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GRILLZEIT 2017 2 - Grillen, BBQ & Outdoor-Lifestyle

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

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essen & trinken<br />

HELLER BOCK<br />

SAPHIR<br />

Brauerei Hofstetter<br />

Ein sehr kräftiges Bockbier<br />

mit 7,4 Vol.-% Alkohol,<br />

angenehmer Herbe und<br />

großer Kraft, die bereits an<br />

Pale Ale erinnert. Mit den<br />

Ribs geht es zwar etwas<br />

unter, doch als Begleiter<br />

von Hühnchen, Fisch oder<br />

Meeresfrüchten vom Grill<br />

kann es sicher punkten.<br />

PUNTIGAMER<br />

Winterbier<br />

Ein sehr angenehmes,<br />

harmonisches und etwas<br />

leichteres Bockbier mit<br />

6 Vol.-% Alkohol. Es hat<br />

absolut keine Ecken<br />

und Kanten, ist auch<br />

optimal als Solist. Mit den<br />

Ribs geht es etwas<br />

unter, da stiehlt das<br />

Fleisch dem Bier definitiv<br />

die Show.<br />

STIEGL<br />

Stieglbock<br />

Alleine getrunken ein<br />

schönes Bockbier mit<br />

außergewöhnlicher<br />

Kraft, einer angenehmen<br />

Hopfennote, leichter<br />

Herbe und 7 Vol.-%<br />

Alkohol. Interessanterweise<br />

passt der Stieglbock aber<br />

nicht wirklich zu den Ribs<br />

und fällt diesbezüglich<br />

etwas ab.<br />

ZIPFER<br />

Stefanibock<br />

Trotz 7,1 Vol.-% Alkohol<br />

rinnt dieses Bockbier<br />

sehr leicht in die Kehle<br />

und erinnert an ein<br />

Märzenbier. Aber auch<br />

dieses Bier geht<br />

gemeinsam mit dem<br />

geräucherten Fleisch etwas<br />

unter, hat dafür zu wenig<br />

Körper.<br />

BOCKBIER HISTORISCH<br />

Der historische Ursprung dieser Biergattung liegt in der ehemaligen Hansestadt Einbeck in Niedersachsen.<br />

Mit der Vergabe des Stadtrechts 1240 durch die Söhne Heinrichs des Löwen war auch ein<br />

Braurecht für die Bürger verbunden. Das im Mittelalter gebraute, obergärige Bier galt seinerzeit als<br />

begehrenswerte Luxusware und wurde über weite Strecken, unter anderem bis nach Italien, exportiert.<br />

Um für die lange Reise notwendige Haltbarkeit zu erreichen, braute man es mit einem ungewöhnlich<br />

hohen Stammwürzegehalt, was automatisch ein schweres, alkoholreiches Bier zur Folge hatte.<br />

Der herzögliche Hof der Wittelsbacher in München ließ sich seit 1555 direkt aus Einbeck beliefern, bis<br />

man 1573 das erste bayerische Hofbräuhaus zunächst auf der Landshuter Burg Trausnitz gründete<br />

und 1589 nach München verlegte, um selbst Bier zu brauen. 1614 wurde der Braumeister Elias Pichler<br />

von Einbeck vom Münchner Hofbräuhaus abgeworben, der fortan sein „Ainpöckisch Bier“ in München<br />

braute. In der Münchner Mundart wurde daraus im Lauf der Zeit die Bezeichnung Bockbier. Übrigens:<br />

Der Begriff „Starkbier“ ist wesentlich jünger, er kam erst im 20. Jahrhundert auf.<br />

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