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9 d’Isarwinkler

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Sama uns moi ehrlich, schee dad<br />

sich des scho immer no anhören.<br />

Majestätisch und erhaben, und man<br />

hod des Gfui, dass im Königreich<br />

nix Schiachs passiert, und ois guad<br />

ausse geht.<br />

Fast wia im Märchen<br />

Es war einmal das Königreich Bayern<br />

oder Baiern, wias damals no<br />

gschrieben wurde. Aber warum is<br />

des Baiern a Königreich gwen? Oder<br />

no besser: Wer waren denn de Könige?<br />

Wenn ma überlegt, woas ma<br />

eigentlich nur einen ganz sicher. Der<br />

Märchenkönig Ludwig II. Und des<br />

wars. Mia wissen vielleicht a no,<br />

warums des Königreich nimma gibt,<br />

aber viel spannender wärs doch zum<br />

wissen, wia des ois ogfangt hat …<br />

Auf geht’s zu am Streifzug durchs<br />

Königreich Baiern!<br />

Maximillian I. Joseph<br />

Baiern is seit 26.12.1805 a Königreich,<br />

und der 1. König war Maximilian<br />

I. Joseph. Nach dem Frieden<br />

von Pressburg, dem heutigen Bratislava<br />

in der Slowakei, wurde das Königreich<br />

Baiern ausgerufen. Am Anfang<br />

von allem stand ein ehrgeiziger<br />

Korse – Napoleon Bonaparte. Er<br />

strebte nach einem Weltreich. Durch<br />

etliche Siege bestärkt, wandte er sich<br />

nun gegen seine Nachbarn. Unter<br />

anderem auch das Heilige Römische<br />

Reich Deutscher Nation. Es begannen<br />

die Koalitionskriege. Das damalige<br />

Fürstentum Baiern kämpfte<br />

gemeinsam mit Württemberg Kur<br />

Mainz, Österreich und Russland gegen<br />

den berüchtigten Franzosen. „Schneidig<br />

warn de Baiern einfach imma scho.“<br />

Königreich Bayern Wappen 1809<br />

De Preußen wollten eana Neutralität<br />

ned aufgeben und hom nix do.<br />

„Des wär für de heutige Zeit a koa<br />

schlechter Gedanke.“ All die Geschichte<br />

hinter den vielen Schlachten<br />

aufzuarbeiten, würde ganze<br />

Bücher füllen, aber unterm Strich<br />

kon ma sagen, mia hom des ganz<br />

richtig gmacht. Wir waren zwar<br />

ned siegreich, aber zumindest so<br />

unangenehm, dass sich Friedensverhandlungen<br />

ergeben haben, die<br />

sehr zugunsten Baierns ausganga<br />

san. Nach einigen Gebietsabtretungen<br />

und -gewinnen verbündeten wir<br />

uns 1805 mit den Franzosen. Während<br />

die neue 30.000 Mann starke<br />

baierische Armee am 02.12.1805<br />

österreichische Truppen in Iglau<br />

festhielt, gewann Napoleon die Drei<br />

Kaiser Schlacht bei Austerlitz. Daraufhin<br />

bekamen die Bayern große<br />

Landgewinne von Österreich, ganz<br />

Tirol und den Vorarlberg musste der<br />

österreichische Kaiser abgeben. Und<br />

jetzt sama wida beim Anfang, dem<br />

Frieden von Pressburg.<br />

Da „Maxl“ sticht<br />

Jetzt kema zum ersten König kommen,<br />

den sein Volk liebevoll „Maxl“<br />

nannte. Nach ihm ist übrigens auch<br />

der höchste Trumpf beim Watten ➳<br />

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