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9 d’Isarwinkler

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Die Gebirgsschützen<br />

Die Gebirgsschützen<br />

Die Isarwinkler Schützenwallfahrt Wackersberg 2019<br />

Text: Michaela Linke<br />

Bilder: Vroni Braun und Thomas Simon<br />

Die Geschichte der Gebirgsschützen<br />

reicht bis weit ins Mittelalter<br />

zurück. 1369 wurde die erste bürgerliche<br />

Schützenkompanie namentlich<br />

als „Püxen-Schützen zu<br />

Reichenhall“ erwähnt. 1492 führte<br />

man in ganz Oberbayern Musterungen<br />

der zur Landesverteidigung<br />

tauglichen wehrfähigen Männer<br />

durch und hatte so eine Landesdefension<br />

aufgebaut. In den Archiven<br />

liegen zahlreiche Musterungslisten<br />

u.a. auch aus dem Isargau Wolfratshausen,<br />

aus den Klostergebieten<br />

Benediktbeuern und Tegernsee oder<br />

aus der Hofmark Hohenburg (Lenggries)<br />

vor. Diese Landesdefension<br />

bewährte sich 1632 bis 1648 auch<br />

bei der Verteidigung des Oberlandes<br />

gegen schwedische Truppen, die<br />

seinerzeit ganze Klöster, Dörfer und<br />

Märkte geplündert hatten. Es folgten<br />

zahlreiche weitere Aufstände<br />

und Übergriffe, bei denen ausgewählte<br />

Männer in den sogenannten<br />

„Corps bayerischer Gebirgsschützen“<br />

Widerstand zum Schutze der<br />

Bevölkerung leisteten. 1869 wurde<br />

letztendlich die Auflösung der Ge-<br />

(Bild: Bund der Bayerischen Gebirgsschützen-Kompanien)<br />

Original-Aufnahme von X. Fritz (Bild: Archiv s’Buidleck)<br />

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