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Berliner Zeitung 19.03.2019

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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 65 · D ienstag, 19. März 2019 15 *<br />

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Berlin/Brandenburg<br />

Künstliche<br />

Intelligenz in<br />

der Verwaltung<br />

FDP fordert Arbeitsgruppe<br />

unter Leitung von Müller<br />

VonMelanie Reinsch<br />

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz<br />

(KI) steht im Spannungsfeld<br />

zwischen Arbeitserleichterung<br />

und Diskussionen um Datenschutz<br />

und Transparenz.<br />

Auch die <strong>Berliner</strong> Verwaltung versucht<br />

zunehmend, mit KI zu experimentieren<br />

und sie in Arbeitsaufläufe<br />

zu integrieren, wie aus der Antwort<br />

der Innenverwaltung auf eine<br />

schriftliche Anfrage des FDP-Abgeordneten<br />

Stefan Förster hervorgeht.<br />

ZumBeispiel informiertseit 2017<br />

ein virtueller Bürger-Service-Assistent<br />

–ein sogenannter Chatbot –die<br />

Bürger rund um die Uhr über<br />

Dienstleistungen oder Öffnungszeiten<br />

der <strong>Berliner</strong> Verwaltung.<br />

Zudem soll Künstliche Intelligenz<br />

künftig zum Beispiel bei der Parkplatzsuche<br />

helfen, um verlässliche<br />

Informationen über die aktuelle und<br />

zu erwartende Parkraumsituation zu<br />

liefern. „Der Einsatz von KIinder<br />

<strong>Berliner</strong> Verwaltung befindet sich<br />

noch in der Anfangsphase“, heißt es<br />

aus der Innenverwaltung. Dennoch<br />

werdedie Entwicklung vonKImitgedacht.<br />

Dazu würden auch die europaweiten<br />

Erfahrungen im sozialen<br />

Bereich beobachtet und hinterfragt.<br />

Die Senatsverwaltung nannte ein<br />

Beispiel aus dem schwedischen Trelleborg,<br />

wo Teile des Entscheidungsprozesses<br />

in Bezug auf Sozialleistungen<br />

automatisiert seien. Auch das<br />

Landeskriminalamt prüft den Einsatz<br />

solcher Systeme, vor allem bei<br />

der Aufbereitung von Massendaten<br />

bei schweren Straftaten.<br />

Bei KI handelt es sich meist um Programme,<br />

nicht um Roboter. IMAGO/HUBERT STARKE<br />

Die Verwaltung verbindet mit<br />

Künstlicher Intelligenz einerseits die<br />

Hoffnung, dass die Dienstleistungsqualität<br />

des Staates gegenüber den<br />

Bürgern und der Wirtschaft erhöht<br />

werde. Zum anderen verspricht sie<br />

sich eine Entlastung der Mitarbeiter<br />

in der Verwaltung. Ausder Innenverwaltung<br />

heißt es, dass ein besonderer<br />

Fokus auf Rechtssicherheit, Datenschutz<br />

und Nachvollziehbarkeit<br />

gelegt werde.<br />

Denn der Einsatz Künstlicher Intelligenz<br />

kann auch negative Folgen<br />

haben, etwa, wenn es vorrangig um<br />

die Einsparung von Mitarbeitern<br />

geht, der Datenschutz zu kurz<br />

kommt oder Einzelfälle durch das<br />

System rutschen. So musste zum<br />

Beispiel in Dänemarknach massiver<br />

öffentlicher Kritik ein Projekt abgebrochen<br />

werden: Ein Programm berechnete<br />

anhand vonverschiedenen<br />

Kriterien wie Arbeitslosigkeit, Krankheiten<br />

oder verpassten Arztterminen<br />

die Kindswohlgefährdung.<br />

Stefan Förster, Sprecher für Wissenschaft<br />

und Forschung, begrüßt<br />

es, dass der Senat sich Gedanken<br />

darüber mache, Künstliche Intelligenz<br />

an sinnvollen Stellen in derVerwaltung<br />

einzusetzen. „Es reicht jedoch<br />

nicht, die Steuerung nur der<br />

Senatsverwaltung für Inneres und<br />

Sportzuüberlassen“, betonte er.Der<br />

Regierende Bürgermeister solle das<br />

Thema zur Chefsache machen und<br />

eine Arbeitsgruppe unter seiner Leitung<br />

einrichten, in der alle Verwaltungen<br />

und die Bezirksebene vertreten<br />

seien, forderte er.<br />

Mehr Polizeipräsenz: Cottbus ist der Schwerpunkt rechtsextremer Gewalt. Dortgab es aber auch einige Gewalttaten von AsylbewerbernanEinheimischen.<br />

Acht von zehn Tätern sind rechtsextrem<br />

Die politisch motivierte Kriminalität in Brandenburg ging 2018 insgesamt aber leicht zurück<br />

VonJens Blankennagel, Potsdam<br />

Die ruhigen Zeiten sind<br />

genauso vorbei wie die<br />

Zeiten der ganz harten,<br />

gewalttätigen Auseinandersetzungen.<br />

So in etwa kann man<br />

die Entwicklung der politischen Kriminalität<br />

im Land Brandenburg in<br />

den vergangenen Jahren zusammenfassen.<br />

Grundsätzlich gilt, dass im<br />

Jahr 2018 fast genau 80 Prozent aller<br />

politisch motivierten Straftaten von<br />

Tätern aus dem Rechtsaußen-Lager<br />

verübt wurden, zehn Prozent von<br />

Linksextremisten, der Rest war nicht<br />

klar zuzuordnen oder wurde vonAusländern<br />

begangen. Das geht aus der<br />

Statistik hervor, die Innenminister<br />

Karl-Heinz Schröter (SPD) am Montag<br />

vorstellte. Die Zahl rechter Taten<br />

ist demnach 2018 gegenüber dem<br />

Jahr davor um fünf Prozent auf 1562<br />

Taten gestiegen. Schröter (SPD) hob<br />

aber hervor, dass die Gesamtzahl aller<br />

politisch motivierten Straftaten um<br />

13 Prozent auf 1953 gesunken ist.<br />

Eine einzige Gewalttat weniger<br />

„Aber es gibt keinen Anlass zur Entwarnung“,<br />

sagte Minister Schröter.<br />

Der Rückgang der Gesamtzahlen sei<br />

zwar gut, aber die Entwicklung seit<br />

trotzdem weder beruhigend noch<br />

befriedigend. „Der Rechtsstaat muss<br />

weiterhinklareKante zeigen.WerGewalt<br />

als Mittel der politischen Auseinandersetzung<br />

einsetzt, stellt sich außerhalb<br />

der demokratischen Grundordnung<br />

und muss mit aller Härte des<br />

Rechtsstaates zur Verantwortung gezogen<br />

werden.“<br />

Denn ein Blick auf die langjährige<br />

Entwicklung zeigt, dass die Zahlen<br />

noch immer auf einem hohen Niveau<br />

sind. Sieentsprechen nun in etwa den<br />

Politisch motivierte Kriminalität in Brandenburg<br />

Gewalttaten<br />

300<br />

200<br />

100<br />

gesamt rechtsradikal linksradikal<br />

97<br />

260<br />

Zahlen des Jahres 2015 –also dem Beginn<br />

der Flüchtlingswelle.Der leichte<br />

Rückgang im vergangenen Jahr<br />

wurde nicht nur von Fachleuten erwartet:<br />

Denn im Jahr 2018 gab es<br />

keine größeren Wahlen im Land<br />

Brandenburg. Klassischerweise steigt<br />

inWahlzeiten die Zahl der politischen<br />

Delikte an, weil sich dann jene Taten<br />

häufen, bei denen die Täter Wahlplakate<br />

beschmieren oder zerstören. Die<br />

Zahlen von2018 werden mit dem Jahr<br />

2017 verglichen, und da war Bundestagswahl<br />

– damals gab es allein<br />

400 Taten mehr, die direkt mit den<br />

Wahlen zu tun hatten.<br />

Dass sich an der Gewaltbereitschaft<br />

von Rechtsradikalen nicht so<br />

viel geändert hat, zeigt sich an der<br />

Zahl der politisch motivierten Gewalttaten:<br />

Dielag 2018 genau um eine<br />

einzigeTatniedriger als im Jahr davor.<br />

Als Gewalttaten gelten Tötungsdelikte<br />

–von denen es keine gab –sowie<br />

Körperverletzungen, Brandstiftungen,<br />

Raub,Erpressung, Landfriedensbruch,<br />

Widerstand gegen die Polizei<br />

157<br />

0<br />

’10 ’12 ’14 ’16 ’18<br />

Angriffe auf Asylunterkünfte<br />

14<br />

’14<br />

67<br />

’15<br />

72<br />

’16<br />

19<br />

’17<br />

’18<br />

BLZ/REEG; QUELLE: LAND BRANDENBURG<br />

13 Stunden in der Notaufnahme<br />

5<br />

oder Eingriffe in den Bahnverkehr –<br />

zum Beispiel durch die Zerstörung<br />

von Kabelschächten entlang von<br />

Gleisen.<br />

Immerhin ist der Höhepunkt der<br />

Gewalt vorerst vorbei. Im Jahr 2016,<br />

als die Einwanderungspolitik der<br />

Bundesregierung und die Aufnahme<br />

vonAsylbewerbernfür besonders hitzige<br />

Debatten sorgten, wurden 167<br />

Gewalttaten von Rechtsradikalen gezählt<br />

–das waren viermal mehr als im<br />

Jahr 2011.<br />

DiePolizei geht voneinem klar erkennbaren<br />

Muster bei den Gewalttaten<br />

von Rechts und Links aus. Insgesamt<br />

84 Prozent der Gewalttaten von<br />

Rechtsextremisten sind fremdenfeindlich<br />

motiviert und richten sich<br />

gegen Asylbewerber oder Ausländer.<br />

„Der Großteil linker Gewalttaten wird<br />

in der Regel im Zusammenhang mit<br />

rechten Demonstrationen verübt“,<br />

sagte Polizeipräsident Hans-Jürgen<br />

Mörke.<br />

Minister Schröter lobte ausdrücklich<br />

das hohe Strafmaß im ersten Prozess<br />

gegen den ehemaligen NPD-Abgeordneten<br />

Maik Schneider, der wegen<br />

der Brandstiftung an einer Turnhalle<br />

für Asylbewerber in Nauen<br />

(Havelland) in einem ersten Verfahrenzuneun<br />

Jahren und sechs Monaten<br />

verurteilt worden war.„Das hatte<br />

ganz klar eine abschreckende und<br />

heilsameWirkung“, sagte Schröter.So<br />

gingen auch die Angriffe auf Asylunterkünfte<br />

zurück: 2016 waren es noch<br />

72 Angriffe, imvergangenen Jahr nur<br />

noch fünf. Der Minister sagte, ein<br />

Richter habe eine recht große Spannbreite,<br />

Täter zu verurteilen: besonders<br />

mild oder besonders hart. „Ich<br />

habe das Gefühl, dass Richter zu oft<br />

auf das untereStrafmaß schauen. Ich<br />

würde es begrüßen, wenn sie öfter<br />

vom oberen Strafmaß Gebrauch machen<br />

würden.“<br />

Latente terroristische Gefahr<br />

Der Minister sagte, esgäbe eine latente<br />

Gefahr des islamistischen Terrorismus<br />

in Brandenburg. „Aber es<br />

gibt keinen konkreten Anlass anzunehmen,<br />

dass eine Tatbevorsteht.“<br />

DieZahl der sogenannten Gefährder<br />

liege landesweit im oberen einstelligen<br />

oder niedrigen zweistelligen Bereich.<br />

Das richte sich danach, ob einer<br />

aus Brandenburg weg gehe –in<br />

ein anderes Bundesland oder ins<br />

Ausland –oder ob er in Haft komme.<br />

Im Jahr 2018 gab es zwölf Fälle,<br />

die mit Terrorismus zu tun hatten. In<br />

acht Fällen hatten Asylbewerber bei<br />

den Überprüfungsgesprächen gesagt,<br />

dass sie in ihren Herkunftsländern<br />

bei Terrororganisationen waren.<br />

Vier Verdachtsfälle ergaben sich<br />

durch Ermittlungen der Polizei in<br />

Brandenburg. Dabei handelt es sich<br />

meist um Leute,die hier Geld für Terrorgruppen<br />

wie den IS sammelten.<br />

Eine 40-Jährige erhebt schwere Vorwürfe gegen die <strong>Berliner</strong> Charité wegen überlanger Wartezeiten<br />

VonKerstin Hense, Berlin<br />

Claudia Dornath hat eine Klinik-<br />

Odyssee hinter sich. Die40-Jährige<br />

wurde vom Orthopäden in die<br />

Notaufnahme der Charité in Mitte<br />

geschickt, weil er einen schweren<br />

Bandscheibenvorfall vermutete: Sie<br />

solle sich dringend beim Neurologen<br />

vorstellen. „Bis zur Diagnose musste<br />

ich 13 Stunden ausharren“, sagt sie.<br />

„Ich bekam nicht mal ein Glas Wasser.“<br />

Sieerhebt schwereVorwürfe gegen<br />

das Krankenhaus.„Ichhabe total<br />

überfordertes Personal erlebt. Sie<br />

haben auf Nachfragen sehr barsch<br />

reagiert und waren sehr hektisch“,<br />

behauptet sie.<br />

Dieser Fall zeigt, in welchem Dilemma<br />

alle Beteiligten –Patienten,<br />

Pfleger und Ärzte – in Notaufnahmen<br />

stecken: Da kommen schwere<br />

Fälle, Eltern mit mal mehr oder weniger<br />

kranken Kindern, da liegen<br />

aber auch Leute, die sich geprügelt<br />

haben oder besoffen sind.<br />

Zu den Vorwürfen von Claudia<br />

Dornath will sich die Charité nicht<br />

äußern – wegen der ärztlichen<br />

Schweigepflicht. Aus ihrer Sicht verlief<br />

ihr Arzt-Besuch folgendermaßen:<br />

Gegen 9.45 Uhr nahm die Anmeldung<br />

ihre Daten auf. Sie fragte<br />

eine Schwester, obsie sich hinlegen<br />

könne,daihr das Sitzen schwer falle.<br />

Irgendwann die Nerven verloren<br />

„Sie antwortete mir, dass sie das<br />

nicht wüsste und mal schauen<br />

müsste, obdas geht.“ Sie habe geweint<br />

vor Schmerzen und sich im<br />

Wartebereich auf eine Bank gelegt.<br />

Nach einer halben Stunde habe<br />

ihr eine Schwester Blut abgenommen<br />

und ihr ohne Erklärung eine<br />

Spritze gegeben. „Ich habe gefragt,<br />

was sie mir da spritzt. Siehat gesagt,<br />

das ist was gegen die Schmerzen.“<br />

Sie fand es befremdlich, dass sie<br />

gar nicht gefragt wurde. Gegen Mittag<br />

sei ihr ein leeres Bett mitten auf<br />

dem Flur angeboten worden –ohne<br />

Decke und Kissen. Um kurz nach 15<br />

Uhr habe sich ein junger Mann in<br />

weißer Arztkleidung bei ihr als „Studienabgänger“<br />

vorgestellt und gesagt:<br />

„Ich mache jetzt eine erste Untersuchung<br />

bei ihnen.“ Er habe ihre<br />

Schmerzstellen mit den Händen abgetastet.<br />

Gegen 18 Uhr habe sie die<br />

Nerven verloren, sagt Claudia Dornath<br />

und wollte die Station verlassen.<br />

„Da hat mich eine Schwester angeherrscht,<br />

dass ich doch nicht einfach<br />

gehen könnte.Ich sei jetzt dran.“<br />

Sie sei einem Neurologen vorgestellt<br />

worden, der sie nochmals an einen<br />

Kollegen aus der Orthopädie<br />

verwies. Nach diversen Untersu-<br />

IMAGO/RAINER WEISFLOG<br />

chungen habe sie die Klinik gegen 23<br />

Uhrverlassen können.<br />

IhrVater schrieb eine Beschwerde<br />

an den ärztlichen Direktor der<br />

Charité, bekam aber bisher keine<br />

Antwortdarauf.<br />

Jann Ohlendorf von der bundesweiten<br />

unabhängigen Patientenberatung<br />

sagt:„Leider hören wir immer<br />

wieder Beschwerden von Patienten<br />

über langeWartezeiten.“ DieGründe<br />

für die Überlastung seien vielfältig,<br />

unabhängig von der Ursache müsse<br />

entsprechend der Dringlichkeit behandelt<br />

werden.<br />

Claudia Dornath hatte nach<br />

13 Stunden in der Notaufnahme<br />

endlich eine Diagnose: Fersensporn<br />

und Achillessehnenverletzung. Sie<br />

sagt:„Ich möchte auf Missstände unseres<br />

Gesundheitssystems aufmerksam<br />

machen. Die Politiker müssten<br />

endlich etwas tun.“<br />

NACHRICHTEN<br />

Großteil der Charité-Ärzte<br />

hat befristete Verträge<br />

An der <strong>Berliner</strong> Charité sind 74 Prozent<br />

der Ärzte nur befristet angestellt.<br />

2077 der 2812 Mediziner haben<br />

einen solchen Vertrag, darunter<br />

auch fast 80 Oberärzte.Das geht aus<br />

einer Antwortvon Wissenschaftsstaatssekretär<br />

Steffen Krach (SPD)<br />

auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten<br />

Catherina Pieroth hervor,<br />

über die derTagesspiegel am Montag<br />

berichtete.Krachs Antwortberuht<br />

auf Angaben der Universitätsklinik.<br />

Pieroth kritisierte,dass die Charité<br />

seit Ende 2017 auch 83Verträge ohne<br />

konkreten Grund befristet abgeschlossen<br />

hat, obwohl das Land<br />

diese Verträge abschaffen will. (dpa)<br />

Tausende Wahlhelfer für<br />

Europawahl gesucht<br />

Für die Europawahl am 26. Maisind<br />

bereits 17 000 Helfer für die Wahllokale<br />

und die Briefwahl gefunden. Allerdings<br />

werden etwa 21 000 gebraucht,<br />

teilte Landeswahlleiterin<br />

PetraMichaelis am Montag mit. Interessenten<br />

können sich bei den<br />

Bürgerämtern, über die Webseite<br />

www.wahlen.berlin.de oder über das<br />

Servicetelefon 030/902 23 18 70<br />

melden und weitereInformationen<br />

erhalten. Für eine Tätigkeit im Wahllokal<br />

erhalten sie 50 Euro,als Briefwahlhelfer<br />

35 Euro. (dpa)<br />

Mit Regionalexpress von<br />

Frankfurt(Oder) nach Leipzig<br />

Bald sollen Regionalexpress-Linien<br />

erweitertwerden. AGENTUR ZENIT/PAUL LANGROCK<br />

Bahnreisende können ab Dezember<br />

2022 voraussichtlich vonFrankfurt<br />

(Oder) bis nach Leipzig fahren, ohne<br />

umsteigen zu müssen. Dassieht einem<br />

Bericht der Märkischen Oderzeitung<br />

zufolge das erweiterte Nahverkehrsnetz<br />

Lausitz vor, das in dieser<br />

Woche europaweit ausgeschrieben<br />

wird. Laut der Ausschreibung<br />

wirddie Regionalexpresslinie RE 10,<br />

die bisher nur zwischen Cottbus und<br />

Leipzig fährt, verlängert–und künftig<br />

bereits in Frankfurt(Oder) beginnen.<br />

Damit würden auch Eisenhüttenstadt<br />

und Guben an die Direktverbindung<br />

nach Leipzig angeschlossen.<br />

Neueingerichtet werde<br />

ab Dezember 2022 zudem die Regionalexpresslinie<br />

RE 13, heißt es.Sie<br />

werdevon Cottbus nach Senftenberg<br />

fahren; laut der Ausschreibung mit<br />

der Option einer Verlängerung bis<br />

nach Elsterwerda. DasNahverkehrsnetz<br />

Lausitz wirdfür die Dauer von<br />

13 Jahren ausgeschrieben. (dpa)<br />

Lotto-Gewinner räumt mehr<br />

als acht Millionen Euro ab<br />

Denmit etwa 8,35 Millionen Euro<br />

gefüllten Jackpot im Lotto 6aus 49<br />

hat am Wochenende ein Glückspilz<br />

aus dem Havelland geknackt. Wie<br />

die Lotto BrandenburgGmbH am<br />

Montag mitteilte,hatte der Spieler<br />

oder die Spielerin am Vormittag des<br />

12. Märzineinem Lotto-Shop für<br />

10,25 Euro mehrereTipps abgegeben.<br />

Einer davon enthielt die richtigen<br />

Zahlen 10, 14, 20, 22, 39 und 46<br />

sowie die korrekte Superzahl 1. Die<br />

Kombination wurde bundesweit nur<br />

ein einziges Malgespielt, so dass der<br />

Gewinner den gesamten Jackpot allein<br />

abgeräumt hat. Es ist bereits der<br />

dritte Millionen-Lotto-Gewinn in<br />

Brandenburgindiesem Jahr. (dpa)

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