Berliner Zeitung 02.04.2019
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24 * <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 77 · D ienstag, 2. April 2019<br />
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Netzwerk<br />
DOKUS<br />
Die Ethik<br />
der<br />
Roboter<br />
Wer versteht schon alle Zusammenhänge<br />
der vernetzten<br />
Welt?Werkennt sich wirklich aus mit<br />
den technischen Veränderungen?<br />
Und was bringt die digitale Zukunft<br />
für die Menschheit? DieARD widmet<br />
sich in ihren Dokumentationen in<br />
den kommenden Wochen verstärkt<br />
dem Thema Künstliche Intelligenz.<br />
Recht und Innovationen: Ausden Bewegungsdaten<br />
eines Smartphones<br />
lässt sich eine Parkinson-Erkrankung<br />
erkennen, Handys können in<br />
Sekunden aus Röntgenaufnahmen<br />
Diagnosen ableiten –Ranga Yogeshwar<br />
ist immer wieder fasziniert von<br />
den Potenzialen Künstlicher Intelligenz.<br />
Der populäre Wissenschaftsjournalist<br />
hat sich in den USA, in<br />
England, China und Deutschland<br />
mit führenden Experten getroffen.<br />
So fragte er am Media Lab des renommierten<br />
Massachusetts Institute<br />
of Technology nach, wie weit das<br />
autonome Fahren wirklich ist, erfuhr<br />
in China von der großen Aufbruchsstimmung,<br />
während sich Firmen wie<br />
Google deutlich verschlossener gaben.<br />
Seine Doku „Der große Umbruch“<br />
zeigt aber auch die Gefahren,<br />
etwa wenn in China ein KI-gestütztes<br />
System zur staatlichen Kontrolle<br />
eingesetzt wird. Im Interview mit<br />
Bundesjustizministerin Katarina<br />
Barley fragt Yogeshwar nach, wie der<br />
gesetzliche Rahmen an die Entwicklungen<br />
angepasst werden muss.<br />
DergroßeUmbruch.Wie Künstliche Intelligenz<br />
unser Leben verändert Ausstrahlungam<br />
Montag,8.April2019 um 22.45 Uhr in der ARD.<br />
In der Mediathek bis2020 verfügbar.<br />
Ranga Yogeshwar hat weltweit Innovationen<br />
gesucht, auch bei Kuka in Augsburg. ARD<br />
Prognosen und Ist-Zustand: Paradies<br />
oder Robokalypse? Wasmacht Menschen<br />
künftig noch einzigartig im<br />
Wettlauf mit Chatbots, selbstlernenden<br />
Maschinen und automatischen<br />
Waffensystemen? Den ethischen<br />
Fragen des Themas widmet sich eine<br />
weitere ARD-Doku eine Woche später.<br />
Filmemacher Uri Schneider hat<br />
sowohl mit enthusiastischen Forschern<br />
und Start-up-Unternehmern<br />
als auch mit besorgten Mahnerngesprochen.<br />
So prophezeit Jürgen<br />
Schmidhuber vom Schweizer Forschungsinstitut<br />
für KI künftige Roboterfabriken<br />
im Weltall, während<br />
der schwedisch-amerikanische Kosmologe<br />
und Wissenschaftsphilosoph<br />
MaxTegmark einen totalitären<br />
KI-Überwachungsstaat befürchtet.<br />
Auch Philosoph Thomas Metzinger<br />
von der Universität Mainz warnt vor<br />
einem tödlichen KI-Wettrüsten,<br />
hofft aber, dass Europa der Vorreiter<br />
für einen verbindlichen, internationalen<br />
Ethikkodex sein kann.<br />
Paradies oder Robokalypse? Fluch und Segen<br />
der Künstlichen Intelligenz Ausstrahlung am<br />
Montag,15. Aprilum23.30 Uhr in der ARD,bis<br />
2020inder ARD-Mediathek verfügbar.<br />
Torsten Wahl hat Dokumentationen<br />
zur Künstlichen<br />
Intelligenz gefunden.<br />
Früher suchten die Nutzer die Verbindung per Kabel zum Netz. Und starteten dann ihre Computer,für Mozilla mit dem Browser Firefox wardas ein Vorteil.<br />
„Die Internet-Utopie hat sich nicht erfüllt“<br />
Mozillas Innovationschefin Katharina Borchert über die Macht der Tech-Giganten und offene Innovationen<br />
Seit gut drei Jahren ist Katharina<br />
Borchert nun Innovationschefin<br />
von Mozilla, der<br />
Organisation, die für den Internetbrowser<br />
Firefox bekannt ist,<br />
die darüber hinaus aber mit vielen<br />
anderen Projekten ein offenes und<br />
faires Internet fördert. Ein Gespräch<br />
über Gemeinsamkeiten mit der<br />
Raumfahrtagentur Nasa, geplatzte<br />
Utopien und menschliche Bequemlichkeit.<br />
Frau Borchert, Mozillas Aufgabe ist es<br />
auch, die Gesundheit des Netzes zu<br />
fördern und zu schützen. DerErfinder<br />
des WorldWide Web, TimBerners-Lee,<br />
sieht die durch fehlende Privatsphäre<br />
oder Fake-News inGefahr. Wie beurteilen<br />
Sieden Zustand des Netzes?<br />
Wirsind uns alle einig, dass wir an<br />
einem sehr kritischen Punkt angekommen<br />
sind. Dieanfängliche Interneteuphorie<br />
und -utopie hat sich<br />
nicht so erfüllt, wie wir das gedacht<br />
haben. Da schließe ich mich mit ein.<br />
Ich war eine totale Internet-Utopistin<br />
und begeistert von den Möglichkeiten<br />
des Netzes. Und es ist nicht<br />
nur nicht so gekommen, wie wir uns<br />
das erhofft haben: die totale Demokratisierung<br />
der Welt und neue wirtschaftliche<br />
Möglichkeiten für alle.<br />
In manchen Bereichen ist es ins Gegenteil<br />
umgeschlagen.<br />
Wir haben noch größere, monopolartige<br />
Unternehmen, als wir sie je<br />
zuvor gesehen haben. Ihre Machtstellung<br />
weltweit ist extrem groß. Gleichzeitig<br />
wird esimmer schwieriger für<br />
einzelne Kreative und kleinere Firmen,<br />
abseits großer Distributionsplattformen<br />
wie Facebook und Amazonihr<br />
Geld zu verdienen. Parallel ist<br />
die Privatsphäre den Bach runtergegangen.<br />
Die Nutzer verstehen überhaupt<br />
nicht mehr, wo ihre Daten<br />
überall eingesammelt werden. Wenn<br />
man die jüngsten Sicherheitslecks<br />
sieht, kann einem angst und bange<br />
werden. Undwir sind vondieser Utopie,dass<br />
im Netz jeder gehörtwerden<br />
kann, dahin gekommen, dass wahrscheinlich<br />
mehr denn je bestimmte<br />
Stimmen nicht gehört werden, weil<br />
sie online so viel Hass und Bedrohung<br />
erfahren, dass sie sich aus dem Diskurs<br />
zurückziehen.<br />
DieProbleme scheinen endlos zu sein,<br />
wo fängt man an, das Netz zu heilen?<br />
Es ist komplex und umfangreich.<br />
Aber das ist kein Grund, alles<br />
schwarzzumalen, denn wir sind ja<br />
nicht die Einzigen, die sich für ein<br />
besseres Netz einsetzen. Es gibt viele<br />
Organisationen, und auch die Vereinten<br />
Nationen und selbst manche<br />
Regierungen haben die Probleme erkannt.<br />
Wasist Mozillas Aufgabe?<br />
Wir sehen unsere Aufgabe darin,<br />
die Privatsphäre zustärken. Wermit<br />
unserem Browser Firefox surft, ist<br />
zum Beispiel deutlich besser davor<br />
geschützt, dass sein Surfverhalten<br />
über viele Webseiten hinweg verfolgt<br />
und gespeichert wird. Das zurealisieren<br />
war nicht ganz einfach, weil<br />
damit manchmal auch Verschlechterungen<br />
beim Surfen einhergehen<br />
können. Manche Seitendarstellung<br />
funktioniert schlechter, wenn man<br />
gewisse Tracking-Elemente entfernt.<br />
Aber es muss eine bessere Balance<br />
zwischen Privatsphäre und kommerziellen<br />
Interessen gefunden werden.<br />
Und vor allem muss es dem<br />
Nutzer viel leichter gemacht werden,<br />
selbst zu entscheiden, welche Art<br />
vonTracking er zulassen möchte.<br />
Firefox ist vor noch nicht so langer<br />
Zeit stark überarbeitet worden. Aber<br />
sein Marktanteil liegt laut Statcounter<br />
bei nur noch 4,5 Prozent, nach 30<br />
Prozent im Jahr 2009. Wie zufrieden<br />
sind Sie mit der Entwicklung des<br />
Browsers?<br />
Technologisch betrachtet hat sich<br />
die Grunderneuerung sehr gelohnt.<br />
Er ist wesentlich schlanker, eleganter.<br />
Erist unglaublich viel schneller<br />
als vorher. Erist sicherer als vorher.<br />
Wirhaben ganz viel richtig gemacht.<br />
Wir müssen trotzdem schmerzhaft<br />
anerkennen, dass das nicht den Riesenschub<br />
im Nutzerzuwachs gebracht<br />
hat, den wir uns erhofft haben.<br />
Wir haben immer noch viele<br />
Nutzer, die Firefox auf ihrem Desktop-Computer<br />
nutzen, während insgesamt<br />
aber immer mehr auf Smartphones<br />
und auf Tablets gesurft wird.<br />
Man darf nicht vergessen, dass auf<br />
jedem Computer oder Mobilgerät,<br />
das man heute kauft, schon ein<br />
Browser vorinstalliertist.<br />
ZUR PERSON<br />
Viele Menschen ändern die Voreinstellung<br />
nie.<br />
Es setzt also immer eine bewusste<br />
Entscheidung voraus,von einem bequemerweise<br />
schon vorhandenen<br />
und qualitativ ausreichenden Produkt<br />
zu Firefox zuwechseln. Hinzu<br />
kommt, dass viele Web-Entwickler<br />
Seiten mittlerweile ausschließlich<br />
für Chrome optimieren –und damit<br />
die Machtstellung, die Google ohnehin<br />
schon hat, weiter befördern.<br />
Ein anderes Thema: Washaben Mozilla<br />
und die Nasa gemeinsam?<br />
Uns verbindet, dass wir beide<br />
glauben, dass offene Innovation der<br />
bessere Weg zur Entwicklung neuer<br />
Technologien und Produkte ist. Von<br />
Katharina Borchert, 46, ist seit Januar 2016 Innovationschefin der Mozilla Corporation,<br />
die unter anderem den Open-Source-Webbrowser Firefox entwickelt. Dortgehörte sie bereits<br />
vonEnde März 2014 bis Dezember 2015 zum Verwaltungsrat. Vorihrem Wechsel ins Silicon<br />
Valleywar sie Geschäftsführerin vonSpiegel Online. DavorOnline-Chefredakteurin der<br />
WAZ-Mediengruppe. Borchertgehörtzuden deutschen Online-Pionierinnen.<br />
Sie hat Jura und Journalistik studiert.<br />
Mozilla ist ja bekannt, dass wir unsere<br />
Produkte nicht alleine entwickeln,<br />
sondern mit der Hilfe von<br />
Freiwilligen, mit unserer Community,<br />
und dass wir in Code- und Produktentwicklung<br />
offen und transparent<br />
sind. Das würde man, glaube<br />
ich, bei der Nasa weniger vermuten.<br />
Aber auch die Nasa hat eine extrem<br />
gute Kultur der offenen Innovation.<br />
EinBeispiel, bitte.<br />
Ichnehme eins vonder Nasa. Für<br />
sie ist es extrem wichtig, Sonneneruptionen<br />
präzise vorhersagen zu<br />
können. Als sie bei diesem Problem<br />
nicht weiterkam, schrieb sie einen<br />
Wettbewerb aus. Ein bereits im Ruhestand<br />
befindlicher Radioingenieur,<br />
der noch nie etwas mit Raumfahrtoder<br />
der Nasa zu tun hatte,fand<br />
schließlich eine Lösung, um denVorhersagezeitraum<br />
und die Präzision<br />
der Vorhersage deutlich zu verbessern.<br />
Worauf kommt es an, wenn man<br />
Menschen dafür gewinnen will, freiwillig<br />
für ein Projekt zu arbeiten?<br />
DPA/ ARNO BURGI, MOZILLA<br />
Es hilft ungemein, eine inspirierende<br />
Missionund klareWerte zu haben.<br />
Es sollte nicht nur um finanzielle<br />
Interessen gehen. Eine bestimmte<br />
Markenbekanntheit ist sehr<br />
förderlich. Aber das Wichtigste ist:<br />
Wirhaben interessante Probleme zu<br />
lösen. Unsere Freiwilligen möchten<br />
an wichtigen und technologisch<br />
komplexen Projekten mitarbeiten.<br />
Sie möchten etwas dazulernen, einen<br />
Beitrag leisten.<br />
Dasmuss eine Organisation auch zulassen,<br />
dass Externe Einfluss nehmen.<br />
Wieorganisiertman das?<br />
Ehrlich? Das ist ganz schön<br />
schwierig. Bei Mozilla liegt das zum<br />
Glück inder DNA, weil wir von Anfang<br />
an so gearbeitet haben und Input<br />
von außen willkommen heißen.<br />
Und trotzdem verfallen auch wir oft<br />
in das „Not-invented-here-syndrom“.<br />
Also: Habe ich nicht selber<br />
erfunden, bin ich erstmal eher skeptisch.<br />
Das zuüberwinden, ist nicht<br />
so einfach. Ichglaube,das wahreGeheimnis<br />
liegt darin, die Prozesse so<br />
zu organisieren, dass beide Seiten<br />
wissen, was zu tun und was im Idealfall<br />
das Ergebnis ist.<br />
Sind Impulse und Mitarbeit von außen<br />
eine Absicherung dafür, ineiner<br />
sich sehr schnell wandelnden Welt<br />
denAnschluss nicht zu verpassen?<br />
Das kann es sein, aber ich wäre<br />
vorsichtig zu sagen, dass offene Innovation<br />
notwendigerweise schneller<br />
wäre. DieProzessekönnen auch langwieriger<br />
sein. Da kann es manchmal<br />
auch effizienter sein, fünf Leute anzustellen,<br />
sie für drei Monate in einen<br />
Raum zu stecken, und dann das fertige<br />
Produkt zu bekommen.<br />
Wesentliche Grundlagen im Internet<br />
sind von Freiwilligen entwickelt und<br />
gratis bereitgestellt worden. Wie ist es<br />
um diese Kultur bestellt in Zeiten, in<br />
denen Konzerne wie Facebook und<br />
Google immer dominanter werden?<br />
Überlebt sie, oder geht sie unter?<br />
Sie überlebt, auf jeden Fall. Den<br />
großen Konflikt zwischen Open<br />
Source und kommerziell gibt es gar<br />
nicht mehr. Selbst Facebook und<br />
Google stellen viel Technologie offen<br />
zur Verfügung und haben Open-<br />
Source-Projekte. Auch sie wollen<br />
manche Dinge gemeinsam mit anderen<br />
entwickeln. Sobald große Unternehmen<br />
sehen, dass Open Source<br />
strategisch von Nutzen ist, machen<br />
sie es.Obsie das letztlich fair,transparent<br />
und im wirklichen Open-Source-<br />
Gedanken, etwas zurückzugeben,<br />
tun, ist sicher eine andereFrage.<br />
DasInterviewführte<br />
Daniel Baumann.<br />
„Wenig von<br />
Verantwortung<br />
zu spüren“<br />
Justizministerin Barley<br />
kritisiert Facebook-Chef<br />
Facebook-Chef Mark Zuckerberg<br />
hat Bundesjustizministerin Katarina<br />
Barley bei einem Treffen in<br />
Berlin nicht überzeugen können.<br />
„MarkZuckerbergspricht seit einem<br />
Jahr viel über die Verantwortung von<br />
Facebook für Gesellschaft, Demokratie<br />
und die Privatsphäre von<br />
mehr als zwei Milliarden Menschen.<br />
Doch zu spüren ist davon wenig“, erklärte<br />
Barley (SPD) am Montag. „Facebook<br />
hat durch sein Verhalten viel<br />
Vertrauen verspielt.“ Zuckerberghat<br />
in Berlin auch die CDU-Vorsitzenden<br />
Annegret Kramp-Karrenbauer<br />
getroffen. Einer ihrer Berater twitterte<br />
ein Foto der Begegnung. Dazu<br />
schrieb er, bei dem Gespräch sei es<br />
unter anderem um Datenrechte, die<br />
Verantwortung sozialer Netzwerke<br />
sowie den Schutz vor ausländischer<br />
Einflussnahme gegangen.<br />
Zuckerberg hatte zuletzt eine international<br />
abgestimmte Regulierung<br />
im Netz gefordert. Dabei hatte er<br />
auch die EU-Datenschutzverordnung<br />
als ein Vorbild für die Welt hervorgehoben.<br />
„Ich bin überzeugt, dass<br />
anstelle nationaler Regulierungen ein<br />
gemeinsamer globaler Rahmen notwendig<br />
ist, um eine Fragmentierung<br />
des Internets zu verhindern, damit<br />
Unternehmer nützliche Produkte<br />
entwickeln können und alle Menschen<br />
den gleichen Schutz erhalten“,<br />
hatte Zuckerberg ineinem Beitrag in<br />
der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung<br />
und der Washington Post<br />
geschrieben. In einem Gespräch mit<br />
Springer-Chef Mathias Döpfner sagte<br />
er, dass Facebook stärker „hochwertige<br />
und vertrauenswürdige News“<br />
hervorheben wolle. (BLZ)<br />
Die Honeypot-Gründer Kaya Taner und Emma<br />
Tracey.<br />
ROBERT RIEGER<br />
Xing übernimmt<br />
<strong>Berliner</strong> Start-up<br />
Honeypot<br />
Kaufpreis beträgt<br />
22 Millionen Euro<br />
Xing, das führende Netzwerk für<br />
berufliche Kontakte im deutschsprachigen<br />
Raum, übernimmt mit<br />
sofortiger Wirkung die Honeypot<br />
GmbH, eine innovativeJobplattform<br />
für IT-Experten mit Sitz in Berlin.<br />
Honeypot stellt das übliche Prinzip<br />
der Jobsuche auf den Kopf: Hier bewerben<br />
sich Unternehmen bei Arbeitnehmern–nicht<br />
umgekehrt. Der<br />
Basiskaufpreis beträgt 22 Millionen<br />
Euro. Bei Erreichung ambitionierter<br />
operativer Ziele kommen weiterer 35<br />
Millionen Euro dazu. Das ist in der<br />
Geschichte von Xing die bisher<br />
größte Übernahme. Honeypot ist<br />
mit knapp 100 000 angemeldeten IT-<br />
Spezialisten und 1000, die wöchentlich<br />
dazu kommen, Deutschlands<br />
größte tech-fokussierte Jobplattform,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung.<br />
Die Honeypot-Gründer Kaya<br />
Taner und Emma Tracey bleiben<br />
weiterhin im operativen Geschäft tätig.<br />
„Mit Honeypot wollen wir die<br />
weltweit größte Work-Life-Community<br />
rund um das Arbeitsleben von<br />
IT-lernschaffen“, sagte Taner. (BLZ)