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GRILLZEIT 2017 2 - Grillen, BBQ & Outdoor-Lifestyle

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

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Sous-vide für<br />

Jedermann<br />

Vakuumierer. Das Vakuum ist Grundvoraussetzung<br />

für diese Gartechnik. Also steht die Anschaffung<br />

eines ordentlichen Vakuumgerätes an erster Stelle<br />

– und das muss nicht unbedingt ein Kammervakuumierer<br />

der 1.000-Euro-Klasse sein, auch günstige<br />

Geräte bieten heute bereits eine sehr ansprechende<br />

Leistung.<br />

Solide Einsteigergeräte wie der Steba VK 6 sind<br />

bereits um € 75,- zu haben (z.B bei mediamarkt.at)<br />

und noch dazu sehr einfach zu bedienen, der VK 6<br />

verfügt sogar über eine auswechselbare Dichtungslippe.<br />

Vollkommen ausreichend, wenn man nur dann<br />

und wann die Luft draußen haben möchte.<br />

Wer viel vakuumieren möchte und vor allem Einstellungsmöglichkeiten<br />

zu Unterdruck und Versiegelung<br />

braucht, ist – wie wir – mit dem semiprofessionellen<br />

Steba VK 300 gut beraten.<br />

Das massive Gerät bietet 5 Arbeitspeicher für unterschiedliche<br />

Programme bzw. Lebensmittel und<br />

kann Beutel bzw. Folienschläuche bis 30cm Breite<br />

verarbeiten. So kann auch ein ganzes Lachsfilet oder<br />

Schinkenbein der Länge nach vakuumiert werden.<br />

Tipp:<br />

Auch abseits des<br />

Sous-vide sind Vakuumierer<br />

ideale Partner bei der<br />

Vorratshaltung, denn ohne<br />

Luft halten viele Lebensmittel<br />

im Kühlschrank um ein<br />

Vielfaches länger.<br />

Sous-vide-Garer. Der famose Sous-vide-Garer<br />

Stick „SV 50“ von Steba wird einfach wie eine<br />

überdimensionale Wäscheklammer auf einen beliebigen<br />

Topfrand geklemmt und an die Steckdose<br />

angeschlossen. Wichtig ist dabei, dass der Topf mindestens<br />

15cm hoch ist, damit genug Platz für den<br />

edelstählernen Heizkolben ist, dessen eingebaute<br />

Pumpe für 8 Liter Wasserumwälzung pro Minute<br />

sorgt.<br />

Das funktioniert ausgesprochen gut und präzise<br />

– wir stellten lediglich eine minimale Temperaturdifferenz<br />

zu unserem geeichten Referenzthermometer<br />

fest –, die Bedienung erfolgt intuitiv mittels<br />

Drehregler. Für längere Sous-vide-Jobs würden wir<br />

den Topf aber mit einer Folie abdecken, um größere<br />

Wärmeverluste zu vermeiden.<br />

Auf dem beleuchteten Display kann die gewünschte<br />

Temperatur sehr kommod eingestellt und später<br />

die aktuelle abgelesen werden, ebenso die Restzeit<br />

der optional programmierbaren Gardauer. Gesehen<br />

haben wir dieses praktische, sehr mobile und leicht<br />

verstaubare Sous-vide-Gerät bei mediamarkt.at um<br />

knapp € 120,-.<br />

Eine andere Kategorie der Sous-vide-Garer ist jene<br />

der Wannengeräte, die zwar ebenfalls sehr einfach<br />

zu bedienen sind, aber ihre Stellfläche in der Küche<br />

oder im Vorratskeller brauchen. Dafür kann man<br />

diese Geräte dort aber auch fast lautlos ihre Arbeit<br />

machen lassen und ist immer nur einen Knopfdruck<br />

vom Garvorgang entfernt.<br />

Tipp:<br />

Wer mehr an Sous-vide-<br />

Arbeit verrichten möchte,<br />

sollte vielleicht gleich den<br />

SV 2 mit 10 Litern Volumen<br />

ins Auge fassen, der mit<br />

rund € 163,- Amazon auch<br />

nicht die Welt kostet.<br />

Wir hatten den „SV 1 Precise“ von Steba um € 119,- (mediamarkt.at)<br />

mit 6 Litern Wannenvolumen im Test, der uns 12 Stunden lang ein Stück<br />

Bauchfleisch bei konstant 75°C garte, das am Ende ganz verblüffend saftig<br />

und zart war, mit einer weichen Schwarte, die sich ganz leicht schröpfen<br />

ließ. Bräunung und Kruste gab es dann indirekt bei rund 240°C am<br />

Grill, genauso kann man die Schwarte aber auch bei Oberhitze im Ofen<br />

und sogar in der Pfanne knusprig poppen lassen.<br />

Die kleinen Kartoffeln, die wir mit grobem Salz und Rosmarin vakuumiert<br />

hatten, brauchten lediglich 90 Minuten bei 85°C, um gar zu werden und<br />

dabei ein unglaublich intensives Aroma zu behalten. Im Beutel kann man<br />

die Erdäpfel dann übrigens wunderbar auch wochenlang im Kühlschrank<br />

bunkern, um sie dann auf der Grillplatte oder Pfanne nur mehr heiß<br />

braten zu müssen.<br />

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