky,<br />
per Mail<br />
So diskutieren die Leser auf:<br />
www.berliner-kurier.de<br />
Wie sollen dann andere aus anderen<br />
Städten, die in Berlin arbeiten,<br />
auf Arbeit kommen?<br />
Zum Beispiel, wenn sie im<br />
Schichtdienst arbeiten? Solche<br />
Entscheidungen können nur<br />
Leute treffen, die nie gearbeitet<br />
haben.<br />
Uta Orhan